An Leukon 1780. Trink des Stromes der Freude! sieh! noch fluthet Seiner schäumenden Wogen ganze Fülle Durch die rosenbekränzten Thale deiner Blühenden Jugend! Stürme werden sein lichtes Silber wandeln, ...
Der Jäger Es zwittert schon im Tale Grau zwischen Tag und Nacht, Doch sucht mein Dachs noch immer, Umspürend, flink und sacht. Der Hund will mir was liefern Noch heute vors Gewehr, Der kleine Todeskuppler Sucht ...
An den Geheimenrath Klotz, als er eine Geschichte des Cupido in einer seiner ... ... angekündigt hatte Dort, wo der May hernieder blickt, In jenem Thale, das, entzückt, Sich mit den ersten Blumen schmückt, Sah' ...
Wein und Brot Solche Düfte sind mein Leben, Die verscheuchen all mein Leid: Blühen auf dem Berg die Reben, Blüht im Tale das Getreid. Donnern werden bald die Tennen, Bald die Mühlen ...
Jung und Alt im Frühling 1. Aus der Berge dunklen ... ... ich den Lüften Und das Thor dem Jugendmuth; Springend geht's zum Thale nieder, Leicht beflügelt ist das Herz, Frühling breitet das Gefieder, ...
... In Eis schon silbern ganz, Der Herbst entlaubt im Thale Der Bäume grünen Kranz. Ums ... ... , was erklingt vom Berge Wie voller Glockenklang? Was tönt zum Thale nieder Wie süßer Brautgesang? Das ist mit ihrer Heerde ... ... Hütlein Umsäumt von Rosen dicht. Ei, solche Alpenrosen, Im Thale blühn sie nicht!
Sehnsucht nach den Bergen Auf den Gipfeln erhabener Berge Dünken die Sorgen der Erde mir Zwerge, Wenn sie im Thale als Riesen mir drohn. Dort erheben die ernsten Gedanken Sich über des Schicksals drückende Schranken, Muthig dem Dunstkreis der Tiefe entflohn. O ...
Bei Halle Da steht eine Burg überm Tale Und schaut in den Strom hinein, Das ist die fröhliche Saale, Das ist der Giebichenstein. Da hab ich so oft gestanden, Es blühten Täler und Höhn, Und seitdem in allen ...
Max vor Kuffstein Es blickte Pinzenauer von Kuffsteins Riesenwall Mit ... ... Heeresschwall, Wie ein Alpengeier sorglos auf den Verfolger blickt, Der fern im tiefen Thale auf ihn die Büchse zückt. Es blickte Max gen Kuffsteins hochtrotzende Felsenwand ...
Vergänglichkeit Vom Berge schaut hinaus ins tiefe Schweigen Der mondbeseelten schönen ... ... , Den bangen Laut: ›Vergänglichkeit‹ ›Vergänglichkeit!‹ mahnt mich im stillen Tale Die ernste Schar bekreuzter Hügel dort, Wo dauernder der Schmerz in Totenmale ...
Zeitlandschaft Schimmernd liegt die Bahn im tiefen Tale, Über Tal und Schienen geht die Brücke Hoch hinweg, ein Turm ist jeder Pfeiler, Kunstgekrönet in die Lüfte ragend, Zu den Wolken weite Bogen tragend. Wie ein Römerwerk, doch ...
Zuschrifft an den Herrn A.R.H.. zu H Diese blüthenvolle Schale Bring ich aus des Pindus Thale; Edler H – –, nimm sie an! Biß ich, sproßen mir die Flügel, Von dem zweygespaltnen Hügel Kränze für dich holen ...
[Ich hab' das Lämplein angesteckt] Ich hab' das Lämplein angesteckt ... ... kühle Erde deckt, Mag Kind und Enkel denken: Der Vater ruht im Tale aus, Und kömmt nicht mehr ins stille Haus. Lischst du ...
Hinaus ins Freie! Wie blüht es im Thale, Wie grünt's auf den Höh'n! Und wie ist es doch im Freien, Im Freien so schön! Es ladet der Frühling, Der Frühling uns ein: Nach der ...
Ich schaue nach den Bergen, von denen mir Hilfe kommt Ich lieg' im dunkeln Thale, So öd' und schauerlich, Und sehne nach dem Strahle Des neuen Morgens mich. Es hat mit Eis umgeben Der Winter meine Brust; ...
Der Frühlingsabend Ueber des Frühlings Blüthen funkelt Hesper, Leiser ... ... Haine Dämmernde Wipfel. Golden vom Schimmer lichter Westgewölke, Ruht im Thale des See's kristallner Spiegel, Lieblich kränzen flüsternde Pappeln seine Grünenden ...
Die Jagd des Moguls Von dem persischen Pfühl in dem Purpurgezelt ... ... Welt; Wie die Schlünde der See bei des Nordsturms Nahn, So ertosten die Tale von Hindostan, Denn der Mogul ritt zum Jagen. Und es tanzte ...
Morgenlied Kein Stimmlein noch schallt von allen In frühester Morgenstund, ... ... noch in den Hallen Durch den weiten Waldesgrund. Ich stehe hoch überm Tale Stille vor großer Lust, Und schau nach dem ersten Strahle, ...
Ein Traum O Traum, der mich entzücket! Was hab ich nicht erblicket! Ich warf die müden Glieder In einem Thale nieder, Wo einen Teich, der silbern floß, Ein schattigtes Gebüsch ...
Einer Jugendfreundin Albumblatt. Die Blume, die aus ihrem stillen Thale Verpflanzt wird in ein fernes, fremdes Land, Prangt dort wie hier in holder Anmuth Fülle, Ist sie gepflegt von zarter Liebe Hand; Und siehst an ihrem Kelch ...
Buchempfehlung
Im Dreißigjährigen Krieg bejubeln die deutschen Protestanten den Schwedenkönig Gustav Adolf. Leubelfing schwärmt geradezu für ihn und schafft es endlich, als Page in seine persönlichen Dienste zu treten. Was niemand ahnt: sie ist ein Mädchen.
42 Seiten, 3.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für den zweiten Band eine weitere Sammlung von zehn romantischen Meistererzählungen zusammengestellt.
428 Seiten, 16.80 Euro