244. Der Arbeit und der Frömmigkeit den Rücken kehren, das ist gescheit; Die Zeit verbringen bei schönen Frau'n, die Huld uns gewähren, das ist gescheit; Verrinnen lassen wird in den Staub die Zeit bald unser Lebensblut, Darum den Becher voll ...
225. Alle sind wir nun versammelt um der Liebe heil'gen Herd, Nicht versehrt die Zeit uns ferner oder schafft uns ... ... und Pein; Seit den hochgeweihten Becher seiner Liebe wir geleert, Sind wir alle frei und ruhig, trunken von dem süßen Wein.
320. Trink' ich, so ist es nicht zum Hohn der Frommen, Noch um im Wohlsein üppig auszuruhn, Nein, um nur einmal, meinem Selbst entnommen, Frei einen Atemzug zu tun.
9. Weile doch, um Gotteswillen, Bei den Kuttenträgern nicht; Doch den unverständ'gen Zechern Zeige frei dein Angesicht! Denn auf dieser Kutte haftet Gar so viel Unreinigkeit; Doch das off'ne Kleid der Zecher Lebe hoch für alle ...
72. Als deiner Schönheit helle Strahlen Den Urbeginn der Zeit erhellt, ... ... auf die ganze Welt. Der Engel sah dein Antlitz glänzen, Doch frei von Liebe liess es ihn. Da wurde sie zum Feuerquelle Und ...
69. Berauscht bin ich vom Glas der Liebe: Darum, o ... ... glänzend sein! Die Liebe für sein Mondesantlitz Sei von des Vorhangs Hülle frei Du Sänger, lass ein Lied ertönen, Du Schenke, schaffe Wein ...
140. Wunderbare Melodien Stimmt der Liebe Sänger an; Jede Weise ... ... Führt auf eine and're Bahn. Von verliebter Klage bleibe Nimmer frei das Weltenall, Denn gar lieblich ist ihr Tönen, Und gar fröhlich ...
154. Auf dem Markt der Seelenspieler Ruft man eine Kunde aus; ... ... Schon so manchen Tag vermissen Wir der Rebe Töchterlein: Sie entfloh, um frei zu handeln: Holt, o holt die Flücht'ge ein! Von ...
5. Greif' zur Tulpenzeit nach Bechern, Hüte dich vor Heuchelei'n Und geselle dich dem Oste, Wenn dich Rosendüfte freu'n! Trägst du, wie einst Dschem, Verlangen Das Geheimste zu ...
56. Behandle, Freund, nicht grausam deinen Feind; Trink' lauter'n Wein und sei vergnügt dabei; Den Rechtlichen gib deinen Kragen Preis, Doch von den Schurken mach' den Saum dir frei.
... einem dein Gesang gefalle? Dann nur, wenn du schweigst und fortgehst, freu'n sich alle. Als dieses Musikanten Zitherspiel ertönte: Um Gottes ... ... mit sich nach Haleb. Er hatte eine Tochter, diese gab er mir zur Frau mit einer Morgengabe von hundert Dinaren. Nach Verlauf einiger Zeit ...
... frühen Morgen Nicht dein Haupt von Schmerzen frei, Schlage denn – das Beste ist es – Diesem Rausch ... ... , denn in die Ohren Raunte mir die Harfe leis: »Freu' des Lebens dich, und horche Diesem tiefgekrümmten Greis«! ...
... hart behandelst? Wie schön hat eine Frau zu ihrem Sohn gesagt, Der Tiger niederschlug und Elefanten ... ... , wie ist es denn denkbar, daß eine junge Frau für mich alten Mann Freundschaft haben sollte? Die Frau ist dem Gold nicht, der Kraft ist sie hold; ...
... im Winter herauskommen sollte? * Die Frau eines Derwischs war schwanger; als die Zeit ihrer Schwangerschaft zu Ende ging, ... ... ich besitze, den Derwischen zum Geschenk machen. Es traf sich, daß seine Frau einen Sohn zur Welt brachte; er war hocherfreut, und gab ... ... muß man am Tag der Rechenschaft Den Sklaven frei, den Herrn in Ketten sehn! * ...
... Der Teufel reizt; ihn kann nur Böses freu'n; Beständig ruft er, spornend dich zum Fehle: Du siehst ... ... , dass er stets reicher werde; Das Weib will einen ander'n Gatten frei'n; Im Leichentuch, das Haupt voll Staub und Erde, Siehst ...
Biographie 1207 30. September: Rumi ... ... in Larada geboren. 1225 Nach dem Tod seiner ersten Frau heiratet Rumi Kira Khatum, eine Frau aus einer christlichen Familie; sie haben zusammen zwei Kinder. Sein bedeutendstes Werk ...
70. O du, der Schöpfung Inbegriff, laß ab vom niedern Tand, Und an Gewinn und an Verlust denk ferner nicht auf Erden! Empfang den ... ... beut des ew'gen Schenken Hand, Um von den Sorgen dieser Welt und jener frei zu werden!
276. O wie schnellen Zugs von dannen zieht die Lebenskarawane! Schneller flieht die Zeit der Freude, als ich's glaube, als ich ... ... , welcher morgen auf uns harrt; Her den Wein! die Nacht entflieht schon; freu'n wir uns der Gegenwart.
254. Ach böser Fastenmond! Hin ist die Zeit, in der ... ... das Faß vom Wein, den wir nicht trinken sollen, Und schmachtend sehn die Frau'n uns an, die gern geküßt sein wollen.
48. Deine Huld ist's, die, vereint mit Schönheit, Eine ... ... Ruhig, einem Zirkel zu vergleichen, Weilte ich am Rande , frei von Gram, Als der Zei tkreis endlich mich erfasste Und als ...
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