613. D'Wigglä-n-isch ä Totävogel. Der Kranke selber, dessen Tod sie ankündet, hört ... ... schwärmten eines Nachts beim Baumgarten in Bauen vorbei. Da hed äu ä so-n-i Wigglä da immä-nä grossä Nussbäum obä g'wigglet. ...
A.N. Afanassjew Russische Volksmärchen Die freundliche Aufnahme, die meine ... ... Märchen der großen Sammlung von A.N. Afanassjew entnommen, deren Erscheinen ungefähr fünfzig Jahre zurückliegt und deren ... ... erste Auflagen vergriffen sind. Der Übersetzung liegt der Neudruck zugrunde, den A.E. Grusinski besorgte. Die ...
1516. D'r Hurri wurde das Gespenst einer Alphütte des Meientales ... ... Äinisch häiget ä par Gofä-n-äu gmäint, sy miässet d'r Limel machä-n- und häiget griäft: »D'r Hurri sell chu.« Aber mit ...
Eugen Prym und Albert Socin Syrische Sagen und Maerchen aus dem Volksmunde
1510. Da hed ä-n-armi Seel 'planget. Mehrere Abende hintereinander hörten wir es in ... ... jene Laube und suchte sich da die nötigen Bretter heraus. – Da hed ä-n-armi Seel 'planget. Jos. Gisler, 61 Jahre alt, Spiringen ...
1597. Hinecht gitt's ä chüehli Nacht. So ä Bixler (ein Jäger, ... ... byget und heig gseit: »Hinecht gitt's den ä chüehli Nacht.« Und darnah, wo-nner wider ... ... es, bevor es ins Bett ging: »Hinecht gitt's (den) ä chüehli (chalti) Nacht.«
... (Oder: »Chämi üff und niänä-n-a«). Und flugs ging's auf den Besen durch ... ... »Obä-n-üß und z'allä-n-Ortä-n-a!« aussprach . ... Der Teufel ... ... lautet: »Obä-n-üß und niänä-n-a bis i d'Stadt Wiän!« Andreas Fedier. ...
116. Chämi üff und niänä-n-a. Im Birchi, gleich im ersten oder zweiten Häuschen am ... ... wie besessen in einem Häfelein und murmelten dazu: »Chämi üff und niänä-n-a!« Jetzt lüpfte es den Burschen und fuhr mit ihm durch's ...
... Toggäli im rotä Reckli. Wo d'r Brycker Heiri noch ä so-n-ä Schüelbüeb gsy syg – jä, das hed är ... ... schiär jedi Nacht äs Wybervelchli i d'Stubä-n-innä chu, wo-n-är im-mänä Bettchastä gschlafä ...
378. Miär brüchet d's Herrgotts Sunnä nytt. 1. Drei arme Jäger aus der Gegend ... ... Fensterladen am lauter-hellen Tag und prahlten in eitlem Stolze: »Miär brüchet d's Herrgotts Sunnä nytt, miär vermeegets z'liächtä!« Dann verprassten sie in männlicher ...
1137. Tüe-n-ä, wo-nä gnu hesch. Mal ... ... fort und jammerte: »Wo sol-ä-n-äu hitüe? Wo sol-ä-n-äu hitüe?« Niemand hat gewusst, wie ihm zu helfen ... ... frech gerufen hat: »Dü Limel, tüe-n-ä, wo-nä gnu hesch!« »Gottlob, uff ...
1149. Lueg, äs nimmt d'r dz Chind. Eine meiner Verwandten trug eines Nachts ihr kleines ... ... ergreifen; deshalb rief er der Mutter: »Jesses, lueg, äs nimmt d'r dz Chind!« Das Kind starb kurze Zeit nachher. – Jedes Kind ...
872. Hexen zu Esch a.d. Sauer. Allabendlich um Mitternacht erschienen die Hexen auf verschiedenen Kreuzwegen zu Esch a.d. Sauer unter der Gestalt von schwarzen Katzen; sie schrieen, ... ... Spur mehr von ihnen zu sehen. Lehrer Schlösser zu Esch a.d. Sauer
1070. Will's de-n-uf-em Hüfifirä-n-abbiessä. a) Vielleicht 70 bis 80 Jahre sind ... ... ertappt, so pflegte er lachend zu sagen: »Ich will's de-n-uf-em Hüfifirä-n-abbiessä.« Da ereignete es sich, ...
30. Wichtlein bei Esch a.d. Sauer. Vor vielen Jahren, als die ... ... noch in der Ranker Delt (einige hundert Meter südlich von Esch a.d. Sauer) hausten, pflügten einst zwei Knechte mit ihren Pferden ... ... Stelle zurückkamen, war alles abgeräumt. Lehrer Schlösser zu Esch a.d. Sauer
897. Das wär d'r Rächt gsy. In der Alp Seewen in Meien hat ihnen fast alle Jahr das Greiss das eine oder andere Stück verderbt, so dass sie Zauber vermuteten. Auf einen guten Rat hin machten sie eines Abends ein Feuer und warfen ...
363. Der grüne Jäger zu Esch a.d. Sauer. Vor langer Zeit trieb sich ein unheimlicher Jäger in dem unterhalb ... ... Mensch wagte es, sich dem Jäger zu nahmen. Lehrer Schlösser zu Esch a.d. Sauer
364. Die Huhmännchen bei Esch a.d. Sauer. Zwischen Esch a.d. Sauer und Eschdorf hausten die Huhmännchen, die bald von diesem, ... ... Linken, bald nahe, bald fern. Lehrer Schlösser zu Esch a.d. Sauer
... 902. Das verhexte Kind zu Esch a.d. Sauer. Zu Anfang dieses Jahrhunderts herrschte in der Gegend von Esch a.d. Sauer allgemein der Glaube, es gebe Menschen, welche die ... ... auf dem Spülstein und schlief ruhig. Lehrer Schlösser zu Esch a.d. Sauer
703. Z'spettlä-n-erlydet's nitt. »Ein brutaler Mann war der Chählä- ... ... nach allen Seiten zerschnitten und zerhauen. Z'spettlä-n-erlydets halt äbä nitt. Wem-mä rüewig sys Wägs gaht, sä chennet eim beesi Geister nytt machä, aber spettlä-n-uders'agryffä, das darf ...
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Im Jahre 1758 kämpft die Nonne Marguerite Delamarre in einem aufsehenerregenden Prozeß um die Aufhebung ihres Gelübdes. Diderot und sein Freund Friedrich Melchior Grimm sind von dem Vorgang fasziniert und fingieren einen Brief der vermeintlich geflohenen Nonne an ihren gemeinsamen Freund, den Marquis de Croismare, in dem sie ihn um Hilfe bittet. Aus dem makaberen Scherz entsteht 1760 Diderots Roman "La religieuse", den er zu Lebzeiten allerdings nicht veröffentlicht. Erst nach einer 1792 anonym erschienenen Übersetzung ins Deutsche erscheint 1796 der Text im französischen Original, zwölf Jahre nach Diderots Tod. Die zeitgenössische Rezeption war erwartungsgemäß turbulent. Noch in Meyers Konversations-Lexikon von 1906 wird der "Naturalismus" des Romans als "empörend" empfunden. Die Aufführung der weitgehend werkgetreuen Verfilmung von 1966 wurde zunächst verboten.
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