Die Au Für Max Sidow Die Apfelbäume blühen sanft wie Wangen: Im Winde lachen Knaben vom Geäst; Die kleinen Nackten suchen ... ... bauscht! Das goldne Knospenklimmen bleib verglommen, Am Blau hat sich die laue Au berauscht!
Das quiekende Ei Und wärmer wird's im Frühlingswald. Die alte Sonne scheint ... ... nicht kalt, Sie scheint wie tausend Öfen. Im Wasser lag das weiße Ei. Es quiekte auf dem Schreibtisch Eine schöne Dichterei.
Ey! Ey! Ey Ey, wie scheint der Mond so hell, ... ... wie scheint der Mond so hell, Ey Ey, wo scheint er hin. Mein Schatz hat ... ... alle Morgen Ein andern Schatz im Sinn. Ey Ey, wie scheint der Mond so hell, Ey Ey, wie scheint er hier. ...
Auf ein Ei geschrieben Ostern ist zwar schon vorbei, ... ... : Was hat Gott zuerst erschaffen, Wohl die Henne? wohl das Ei? Wäre das so schwer zu lösen? Erstlich ward ein Ei erdacht: Doch weil noch kein Huhn gewesen, ...
Der Hecht und der Hai Ein Hecht regierte lange Zeit In einem Wasser weit und ... ... wie erschrak er, da er nah' Des Meeres Ungeheuer sah! Ein Hai, der nicht sobald vernommen, Weswegen er hieher geschwommen, That seinen ...
[Blümlein auf der Au] Blümlein auf der Au, Rein und wunderblau, Sag', was ... ... so? Stürmt es irgendwo? Bächlein silberblau, Bächlein durch die Au', Gürtel, ziehest so, Mündest irgendwo? Fischlein ...
HERBERGEN IN DER AU Bemalte erker zeitengraue balken Und schindeln rufen auf die welt von eh .. Verwunschner dorfplatz wo vom mund des schalken Ein leiersang uns trifft wie tönend weh.
Ey der Tausend Ich saß auf einem Birnenbaum, Wollt gelbe Rüben graben, Da kam derselbe Bauersmann, Dem diese Zwiebeln waren! Ach, ach du Schelm, ach, ach du Dieb! Was machst du in den Nüssen? So ...
[Ein purpurnes Röslein auf grüner Au] Ein purpurnes Röslein auf grüner Au, Ein güldenes Sternlein am himmlischen Blau, Ein singendes Vöglein auf ... ... Schönres zu zeigen hast? Gar schön ist solch' Röslein auf grüner Au, Gar prächtig solch ...
[Ein Übermensch bist du, ei was!] »Ein Übermensch bist du, ei was! Ach, sage mir, wie macht man das?« – ... ... hin, Weil ich so gerne eitel bin, Und sagte: »Ei, da sieh mal an ...
Das Hühnlein im Ei Ich leb' und bin noch nicht auf diese Welt gekommen, Doch meiner Mutter Leib vor kurzer Zeit entnommen. Wann ich mein Haus zerbrech', eröffn' ich meine Thür, Was mich bedecken sollt', bedeck' ich noch in mir ...
Die Geschichte vom kleinen Ei (Märkisches) Die ... ... ihm vorbei? – die Krügersfrau. Die Schritte hemmt er. »Ei, Frau Krüg'rin ei, Hübsch stillgestanden, nicht so stolz vorbei! ... ... Sie nicken ... ach, Sie wissen schon ... das Ei«
[Ey das nun iemand sagen köndt] Ey das nun iemand sagen köndt, Auff welchen weg, vnd strassen, ... ... such, vnd such ich immerdar, Ist mir so gar entkommen. Ey nur daß ruffen helffen solt! Vnd kostets mir das leben, ...
Frisches Ei, gutes Ei Enthusiasmus vergleich ich gern Der Auster, meine lieben Herrn, Die, wenn ihr sie nicht frisch genoßt, Wahrhaftig ist eine schlechte Kost. Begeistrung ist keine Heringsware, Die man einpökelt auf einige Jahre.
Das erste Heu liegt schon im Wiesenland Einförmig sind des Frühlings letzte Nächte. Die ... ... lockend an, Als ob sie gerne deine Hand zum Pflücken brächte. Das erste Heu liegt schon im Wiesenland, Der Viertelmond lehnt wie die Sense an der Himmelswand ...
Aus dem Frantzösischen: Lisandre au bord de nos ruisseaux Vor 1648. Lysander that umb unser Bach Es dem Gereusch der Quellen nach, Er ließ sein Spiel erschallen, Sang mit den Vöglein ein vnd sprach: Du schönstes Mensch mang allen ...
[Besser ist es/ daß das Ey] Besser ist es/ daß das Ey Als das Hun verlohren sey.
A Monsieur, Monsieur de Eben, au Logis Nur einen halben Topf nach unserm Schles'schen Maaße Von gestrigem Confect, das in die Kammer fiel, Erbittet jezt ein Knecht/Freund auf dieser Leiter-Straße, Der mehr ein Diener ist, als er ...
42. Wilstu seyn bey Hofe da? Ey, so lerne sprechen Ja! Viel Sprachen reden künnen, ziert einen Hofeman; Wer, was der Esel redet, der ist am besten dran.
Das Osterei Hei, juchhei! Kommt herbei! Suchen wir das Osterei! Immerfort ... ... so gut versteckt, Endlich wird es doch entdeckt. Hier ein Ei! dort ein Ei! Bald sind's zwei und drei. Wer nicht blind ...
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