Marc, Franz/Briefe/Briefe an die Frau und die Mutter 1914-1916/164. [Kunst]
... von Kunst; ich habe bei meinem Reden nur die Form, d.h. die Mittel der Kunst im Auge; ob es nun eine › ... ... ich will es auch gar nicht), – während mir sentimentale oder äußerliche (d.h. formal allzu durchsichtige) Musik oder auch reine Musik sentimental ...
Marc, Franz/Briefe/Briefe 1897-1914/103. Brief an Wassily Kandinsky [Kunst]
103 Brief an Wassily Kandinsky Sindelsdorf, 30.9.1913 ... ... in diesem geistigen Sinne, – in Ölfarbe wäre es wahrscheinlich ›Spielerei‹ geworden, d.h. ›nicht gekonnt‹; es hätte einen falschen Schein erweckt, wie es z.B ...
Marc, Franz/Briefe/Briefe an die Frau und die Mutter 1914-1916/213. [Kunst]
213 Gemütlich-Leiningen 16.XII 15 Liebste, heute kam Dein ... ... ihre Sprache für sich, die prägen Gedanken; aber das sind eben Künstler, d.h. außerpersönliche Erscheinungen; die wissen nichts von sich, sondern nur von Gott, um ...
Marc, Franz/Briefe/Briefe an die Frau und die Mutter 1914-1916/147. [Kunst]
147 Mühlhausen, 17.XII 14, Abend Liebste, nun ist ... ... sehr empfänglich, da die Reise sehr anstrengend war und dann jetzt die Alarmgefahr, d.h. plötzlicher Quartierwechsel zu drohend ist; da kann man nicht Vorräte aufstapeln. Von ...
Marc, Franz/Briefe/Briefe an die Frau und die Mutter 1914-1916/176. [Kunst]
176 23.VI.15 Liebste, heut kam Dein Brief vom ... ... Kunst als Wahrheit sehe. Kannst Du mich verstehen? Ach könntest Du doch! à propos: zum ›Leben‹ zurück: ... Ja, das Leben! und die Menschen ...
Marc, Franz/Briefe/Briefe an die Frau und die Mutter 1914-1916/139. [Kunst]
... lebe? Die Kolonne hat 3 ›Züge‹ à 3 Wagen. Ich bin als Unt. Off. dem 3. Zugführer ( ... ... gleich früh anspannen und wegreiten muß. Wenn's hell wird, gehe ich vis-à-vis in's Quartier zum Wachtmeister, wo ich eine, den hiesigen Umständen ...
Marc, Franz/Briefe/Briefe an die Frau und die Mutter 1914-1916/162. [Kunst]
162 28.III.15. Palmsonntag! Heut über Nacht ist plötzlich ... ... es verständlich ist, wie ich mich ausdrücke. Es ist so stark halb- d.h. unterbewußtes Erlebnis, keine Klügelei, und man müßte erst die ganz richtigen ...
Marc, Franz/Briefe/Briefe an die Frau und die Mutter 1914-1916/184. [Kunst]
184 12.IX 15 Liebste, heut am Sonntag hat der ... ... Generalstäblern abstamme oder als ›Edelknabe‹ in der Pagerie erzogen worden bin wie H.v. Wachter, – und Du wohl auch. Lieber verzieht ich auf alles ...
Marc, Franz/Briefe/Briefe an die Frau und die Mutter 1914-1916/173. [Kunst]
173 18.V.15 Nachts Liebste, ich habe eine merkwürdige ... ... ähnlichen Umständen. Es wird alles für mich immer traumhafter; wir hatten zum Abzug aus E. die Wagen hochgeschmückt mit Blumen und trabten nun so durch die gaffenden Dörfer ...
Marc, Franz/Briefe/Briefe an die Frau und die Mutter 1914-1916/151. [Kunst]
151 27. Dez. 14 Bertschweiler (südl. Gebweiler) Liebste ... ... ein schönes Heulager zurechtgemacht und schlief bald wie ein Stein, als schon um 11 h Alarm kam; sofort abrücken, da schwere Artillerie den Ort zu beschießen anfing. ...
Marc, Franz/Briefe/Briefe an die Frau und die Mutter 1914-1916/161. [Kunst]
161 27.III.15 Liebe, Deine Briefe freuen mich jetzt ... ... in meinen eigenen Plänen und Gedanken so wie Du auch. Ja, das Bl. R[eiter]-Buch! Damit hast Du völlig recht; buchtechnisch und als ›Klang‹ ...
Marc, Franz/Briefe/Briefe an die Frau und die Mutter 1914-1916/138. [Kunst]
138 Hagéville, 11.XI.14 Liebe Maman, jetzt wird's ... ... und erlebe ich alles mit. Ich werde auch hoffentlich alles gesund überstehen. Hier in H. können wir Kräfte sammeln. Wir sind gut verpflegt, Hunger und Durst leidet ...
Marc, Franz/Briefe/Briefe an die Frau und die Mutter 1914-1916/207. [Kunst]
207 1. Dez. 15 Liebste, heut kam große Post ... ... es nicht viel zu reden; alles ist rein in diesem Buche; es kennt kein à peu près, kein Ungefähr; und keine Konzession; ich fühle nicht den Urtrieb ...
Marc, Franz/Briefe/Briefe an die Frau und die Mutter 1914-1916/212. [Kunst]
212 7. u. 8. XII 15 Liebste, ich bin ... ... gegenseitig bei Laune zu erhalten. Wenn Du je in Leseüberdruß kommst (d.h. wenn man keinen Shakespeare, Hoffmann, Dostojewsky oder Hölderlin lesen will), – so ...
Marc, Franz/Briefe/Briefe an die Frau und die Mutter 1914-1916/163. [Kunst]
163 29.III.15. Liebste, heut kam endlich Dein großer ... ... Ich bin sehr neugierig auf Tolstoi. So weit ich ihn kenne, ist gerade T. derjenige, der immer Zweck in der Kunst sieht! (z.B. ...
Marc, Franz/Briefe/Briefe an die Frau und die Mutter 1914-1916/223. [Kunst]
223 4.II 16. Liebste, ich weiß nicht, ob ... ... frühlingshafter. Nach allen Anzeichen steht uns eine ziemlich harmlose Veränderung bevor, da – d.h., ich darf ordnungshalber nichts darüber schreiben und will diese Vorschrift einhalten; aber die ...
Marc, Franz/Briefe/Briefe an die Frau und die Mutter 1914-1916/203. [Kunst]
203 20.XI 15. Liebste, ich lese mit immer wachsendem ... ... doch glaube ich es schon ganz zu kennen, weil es so ganz unliterarisch d.h. ohne Laune und ohne Willkür, sondern gänzlich episch, logisch notwenig und ...
Marc, Franz/Briefe/Briefe an die Frau und die Mutter 1914-1916/119. [Kunst]
119 Grube, Samstag 12. Sept. 14. Liebe, Freitag ... ... für mich nicht schlecht gesorgt, ein reizendes Zimmerchen, famoses Bett, durchgeschlafen von 8 h bis 6 h , Waschgelegenheit, Frühstückskaffee u.s.w. Man wird ganz kindisch im Genuß solcher ...
Marc, Franz/Briefe/Briefe an die Frau und die Mutter 1914-1916/200. [Kunst]
200 2.XI 15. Liebste, ich bin so froh, ... ... Dir doch etwas von meinem Gleichmut, – nenne es meinetwegen in der alten (d.h. Deiner neuen) Sprache: Gottvertrauen geben; ob ich nun bei der Kolonne bin ...
Marc, Franz/Briefe/Briefe an die Frau und die Mutter 1914-1916/118. [Kunst]
118 11. Sept. früh. L.M. gestern schloß ich ... ... ausmalen!!! Ich wurde zu Meldungen an die Division abgesandt u. ritt dann bis 1 h Nacht im Land umher, ohne meine Truppe wiederzufinden. Es war wunderschön! Klare ...
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Nach den erfolgreichen beiden ersten Bänden hat Michael Holzinger sieben weitere Meistererzählungen der Romantik zu einen dritten Band zusammengefasst.
- Ludwig Tieck Peter Lebrecht
- Friedrich de la Motte Fouqué Undine
- Ludwig Achim von Arnim Isabella von Ägypten
- Clemens Brentano Geschichte vom braven Kasperl und dem schönen Annerl
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