... feindlichen Lager; er eilte sogleich auf den Altan des Thurmes und stieß in das Horn ... ... bald standen die Bürger mit Wehr und Harnisch auf dem Sammelplatze. In geordneten Reihen ... ... ; um 8 Uhr wird geläutet und von 9 Uhr bis Morgens 3 Uhr ...
140. Die Fee. Als vor Jahren unfern Breuna, im ... ... Gürtel ein Gebund Schlüssel trug, und forderte ihn auf, mit ihr zu gehen, nur fünf Schritte unter die ... ... der Bauer weigerte sich und vergeblich war ihr Flehen, vergeblich die Versicherung, daß ...
189. Der Alp. Bei den Bewohnern des Schwalmgrundes ... ... man eine eigenthümliche Erklärung des Alps. Hiernach ist der Alp entweder ein böser Geist oder das Liebchen ... ... so rathen sie, sich nur mit dem Betttuche zudecken und wenn er komme, dieses ...
... Stadt gefahren werden. (Früher trugen die Knaben den Mai auf den Schultern nach der Stadt ... ... Die Ordnung dabei ist folgende: Der Wagen mit dem Mai voran, die Pferde ... ... die Bäume und stellen sie vor den Häusern auf und ein Offizier geht hinein ...
... Das Fuën. Das »Fuën« ist ein durch die ganze Grafschaft Schaumburg verbreiteter ... ... »Hülsen« genannt, gebunden. Die Bursche und Knechte holen sie vor Fastnacht im Walde, ziehen ... ... dringen in die Häuser und schlagen den Frauen und Mädchen die Waden damit, so ...
... und lang anhaltend wüthete, kam man auf den Argwohn, daß das »Umsichfressen« der ... ... thun pflegt, und da man sie aufgegraben, hat sie das Kleid weit umher aufgefressen ... ... den Hals abgestochen. Darauf hat man sie wieder zugeworfen, und ist sowohl das ...
... In früheren Zeiten war es üblich, daß die Ortsobrigkeit mit den Feldhütern, Förstern und vielen Einwohnern von ... ... nicht, so mußte er sich gefallen lassen, daß sie ihm die Wände einschlugen und geraden Wegs mitten durch sein ...
... ihnen noch geblüht. Zuerst wohnten sie zusammen auf dem Niedensteine, bis Einer von ihnen ... ... , sich im Thale niederließ und einen Ort baute, den man Wichdorf nannte. Daher kommt es, daß bis auf diesen Tag aus den Niedensteiner Waldungen je der ...
... Die Lahn. Von der Lahn sagt man, daß sie jedes Jahr ihr Opfer nehme. Schon der ... ... Chronist Winkelmann erwähnt dieser Sage: »Man hat aus langer Erfahrung, daß die Löhn gemeiniglich alle Jahr Jemanden ...
... die Flammen, aber beim drittenmal fällt ihr ein Funke auf die nackte Schulter und das galt dem Grafen als ein Zeichen ihrer Schuld. ... ... Bächlein, um zu trinken, und den Augenblick benutzend, den der Himmel zu ihrer Rettung ...
... klopfte eine arme Frau, welche ein Kind auf dem Arme, ein anderes an der ... ... , der noch heutigen Tages bei der Pfarre ist und der »Hundezehnten« heißt. Die ... ... und erwiederte keck: »Die verdient in ein Faß mit Nägeln gesteckt und einen ...
... den Kopf daherrollen, fing ihn auf, erkannte ihn und weinte sehr, und begrub ... ... sitzt er auf seinem Roß; oft sieht er aus wie ein feuriger Heubaum; der Mönch reitet neben ihm ... ... ist, kann ihnen nachfolgen bis in den Nicus und zu den Nixen; aber immer ...
... großen verdeckten Korbe. Neugierig fragte der Edelmann, was sie in dem Korbe trage? Sie antwortete: »Zwei Hunde, ... ... behalten wolle, da er ein großer Freund von Hunden sei. Die Frau weigerte sich ... ... und eigne Bewandniß der Sache. Er kam und taufte die Knaben, welchen der ...
... bis es feuwer gebe, dauon solte man alßdan ein feuwer zwischen die Pforten machen, vnd alle ... ... von Landau, in der Zeitschr. für hess. Gesch. etc., II, 280. ... ... 1605 zu Marburg wegen Hexerei verbrannt. Die ganze Mittheilung ist aus den Untersuchungsacten entlehnt.
... ist es üblich, wenn ein junges Gemüs zum ersten Mal im Jahre auf den Tisch kommt, daß die Tischgenossen einander unvermerkt an den ... ... den Ohren zu zupfen, so oft man an einen Grenzstein kam.
108. Die Fulda. Wie die Lahn, so soll auch die Fulda kein Jahr vergehen ... ... . Winkelmann erzählt von diesem Flusse: »Auch hat er die Art, daß gemeiniglich alle Jahr Jemand darin ersäuft.« ...
345. Obstopfer. Um Waldkappel herum pflegen die Leute bei der Obsternte immer einige Stücke hängen zu lassen, weil sie glauben, daß alsdann die Bäume im nächsten Jahre wieder gut tragen würden. Mündlich.
343. Flußopfer. »Dem Diemelnix wirft man jährlich Brod und Früchte hinab.« Grimm, d.M. 462.
... pflegte das Landvolk Feuer auf den Höhen anzuzünden und man beobachtete sorgfältig, nach welcher ... ... den Boden und bewarfen sie bis zur Spitze mit Stroh, oben an wurde eine ... ... unentgeltlich verabreicht wurde. Welcher Theil nun zuerst mit dem Stroh auf der Feuerstätte ankam, der war ...
... der Werra. Man legt ihm ein Wagenrad auf das Dach oder setzt ein Balkengestell auf den Giebel des Hauses, worauf er bequem ... ... . Dafür wirft er jedes Jahr ein Ei aus dem Neste und der Landmann sieht das als ...
Buchempfehlung
Als »Komischer Anhang« 1801 seinem Roman »Titan« beigegeben, beschreibt Jean Paul die vierzehn Fahrten seines Luftschiffers Giannozzos, die er mit folgenden Worten einleitet: »Trefft ihr einen Schwarzkopf in grünem Mantel einmal auf der Erde, und zwar so, daß er den Hals gebrochen: so tragt ihn in eure Kirchenbücher unter dem Namen Giannozzo ein; und gebt dieses Luft-Schiffs-Journal von ihm unter dem Titel ›Almanach für Matrosen, wie sie sein sollten‹ heraus.«
72 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für den zweiten Band eine weitere Sammlung von zehn romantischen Meistererzählungen zusammengestellt.
428 Seiten, 16.80 Euro