... menschlichen Geschlechte nach diesem Leben ein ähnliches Schicksal bevorstehen müsse. Entweder sie erwachen alle zu einem neuen Bewußtseyn; ... ... die Hoffnung einer bessern Zukunft. Ja der Begriff einer bevorstehenden Zernichtung streitet so sehr wider die Natur der menschlichen Seele, daß wir ... ... sein Leben dadurch retten kann. Wodurch aber hätte der Bösewicht diese Befugniß erlangt? Bevor er das zu bestrafende Verbrechen begangen, war er, als ...
... die Welt kommen und übersinnliche Gegenstände urtheilen, bevor wir den vollen Gebrauch unserer Vernunft erlangt haben, so werden wir ... ... d.h. man muss sich vorsehen und den früher angenommenen Ansichten nicht vertrauen, bevor sie nicht einer neuen Prüfling unterworfen und als wahr erkannt worden sind. ...
... uns in der Vermuthung zu bestärken, daß dem Tugendhaften ein besseres Leben bevorstehet. Indessen, mein lieber Sokrates ! wünsche ich auch diesen Punkt von ... ... Angriffe wagen müssen. Wir alle sind dazu verpflichtet, meine Freunde! Ihr des bevorstehenden Lebens, und ich des Todes halber; ...
... vor den Richter zu bringen (Levit. V. 1), nicht aus Rache (Levit. XIX. 17, 18), sondern um der Gerechtigkeit willen, zum Schutz ... ... darin, dass wir sie nicht mehr in der ursprünglichen Sprache besitzen. Denn das Evangelium Matthäi und unzweifelhaft auch der ...
... Jeremias, der bei seinem Gesicht von der nahe bevorstehenden Zerstörung der Stadt sagt: »Gott liebe nur Die, welche wissen ... ... wird das Himmelreich verheissen; dagegen beseitigten die Apostel die Gebräuche, nachdem Sie das Evangelium auch anderen Völkern zu lehren begannen, deren Staatsrecht ein anderes ... ... sich mit Gewalt nicht zwingen liess) und der bevorstehende Krieg. Damit dieser glücklich geführt würde, mussten die ...
... Denn sofern wir uns ein Ding als nahe bevorstehend oder als noch nicht lange vergangen vorstellen, stellen wir uns eben dadurch ... ... Affekte mit den Regeln der menschlichen Vernunft übereinstimmen und welche ihnen entgegengesetzt sind. Bevor ich aber dies in unserer ausführlichen geometrischen Ordnung beginne, möchte ... ... Vernunft, die ich hier in Kürze darlegen wollte, bevor ich beginne, sie weitläufig, der Reihe nach, zu ...
... dem idealen Zustande der vernünftigen Geschöpfe noch bevor Gott beschloss, sie zu erschaffen und gerade deshalb behaupte ich, ... ... seiner Selbstgespräche gesagt, wo es heisst: »Duplici ratione diliges oportet, quicquid evenerit tibi; altera quod tibi natum et ... ... und man kann von der Eva das sagen, was der Dichter von Mucius Scaevola sagt: Si ...
1. Über Gott Definitionen 1. Unter Ursache seiner selbst verstehe ... ... und ein Zufälliges gibt es nicht. – W.z.b.w. Anmerkung Bevor ich weitergehe, will ich hier auseinandersetzen, was wir unter »schaffende Natur« ( ...
Zweites Gespräch Philopon. Neophil. PHILOPON: Aber was bekümmern wir ... ... der einzige Wolf diesem Tadel nicht unterworfen. Dieser grosse Weltweise setzt den Spinosismus, bevor er ihn widerlegt, in sein gehöriges leicht. Er zeigt ihn von seiner stärcksten ...
Zweites Kapitel Von den Propheten. Aus dem vorigen Kapitel erhellt, dass ... ... dem Hören des Spruchs gegen die Sodomiter bat er Gott, ihn nicht zu vollstrecken, bevor er nicht wusste, dass Alle die Strafe verdient hätten; denn er sagt ( ...
... ihn wahrhaft rufen.« Derselbe sagt daselbst v. 9: »Gott ist Allen liebevoll, und seine Barmherzigkeit besteht für Alles, was er gemacht hat.« Auch ... ... ihrer Ueppigkeit, ihrer Trägheit und ihres schlechten Gottesdienstes verwarf. Moses ermahnt nämlich (Lev. XVIII. 27, 28) die Israeliten, sich nicht mit ...
... Vers 8, welcher anfängt: »Zu jener Zeit trennte Gott den Stamm Levi« nothwendig auf Vers 5 bezogen werden muss, und nicht auf den Tod ... ... wie Gott zu der Zeit, von der Moses hier spricht, sich den Stamm Levi erwählt, um damit den Grund der Erwählung und ...
... Menschen Gedanken. Dieser natürliche, kinderleichte Schluss hat noch für mich alle Evidenz eines geometrischen Grund- und Heischesatzes, und die siegreiche Gewalt einer unumstösslichen Demonstration ... ... scheint, muss wirklich scheinen. Ein jedes Phänomen ist als Phänomen von der höchsten Evidenz. Alle Gedanken sind, subjective betrachtet, von ...
... diese selbst gab; auch sind Adam und Eva nicht als Kinder geboren, sondern erwachsen geschaffen worden. Dies lehrt uns die ... ... wird. Kommen aber die Kometen näher, so können mancherlei Umstände ihre Sichtbarkeit, bevor sie in unseren Wirbel eintreten, verhindern, und es ist leicht zu bestimmen ...
... der Geist den Körper bewegt, noch auch, wieviel Grade der Bewegung er dem Körper mitteilen könne und wie groß die Schnelligkeit ... ... ich werde im folgenden zeigen, daß alle übrigen aus diesen dreien entstehen. Bevor ich aber weitergehe, möchte ich den 10. Lehrsatz dieses Teils ausführlicher erläutern ...
2. Über die Natur und den Ursprung des Geistes Vorwort Ich ... ... Menschen frei zu sein glauben, habe ich im Anfang zum ersten Teil auseinandergesetzt. Bevor ich indes weitergehe, muß ich bemerken, daß ich unter Willen die Fähigkeit zu ...
... der Athenienser noch heute abreisen. Und dieses wünschest du dem Evenus ? fragte Simmias . Ich kenne diesen Mann sehr gut, und so ... ... für diesen Wunsch schlechten Dank wissen. – Wie? versetzte jener, ist denn Evenus kein Weltweiser? Mich dünkt, ja, sprach Simmias . – Nun ...
... , zurückzugehen. – Sodann möchte ich gern wissen, wieviel Grade von Bewegung der Geist dieser Zirbeldrüse mitteilen und wie groß die Kraft ... ... genannt habe (s. 2. Anmerkung zu Lehrsatz 40, Teil 2), und wieviel mehr sie vermag als die allgemeine Erkenntnis, die ich als ... ... der Frömmigkeit ganz erschöpft sind, kein anderes Leben bevorstehe, so würden sie zu ihrer natürlichen Sinnesweise zurückkehren und ...
... seinem Lebenswandel von ihnen leiten lassen. Die Evidenz philosophischer Begriffe und ihr vernünftiger Zusammenhang ist eine Wirkung der Zeit ... ... Wahrheiten der natürlichen Religion haben durch diese Verbesserung der Philosophie eine Evidenz erlangt, die alle Einsichten der Alten verdunkelt, und wie in den Schatten ... ... , können zum Muster dienen, wie ein Kunstrichter sich als Sachverständigen rechtfertigen sollte, bevor er meistert. – Daselbst wird ...
... es muß ein Theil der Zeit verstreichen, bevor sie vollendet wird. Dieser Theil der Zeit mag so klein seyn, als ... ... hervorbringen; so müssen sie sich dieser Wirkung allmälig nähern, und sie vorbereiten, bevor sie erfolget. Eine Wirkung aber, die nicht vorbereitet werden kann, die ...
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Im Jahre 1758 kämpft die Nonne Marguerite Delamarre in einem aufsehenerregenden Prozeß um die Aufhebung ihres Gelübdes. Diderot und sein Freund Friedrich Melchior Grimm sind von dem Vorgang fasziniert und fingieren einen Brief der vermeintlich geflohenen Nonne an ihren gemeinsamen Freund, den Marquis de Croismare, in dem sie ihn um Hilfe bittet. Aus dem makaberen Scherz entsteht 1760 Diderots Roman "La religieuse", den er zu Lebzeiten allerdings nicht veröffentlicht. Erst nach einer 1792 anonym erschienenen Übersetzung ins Deutsche erscheint 1796 der Text im französischen Original, zwölf Jahre nach Diderots Tod. Die zeitgenössische Rezeption war erwartungsgemäß turbulent. Noch in Meyers Konversations-Lexikon von 1906 wird der "Naturalismus" des Romans als "empörend" empfunden. Die Aufführung der weitgehend werkgetreuen Verfilmung von 1966 wurde zunächst verboten.
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