... am Himmel hüllend rings für Schatten zeigen: Die Pfeile sind's, die fliegen hin und her; Der Staub, der ... ... die reiche Beute, Die jede Schottenkirch' als Schmuck erhält! O Lob! O Ruhm, den Königssohn zu lassen Allein, zu Fuß, ...
... sel'ge, Von Schuld und finstrem Schicksal unberührte Welteinsamkeit! O wie viel bittres Leid, Welch ungeheure Kette von Geschicken Bereiten ... ... Der Meerflut auf den wolkenschweren Berghöh'n Errettest du die sünd'ge Brut, o du, Dem aus der Trübe von umwogten Hügeln Das erste Zeichen ...
... mache. Man frage nicht, welche Wirkungen diese Stiftung Borromeo's auf die allgemeine Bildung ausgeübt habe; es würde leicht durch ein Paar ... ... zu sagen, aller Aufwand, das beste und nützlichste Almosen ist. Nach Federigo's Meinung aber war das eigentlich sogenannte Almosen eine Hauptpflicht und hier, wie ...
... liebte dich und du (ich will's gestehn) Auch mich; ist mir's zuletzt gleich schlimm bekommen, ... ... wird dem Gatten so zuteile, Vernimm, durchs eigne Weib – o denke dran! –, Wenn dieser ... ... sogleich, Durch einen, dem dergleichen ferngelegen, Der's nie gemeint –, o Schicksal wunderreich: Er tut dem Freund, im ...
... mein Eigentum mir wieder nehmen; Ich hol's, wo mir's vor Augen wird gebracht. Dem Roland mag ... ... erbauen Als jede Ruhe – den bereit man find't (Sei's unbewaffnet, sei's das Schwert zur Seite, Zu Fuß, zu ...
... wie die Myrmidonen Achills, zu jeder Zeit, sei's warm, sei's kalt, Und ihrer hundert scheun nicht Legionen, ... ... Rinald den Paladin, Sei's Samsonet, sei's Guido zu gewinnen, Sei's irgendwen ... ... dir, gehst du mit deinem Pferde, Sei's abwärts, sei's hinauf von dieser Erde! 97. Hast ...
... zog ihn in die Schlingen, Der Liebe Zauber war's, durch den's geschah. Die Paladine gönnten Ruh' den Klingen; ... ... Aug' zu nehmen, hat gesandt? – Doch seien's gute, seien's schlimme Geister, Durch wen er immer seine Freiheit ...
... solcher Steile, Daß fruchtlos blieb des Bein's Behendigkeit. Die wüstesten, die jähsten Felsensteige Dort von ... ... , den Blick zur Erde senkend, Des Weg's Beschaffenheit noch untersuchte, Und an der Felsenwand empor ich schaute, ... ... Ich ihre Füße auf uns zu bewegen; Jedoch so langsam, daß man's kaum gewahr ward. Erhebe, sagt' ich da, ...
... er erkoren war im Empyreum Zum Vater Rom's und seines hohen Weltreich's. Denn beides war, die Wahrheit zu ... ... Dann schwieg sie; aber ich begann zu reden: O Frau, so hochbegnadigt, daß die Menschheit ... ... befiehlst, willkommen, Daß, hätt' ich's schon getan, zu spät mir's schiene; Mir deinen Wunsch mehr ...
... rächen; – aber jene: Und tät er's auch; so hast du's doch versäumet. – Drauf er: So ... ... Und weil das hier nicht vorkommt, ist's uns neu. Und noch ergötzt' ich mich, an diesen Bildern ... ... erspähn, wie sie begehren, Nicht zögernd sich auf's Wort des guten Meisters. Vernimmst du, Leser ...
... andres sagt' er, doch mir ist's entfallen; Denn schon war zu des Turmes glühndem ... ... hat? Was hilft es dem Geschick zu widerstreben? Eu'r Cerberus trägt, wenn Ihr Euch entsinnet, Geschunden noch davon so Kinn ... ... Grenzen netzet, Der Grund uneben ist von lauter Gräbern, So war er's hier auch nach jedweder Seite! ...
... ich gewußt im Kerker, wem's geschehe, Wie jetzt ich's weiß, so tät' ich ... ... Der arm und reichen, die zusammenstießen, Sei's Grieche, sei's Latiner und Barbar. ... ... Zelt. Die Ptolemäer sollen's dann erlangen; Dann ist's Kleopatra, an die es fällt; ...
... sie die Rüstung sich vom Leib Und auch das Schwert – sie wollen's nie mehr zücken: Im Graben drunten hab' ... ... auch Sevilla dann, Sieht alle Städte, sei's am Meeresstrande, Sei's in dem Innern tief vom Spanierlande. ... ... nach deinem heil'gen Namen sein.« Der Blinde spricht's, der schwer hat dulden müssen, Und ...
... ein Geschlecht regiert, ein andres kranket. Machtlos ist gegen sie eu'r ganzen Wissen; Sie überlegt, ... ... Wandel; Notwendigkeit beflügelt ihre Schritte, So oft geschieht's daß die Geschicke wechseln. An's Kreuz geschlagen wird sie von gar vielen ...
... Und Nerv' und Muskel missen Die alte Kraft, – habt ihr' s auf dem Gewissen? Ein Sporn zu edlen Thaten Ist Liebe ... ... Und Freiheit neu entzündet Die stumpfen Seelen. Wie ein breiter Strom Braus't Latiums Macht und hat ihr Reich gegründet Von Wüstenglut zu ...
... ›Eins deiner raschen Gifte mir bereite, Wie du's verstehst; reich mir's verschlossen dar! Ich fand ein Mittel und ... ... Tod bescheren, Und Gift war dieser Trank, wenn du's nicht weißt! Dein Henker, lass' ich dir zu viel der ... ... furchtbar ist und greulich. 72. Mich kränkt's, daß ich nicht so das ...
... Schleier blieb, Weshalb es scheint, daß sie mir widerspreche. O Bruder, um Gefahren zu entrinnen, ... ... Wahrheit strömte, Und also ward mein Doppelwunsch befriedigt. Drauf ich: o Göttliche, der ersten Liebe Geliebte, so erwärmt und überströmt mich Eu'r Wort, daß es mich mehr und mehr ...
... sich ihre Wangen netzten. Ich wandte mich zu ihnen und begann: O Seelen, sicher, einst das Licht zu schauen, Nach dem allein sich eu'r Verlangen richtet, Soll Gnade bald den letzten Schaum zerstreuen, ... ... willkommen, Und fruchten könnt es ihr, wenn ich's erfahre. – O Bruder, Bürgerin ist hier jedwede Der einen wahren ...
... Lizio Heinrich Mainardi, Guido von Carpigna? Wie seid, o Romagnolen, ihr entartet! Wann keimt ein ... ... mit Guido, dem von Prata, dessen Der mit uns lebte, Ugolin's von Azzo, Friedrich Tignoso's und des Freundekreises, Der Häuser Traversar' und Anastagi ...
... , Daß minder man drum weine, ist's kein Wunder. Weil eu'r Verlangen dahin sich gerichtet, Wo durch ... ... Liebe zu dem höchsten Kreise Gewandt nach oben eu'r Verlangen hätte, So spüret in der Brust ihr jene Furcht nicht. ... ... tilgt dir meine Rede nicht den Hunger, So harre Beatrice's, die, wie jedes, Auch dies ...
Buchempfehlung
Im Jahre 1758 kämpft die Nonne Marguerite Delamarre in einem aufsehenerregenden Prozeß um die Aufhebung ihres Gelübdes. Diderot und sein Freund Friedrich Melchior Grimm sind von dem Vorgang fasziniert und fingieren einen Brief der vermeintlich geflohenen Nonne an ihren gemeinsamen Freund, den Marquis de Croismare, in dem sie ihn um Hilfe bittet. Aus dem makaberen Scherz entsteht 1760 Diderots Roman "La religieuse", den er zu Lebzeiten allerdings nicht veröffentlicht. Erst nach einer 1792 anonym erschienenen Übersetzung ins Deutsche erscheint 1796 der Text im französischen Original, zwölf Jahre nach Diderots Tod. Die zeitgenössische Rezeption war erwartungsgemäß turbulent. Noch in Meyers Konversations-Lexikon von 1906 wird der "Naturalismus" des Romans als "empörend" empfunden. Die Aufführung der weitgehend werkgetreuen Verfilmung von 1966 wurde zunächst verboten.
106 Seiten, 6.80 Euro
Buchempfehlung
Im nach dem Wiener Kongress neugeordneten Europa entsteht seit 1815 große Literatur der Sehnsucht und der Melancholie. Die Schattenseiten der menschlichen Seele, Leidenschaft und die Hinwendung zum Religiösen sind die Themen der Spätromantik. Michael Holzinger hat elf große Erzählungen dieser Zeit zu diesem Leseband zusammengefasst.
430 Seiten, 19.80 Euro