... Mir so die Stirn, daß ich's zur Matte wandte. So scheint die Mutter fremd und hart ... ... mir schien, und bitter war für mich Des herben Mitleid's brennender Geschmack. Kaum schwieg sie, so begann der Engel Chor: ... ... in ihren süßen Melodie'n sie Mir Mitleid zeigten, mehr als ob: O Herrin, Was tust du ihm ...
... uns zwischen Den beiden Wänden des Gestein's nach oben. Dann regt' er das Gefieder, uns zu ... ... tiefen Seufzern, Daß man die Worte kaum vernehmen konnte. O ihr Erkornen Gottes, deren Leiden Sowohl Gerechtigkeit als Hoffnung mildern, Weis't uns den Weg, den Berg ...
... so erhaben, Daß Sterne hin und wieder uns erschienen, O meine Kraft, was schwindest du mir so? – Sagt' ich zu ... ... ' ich etwas hören möchte. Dann sagt' ich, meinem Meister zugewendet: O süßer Vater, welche Übertretung Wird in dem Kreis gebüßt, in dem ...
... Als im Elysium er den Sohn erblickte. O du mein Blut, o Gnade, die von Gott Herniederströmt, Wem wurde ... ... stillst nach deinem Namen. – O du mein Laub, an dem schon in Erwartung Ich mich erfreute, ... ... aufgeputzte Weiber und nicht Gürtel, Die mehr als die sie trägt in's Auge fielen. Noch machte ...
... jetzt ist, Euch bleiben wird in alle Ewigkeit. Und wenn's der Fall ist, so erklärt ihm weiter, Wie, nachdem Sichtbarkeit euch ... ... zu erblicken an, die einen Kreis Noch außerhalb der beiden andren schlössen. O wahres Funkensprüh'n des heil'gen Geistes, ...
... Widerstande kämpft Der Nordwind, oder der aus Jarba's Lande, Wenn einen kräft'gen Eichbaum er entwurzelt, Als ihr Geheiß ... ... Hört' ich: »Entsünd'ge mich« so süßen Tones, Daß ich's nicht sagen, ja nicht denken kann. Es öffnete das ... ... zweite Schönheit, die du birgst, erkenne. – O Glanz des ewigen, lebend'gen Lichtes! Wer bleichte ...
... an mich sich keiner! Bevor eu'r Haken mich zu packen wagt, Tret' einer vor und ... ... die andren blieben; Der aber sagte: Nun, was soll's ihm nutzen? – Glaubst du wohl, Malacoda, sprach mein Meister, ... ... Felsendamme; Bald trefft ihr einen Block der gangbar ist. Erst gestern waren's doch fünf Stunden später Als ...
... will sie wohl; doch nicht gestattet's Die Lust, die an der Qual (wie einst am ... ... ich Das hier euch festhält, nun, und wie sich's löset, Warum es bebte und wie ihr euch mitfreu't; Doch wer du war'st ...
... Hilfe, So sage, wer du bist, und tu' ich's dann nicht, Mög' auf des Eises Grund ich steigen müssen. – ... ... ich, bist du denn bereits gestorben? – Und er zu mir: Wie's meinem Körper gehe Dort oben in der Welt, kann ich nicht ...
... Sehkraft weit hinaus, Daß sie's nur mehr verliert, je mehr sie nachstrebt? – Damit du ... ... , Und dann, gleich Freunden zögernd, sich zu trennen. O Licht, o Ruhm des menschlichen Geschlechtes, Was für ein Wasser strömt ... ... Vernahm er schon von mir, und Lethe's Wasser Hat sicher davon nichts vor ihm verborgen. – Drauf ...
... war der Anblick, Das ganze Volk Aegina's krank zu sehn, Als so verpestet war der ... ... blickten nur nach mir die beiden Und alle die's zur zweiten Hand vernommen. Drauf wandte sich zu mir der gute Meister ... ... . – Und ich begann, so wie er mir geheißen: Soll eu'r Gedächtnis in der ersten Welt Der menschlichen Erinn'rung ...
... Ich glaubte, Dort außerhalb des Tor's dich anzutreffen, Wo Zeit mit gleicher Zeit vergolten wird. ... ... die Barbagia, wo ich sie zurückließ! Was soll, o süßer Bruder, ich dir sagen? Schon seh' ich eine künft'ge ... ... Sonne du verhüllest. – Drauf ich zu ihm: Rufst du dir in's Gedächtnis, Wie du mit mir ...
... du in mir zurück durch deine Worte, Daß Lethe mir's nicht rauben kann noch schwächen; Doch, soll, was du geschworen, ... ... der sie schrieb, So lang' der neue Dichterbrauch bestehn wird. – O Bruder, sagt' er, den ich mit dem Finger Dir weis' ...
... dich diese Mauer. – Wie, sterbend, Pyramus bei Thisbe's Namen Die Augen aufschlug, um sie anzublicken, Als rot des Maulbeerbaumes ... ... gesegnet!« Erscholl aus einem Licht von solchem Glanze, Daß, überwältigt, ich's nicht anschaun konnte. Die Sonne sinkt, so sprach die Stimme weiter ...
... es dann, so pflegen Und hegen sie's und suchen, wie sie können, Es leichter ihm zu machen, ... ... leben? Warum, wenn Leben Pein, Verdammt man uns zum Sein? O reiner Mond, das eben Ist unser Menschenleben. Du aber bist ...
... Schwert des Himmels schneidet weder langsam, Noch schneidet's eilig; nur erscheinet's dem so, Der es erwartet, ... ... Es wird dein hoher Wunsch, o Bruder, Erfüllung finden in der letzten Sphäre, Wo alle sich erfüllen ... ... mir schlage, Du zögst nicht schneller aus dem Feu'r den Finger, Den du hineingetan, zurück, als ich Das Zeichen ...
... bei grellem Licht der Schlaf entweicht, Weil, wie der Glanz in's Auge tief und tiefer Eindringt, zurück der Sehkraft Geister eilen Und ... ... Zuversicht Der Wunsch zu reden, welcher mich entflammte, Und ich begann: O Apfel, der allein du Schon reif ...
... zu schreiten. So weh ist ihr geschehen – Du glaubtest's wohl den eignen Augen nimmer! Doch nichts von andrer Noth, die ... ... Nicht hab' ich, dich zu retten, sterben können! Denk' ich's, schwillt mir das Herz vor Zorn und ... ... Stunde sich, Voll Heimweh der geliebten Mutter denkend, Erseufzten sie: O rafft' uns hin das Schwert ...
... auch mich mit seinen Heerden. – Nicht all', die's lesen, werden mich verstehen, Wie sie auch spähen, keinen Fang erkünden ... ... , was groß Wunder dünket. Verschloßne Schönheit blinket mehr und freuet. Gebenedey't der Schlüssel, der gekommen Zum Herzen, es entnommen ...
... ich machen sollen, als ich's konnte, und nicht jetzt, wo ich's nicht mehr kann! ... ... walken das Tuch auf der rechten Seite und machen's, wie man's von ihnen verlangt; sie nehmen auch nie die ... ... Seele ihrer Mutter gegenüberzustehen und deren Worte zu vernehmen: ›O Himmel, o Höllenabgrund! da ist sie, die mir das Fleisch ...
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