Seine Methode Ich saß mit Peter Altenberg im Café Central in ... ... zurück. »Rücken Sie zwanzig Kronen raus, damit ist uns mehr geholfen als mit ein paar Gläsern Champagner!« – »Aber das ist doch nicht Ihr Ernst!« meinte der Millionär. »Natürlich ...
Nicht deuteln Als Max Reinhard mit seinem Ensemble im Münchener Künstlertheater ... ... einmal am Künstlertisch der Torggelstube allein mit Adele Sandrock. Wir sprachen über die Wiener Literaten. Die große Tragödin ... ... in Feuer: »Oh, ich kenne sie alle!« donnerte sie mit ihrem gewaltigen Organ. »Arthur Schnitzler, Hugo von Hofmannsthal, Beer- ...
... Feind ehrlich zu sein, denn er hält Wort, und der andere natürlicherweise auch. Wie oft und lange mag nun der Glückliche seinen Gang über die Brücke hin und her wiederholen? Solange es gut tut, solange er etwas hinüberzutragen hat, dreimal in allem. Denn als ...
... Kommt«, sprachen sie, »laßt uns den Acker regelrecht und nach der Kunst mit Wand und Mauern einfassen und ein Gewölbe darüber machen, und denn da drunter mit Anstand und mit aller Bequemlichkeit den Ackerbau treiben; die Einflüsse des Himmels werden so ... ... malen.« Sie faßten darauf ihren Acker regelrecht und nach der Kunst mit Wand und Mauern ein, machten ein ...
[Für Luise von Linckersdorf?] Geschöpfe, die den Wert ihres Daseins ... ... und in der Zukunft Himmel über Himmel in unbegrenzter Aussicht entdecken; Menschen, die sich mit allgemeiner Freundschaft lieben, deren Glück durch das Glück ihrer Nebengeschöpfe vervielfacht wird, die ...
... allem was aus seinem Munde gegangen ist, mit seinen Sprüchen, mit seinen Gleichnissen; und so ist es auch mit dem Vaterunser. Je länger man es betet, ... ... sei. Wo also Mißklang und Not und Ungemach ist, wie hier bei uns auf Erden, da müssen ...
... mehr und nicht weniger. Er hat eine Art Lebensphilosophie und ist mit Überlegung, was seine Landesleute und Standesgenossen ... ... gar nicht berechnet. Er ist mutig mit dem Arm und furchtsam mit der Zunge, er hat ... ... besten Schauspiele, das die Deutschen haben. Es ist mit Kunstwerken wie mit Menschen: sie können bei den größten ...
Eine merkwürdige Abbitte Das ist merkwürdig, daß an einem schlechten ... ... Damit kann einer zufrieden sein, wenn er's ist, und braucht nicht mehr. Aber der war nicht zufrieden, wollte noch ... ... .« Der Richter lächelte, und sagte: »Das kostet nichts, und damit ist niemand geschimpft.« Hierauf wendete sich ...
[Für Henriette von Schlieben] Tue recht und scheue niemand. Mit dieser hohen Lehre, welche Sie zugleich in der Demut und im Stolze, über Ihre Pflichten und über Ihre Rechte unterrichtet, erinnere ich Sie zugleich an die christliche Religion, an eine ...
... schonte, so lief er schnell hinzu und pfändete ihn, oder tat's mit ein paar Ohrfeigen kurz ab. Bei Nacht aber, wo ... ... allemal in wenig Nächten niedergerissen oder ausgetreten, und mancher tat's vielleicht mit Fleiß. Aber da kam dem Mann etwas ... ... wenn's auch der schlimmste unter allen wäre, tut mir nichts. Ist's aber Fleisch und Bein, ...
... zulangt, wenn er auf eine gute Art und mit einigem Schein des Rechtes einen neuen an sich ... ... klare bringen können. Gestern aber, wie das mit den Erfindungen ist: man findet sie nicht ... ... zu feiern. Der Herbstling ist nur kurz, und wird mit Bratäpfeln gefeiert. Nämlich: wenn ...
Das wohlfeile Mittagessen Es ist ein altes Sprüchwort: Wer andern ... ... . Mehr hab ich nicht. Habt Ihr mir zuviel dafür gegeben, so ist's Eure Schuld.« – ... ... der schlaue Gast griff lächelnd mit der einen Hand nach dem angebotenen Geld, mit der andern vorsichtig nach ...
[Für Adolfine Henriette Vogel] Mein Jettchen, mein Herzchen, mein Liebes ... ... mein Leben, mein liebes süßes Leben, mein Lebenslicht, mein Alles, mein Hab und Gut, meine Schlösser, Äcker, Wiesen und Weinberge, o Sonne meines Lebens, Sonne, ...
... .« Unterdessen näherte man sich einem Dorf, und einer sagte: »Das ist Bamlach.« Da fragte der ... ... Der Jud sagte: »Der Vetter ist Eures Vaters Bruder. Euer Vater ist nicht Euer Vetter.« Ein ... ... messingenen Knopf hatte er schon. Eilf Zwölfer hat er mit Erraten gewonnen, eilf mit seinem eigenen Rätsel, einen hat er zurückbezahlt, ...
... nicht recht sagen warum. Das ist recht gut. Andres. Man weiß oft grade denn am meisten, wenn man ... ... Augen, und deswegen will es mit dem Warum nicht fort. Sie ist aber darum nicht weniger groß. ... ... Himmel. Wer von der Erde ist, der ist von der Erde und redet von ...
Das Volk fühlt nicht immer ganz socialdemokratisch »Sie, Fiaker, wissen ... ... noch geöffnet wäre?!?« »I wisset schon eins, gnä Herr, aber da sind halt zu mindere Leute drin.« »Sie, mein Lieber, bei mir gibt es ...
... von Freunden kümmerlich unterhalten, in Paris lebe und mit ansehen müsse, wie seine Jugendwerke zu phantastischen Preisen verkauft würden und andere ... ... ich durch Umstellung seiner Initialen zu seinem bekanntesten Pseudonym verholfen habe, versicherte mit der nasalen Aussprache, die die Unbestreitbarkeit seiner Informationen zu bekräftigen schien, Degas sei schon lange tot. Wir alle bestritten es, aber der polyglotte Journalist ...
... so sonderlich ansieht, aber wahr ist es, der Anblick der offenen See ist sonderlich. »Nun, ... ... !« UNKE: »Gnädiger Herr, es ist da eine Schüssel mit Reisbrei über die Grenze gekommen. Vergeben ... ... armen Einwohner viel von ihnen abhängt, und oft ganz in ihrer Hand ist; so ordneten die Fürsten, daß solche ...
... war unerschöpflich an allerhand kleinen Erfindungen, und mit Fabeln und Erzählungen, mit Lob und Tadel, mit Spiel und Ernst, mit Sanft und Hart, und mit seinem christlichen Geist Morgen und Abend ... ... mich. Die Gottseligkeit, sagt Paulus, ist zu allen Dingen gut, und das war sie auch ...
... und Müßiggang zu verrosten, sondern nützlich und tätig zu bleiben. Dieser Rat ist allerdings sehr gut, und vielleicht bedauern einige Leser, daß sie ... ... Grabe liegt und der Grabhügel ihm errichtet ist; so ist sein Los entschieden. Alea iacta est. Wir, die wir vorübergehen ...
Buchempfehlung
Anders als in seinen früheren, naturalistischen Stücken, widmet sich Schnitzler in seinem einsamen Weg dem sozialpsychologischen Problem menschlicher Kommunikation. Die Schicksale der Familie des Kunstprofessors Wegrat, des alten Malers Julian Fichtner und des sterbenskranken Dichters Stephan von Sala sind in Wien um 1900 tragisch miteinander verwoben und enden schließlich alle in der Einsamkeit.
70 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für den zweiten Band eine weitere Sammlung von zehn romantischen Meistererzählungen zusammengestellt.
428 Seiten, 16.80 Euro