Zweiter Brief Herz an Rothen einige Meilen vor Celle Das Bild Rothe! oder ich bin des Todes – Ich eile ihm immer näher, dem Ort meiner Bestimmung und ohne sie – Ist mir's doch, als ob ich zum Hochgericht ginge. – Rothe ...
Ich liege zwischen dunklen Spiegelwänden Ich liege zwischen dunklen Spiegelwänden. // ... ... reisst sein Maul auf. // Ein Druck, und sie leuchten! // Durch einen roten Korallenwald segelt ein silberner Mondfisch! // Ich liege und rauche aus meiner Wasserpfeife. ...
12. Kunigunde Das Köhlerweib ist trunken Und singt im Wald ... ... Hört ihr, wie ihre Stimme Im Grünen hallt? Ruht auf der roten Nase Der Abendstrahl: Glüht sie, wie wilde Rosen Im dunklen ...
Napoleon im Kreml Er nickt mit seinem großen Haupt Am ... ... löst. Der Dämon schreit mit wilder Gier: »Mich lüstet nach dem roten Kleid! In ungezählter Menschen Blut Getaucht, verfärbt der Purpur nicht!« ...
Sechster Brief Herz an Rothen Bruder! es ist etwas auf dem Tapet, ich bin der glücklichste unter allen Sterblichen. Die Gräfin – kaum kann ich es meinen Ohren und Augen glauben – sie will sich mir malen lassen. O unbegreiflicher Himmel! wie väterlich ...
Abendbeleuchtung 19. August 1896 Wie sich die Gebirge bauen, Sonnenspätlichts überboten, fern zurück: von milchig blauen bis zu violett- und roten!
Zunftrecht Welch ein launisch-wildes Wetter! Aber, sieh! es ... ... Auge, unsre Sonne, Einen wonnig milden Blick und – Und aus einer rothen Wolke Hagelte es rasselnd, prasselnd: Große, süße Zuckererbsen! ...
... ich jr warten, es wer mein fug und wil, Die roten röslein brechen, und es ist an der zeit, ich hoff ... ... jr gelbes haare, von gold hat es ein farb, mit jrem roten munde, sie mir den segen gab.
Siebenter Brief Witwe Hohl an die Gräfin Stella Ich habe endlich ein Mittel ausfindig gemacht, liebe Gräfin, das Bild, das Sie Herrn Rothen in seine Sammlung von Gemälden versprochen haben, ihm ohne daß es ein Mensch ...
Der landsknecht mit sant Niklas Im roten ton Peter Zwingers. 9. merz 1551. 1. Im Beierlant gartet ein landsknecht wilde, fand in einr marterseul sant Niklas bilde, das het drei gulden knöpf in seiner hende; Der landsknecht tet ...
... und fein, Und thun dann die rothen Erdbeeren hinein. Ins Ried und ins Ried Jetzt munter ... ... holen uns Risch Ins Ried! ins Ried! Wie schauen die rothen Erdbeeren heraus Aus grünem Geflechte Und laden zum Schmaus! ...
... aufgebrochen, Dann will ich zu dir kommen und mit Rosen, Mit roten Rosen deine Schönheit krönen ... Nun kam der Sommer ... Und der ... ... heute lächeln, Als sein vertränter Blick von ungefähr Auf einen Korb mit roten Rosen fiel ... Ich kauf' sie in der ganzen ...
... An Giorgione lehnt die Blonde mit dem roten Samtgewande. »Giorgio, deiner Laute Saiten hör ich leise, leise klingen ... ... Genien vor den Böten; Auch ein Schwarm von Liebesgöttern flügelt durch die jungen Röten – Über das Gestein der Inseln geht ein Hauch von Lust und ...
... Es trug das schwarzbraun Mädelein Viel Becher rothen Wein, Zu Straßburg auf der Straßen, Begegnet ihr allda ... ... , Mein Mütterlein thut schelten, Verschütte ich den Wein, Den rothen kühlen Wein, Der Wein thut sehr viel gelten.« Bald ...
Du blühst wie die Julirosen Du blühst wie die Julirosen, mehr Rosen als Blätter am roten Strauch. Ich knie bei dir, dein Gärtner im Beet, die Sonne verbrennt ihn, Doch pflegt er dich mit den verbrannten Händen. Bin nur auf die Erde ...
... Mann, der vor einem kleinen, mit einem roten Vorhang verhüllten Kasperletheater stand. Das Budchen befand sich auf einem großen Platz, ... ... ihm schon!« Einige Augenblicke war Kasperle muckstill; der Kasperlemann, der hinter dem roten Vorhang stand, fuhr sich mit seinem schwefelgelben Schnupftuch über das Gesicht. Er ...
Kapitel XIV Diese Szene hatte mich furchtbar erschüttert. Gegen das Weib ... ... ganze Ungestüm meiner Empfindungen; das Herz voll Zorn und Kummer, stürmte ich nach dem Roten Ochsen. »Ungeheu'r, warum hast du keine Suppe geschickt?« Dieses ...
Der weisse Rosen-Busch Die Morgen-Sonne weckte mich Mit ihren Rosen-rothen Strahlen, Und hieß mich, Dem mein Früh-Gelübde zahlen, Der Selbst der Sonnen ew'ge Sonne, Der aller Anmuth, aller Wonne Quell, Ursprung, HERR und Vater ...
Kapitel XIII Wäre die Wirtin zur Roten Kuh eine Italienerin gewesen, so hätte sie vielleicht mein Essen vergiftet; da sie aber eine Holländerin war, so schickte sie mir sehr schlechtes Essen. Schon des anderen Mittags erduldeten wir die Folgen ihres weiblichen Unwillens. Das ...
... ein Tischläufer, der mit rother Seide reich bestickt war. In zwei tiefen rothen Glasschüsseln lagen ganz rothe Blutorangen und die kleinen Bäckereien auf den silbernen Aufsätzen ... ... in den Sachen auf – – –. Wozu?!« Die Dame nahm die rothen Zwerggeorginen aus den Kelchgläsern, schnitt ein Stückchen Stengel bei jeder ...
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Der Schluß vom Allgemeinen auf das Besondere, vom Prinzipiellen zum Indiviudellen ist der Kern der naturphilosophischen Lehrschrift über die Grundlagen unserer Begrifflichkeit von Raum, Zeit, Bewegung und Ursache. »Nennen doch die Kinder zunächst alle Männer Vater und alle Frauen Mutter und lernen erst später zu unterscheiden.«
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für den zweiten Band eine weitere Sammlung von zehn romantischen Meistererzählungen zusammengestellt.
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