n. Spuk im Kitzschen Hause: 180 g; im Grünenmoor: 183 o; im Gasten- oder Gerstenmoor: 194 a; auf dem Esch: 182 r. Vgl. auch 113 c, 264. – Wie der Name des Gutes Welpe entstanden: 152 ...
b. Sterben: He is 'n Barg oawer. He is der dör, wi stoat dervör. He is utscheidet. He kumt um Cäsars Ecke, sagt man in Vechta. He hört den Kuckuck nich wär ropen.
998 d . Wenn dat œwer'n kahlen Bom dunnert, ward'n de Gössel nich grot. Fromm.
a. Wecke Dag is nich in 'n Kalenner betekend? Der Todestag.
1660. Wenn man 'n Mäten in sik verleiwt maken will, so mütt man unverworens 'ne Sticknadel un 'n Hor von ęr tau krigen säuken, dat Hor denn üm de Nadel wickeln und hinner sik in ein fleitend Water schmiten. Raabe ...
1000. Wenn 'n 't irst Gewitter hürt in't Johr, möten dreimal in 'n Brink stillschwigens biten, denn krigt 'n kein Tęnweidag'; ebenso ok nicht, wenn 'n dei Pip anmakt bi dat Licht, wat bi 'n Doden brennt hett. Aus Warlow bei ...
1086 c . Bi 'n Küselwind mütt man seggen: ›Gnädig Herr Düwel!‹ odder ok wat hennin schmiten, tum Bispill 'ne Mütz. Raabe 231. Vgl. NG. 406. WG. 289.
1088. Wenn man Wind maken will, so mütt man 'n ollen Bessen verbrennen. Raabe 231. Vgl. NG. 401.
n. Ein Mann hatte die Gewohnheit, daß er am Sonntag des Vormittags während der Kirchzeit auf die Jagd ging. Ihm wurde dies oft abgeraten, aber er achtete des nicht und versäumte nach wie vor den Gottesdienst. Als er nun auch an einem Sonntagmorgen ...
b. Wenn de Sunne schient un't rägent, dann kriggt de Düwel 'n Advokatenseel (Ovelgönne), dann hollt de Düwel Hochtied (Oldenb.), dann is in de Helle Festdag (Rastede), dann backt de Düwel Pannkook (Jever). Vgl. 191. – 't is Sunnawend ...
n. An der Sater-Ems, etwas unterhalb Neuscharrel, liegt ein Hügel Eilsbusk oder Eilsbeirg, in welchem früher Zwerge, hier Ulken genannt, sich aufhielten. Daran liegt in einer scharfen Biegung des Flusses die Eß-Heiden, wo es vielfach spukt.
255. Wenn 'n Wittmann heirat't un dat is de verstorben Fru recht, so erschint sei up de Hochtit un danzt mit. Wenn ein Mann sin irst Fru lawt, so seggt men: hei sett't de tweit Fru den Dodenkopp uppen Disch. ...
... 3. De Lęwer is von 'n Hękt un nich von 'n Al, Min Rock is mi all ... ... kal; Un wer mi will frigen, De möt mi gęben 'n nigen. Un wer mi dat nich kann hollen, Denn lat he mi gan in min'n ollen.
a. Use olle Vader wull 'n old Rad beschlaen. Wo väle Pinnen hört darto? 12. Dann wird gezählt von 1 bis 12.
y. Der alte Z. aus Westerbakum kommt eines Abends vom Schmied Kurre in der Molkenstraße mit ... ... fährt dann ohne Schaden über den breiten Steg (so nannte man die Brücke). Z. war Hellseher, konnte Sterbefälle, Brände und Unglücksfälle voraussehen. War dies auch ...
n. Ein Mann ging abends durch einen Busch zu einem etwas entfernten Bauern, wo er den andern Morgen zwei Schweine schlachten wollte. Als er nun eine Strecke gegangen war, kam eine große schwarze Gestalt, die bald vor, bald hinter ihm und bald zur Seite ...
4. De Lęwer is von 'n Hękt un nich von 'n Hoon, Hüt drögt min Jungfer Swester de Ihrenkron, Min Swager is de Brüdijam, Dorüm bün ik em ok nich gram.
6. Ick un min feins Leiwiken seten an 'n Disch, Hei seg rot ut un ik witt; Wenn hei lacht, lacht ik mit.
1. De Lęwer is von 'n Hękt un nich von ne Fleeg, All de lütten Burjungs liggen inne ... ... sik ęr Brod. Gott ward ęr ok dortoo verhelpen Un ward er 'n lütten Jungen schenken.
2. De Lęwer is von 'n Hękt un nich von 'n Steen, Ik bün man noch lütt un kleen, Un doch mœgens mi girn uppen Danzplatz seen.
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