Anton Pavlovič Čechov Die Dame mit dem Hündchen (Dama s sobačkoj)
Là, sotto i giorni nubilosi e brevi, Nasce una gente a cui l'morir non dole. Petrarca
Erstes Kapitel. In das Tor eines Gasthofes der Gouvernementsstadt N.N. rollte ein recht hübscher, federnder Wagen, von der Art, wie ... ... Herren zu fahren pflegen: Oberstleutnants a.D., Stabshauptleute, Gutsbesitzer, die an die hundert leibeigene Seelen besitzen, mit ... ... blatternarbig; ihr Kopfhaar trugen sie weder in Schöpfen, noch in Locken, noch ›à la diable‹, wie es ...
... geschieht doch auf der Welt. Manchmal gibt's Dinge, die ganz und gar nicht wahrscheinlich sind: plötzlich zeigte sich dieselbe ... ... Öffnungen seiner Nase mit Schnupftabak, wobei er sich sagte: »Na, seht ihr's nun, ihr Weiber, ihr Hühnervolk! Aber das Töchterchen heirate ich doch ...
26 »Nun, was gibt's, Kapitonütsch?« sagte der kleine Sergei, als er lustig und mit roten Backen am Tage vor seinem Geburtstag vom Spaziergang zurückkam und sich anschickte, seinen faltenreichen Überzieher dem großgewachsenen alten Pförtner einzuhändigen, der von seiner Höhe lächelnd auf ...
... miteinander; aber endlich begann der Alte herzlich zu lachen. Fürst N. nahm seine Lorgnette heraus und betrachtete den Fürsten unverwandt. Der ... ... Sind Sie denn sämtlich jetzt Jesuiten und Betrüger? Ich habe vorhin den Fürsten N. etwas erzählen hören: war das nicht gutherziger, sprudelnder Humor? War ...
11 ›Was für eine wunderbare, liebenswürdige, bedauernswerte Frau‹, dachte er ... ... in die kalte Winterluft hinaustrat. »Nun, was sagst du jetzt? Hab ich's dir nicht vorher gesagt?« fragte Stepan Arkadjewitsch, dem es nicht entging, daß ...
III Als Pierre in Petersburg angelangt war, benachrichtigte er niemand von ... ... Ankunft, ließ sich nirgends blicken und verbrachte ganze Tage mit der Lektüre des Thomas a Kempis; dieses Buch war ihm von einem unbekannten Absender zugegangen. Wenn Pierre in ...
XIV »Nun, wie steht's? Ist deine Prinzessin nett? Nein, Bruder, meine im rosa Kleid ist ... ... . »Das war nicht hübsch von euch, Kinder!« »Wir haben's ja nur aus Dummheit getan, Jakow Alpatytsch!« antworteten mehrere, und die ...
... Moskau. Alle zwei, drei Monate verließ sie S. unter dem Vorwande, sie müsse nach Moskau, um einen Professor wegen ... ... »Nun, wie ging es dir zu Hause?« fragte er. »Was gibt's Neues?« »Warte, ich werde es dir gleich sagen, ich kann ...
... die Weiblichkeit!). Jedoch sein Starrsinn kann's nicht fassen, Will nicht die Hoffnung sinken lassen, Und dreist ... ... , die er gelitten, Der Liebeswahnsinn riß ihn fort. Hier steht's zu lesen, Wort für Wort: Onegins Brief an Tatjana » ...
... »Hm ... Gesteh mal ehrlich: Ist's auf die Dauer nicht beschwerlich, Dies Hocken in Familie, sprich?« ... ... das wundert mich; Man malt sich solche Dorfgeschichte – So ist's doch? – schon von weitem aus: Ein russisch-philiströses Haus, ...
XVII »Ist's möglich? (denkt er) – Wenn sie's wäre ...? Bei Gott ... sie selbst ... und dennoch, nein, Wie kann aus dörflich schlichter Sphäre ...« Er späht durchs Glas: ein Widerschein Von lang vergeßnen ...
XXXV Na, und Eugen? Der fährt vom Balle Schlaftrunken ... ... Treiben Petersburgs erwacht. Der Kaufmann rüstet, Boten fliegen, Zur Börse rollt's von Droschkenzügen, Die Milchmagd stapft, so schnell sie kann, Durch ...
XXI Er flüchtet aus den lauten Räumen, Fährt grübelnd heim ... ... von schmerzlich süßen Träumen, Am Morgen weckt ihn ein Billett: Fürst N. beehrt sich, Dero Gnaden Zum Abend höflichst einzuladen. »Zu ihr ...
V Erst gab's noch oft Besuch und Gönner; Doch weil er sich verschmitzt erwies ... ... Familienkutsche rumpeln hörte, Verschnupfte diese Prellerei, Und mit der Freundschaft war's vorbei. »Der Nachbar ist verrückt, ein Flegel Und Umsturzmann, ...
XV Meist, eh er aufsteht, sind beizeiten Schon Kärtchen da. Was gibt's, laß sehn; Man lädt ihn richtig von drei Seiten Zum Abend ein und bittet schön Hier zum Geburtstag, dort zu Bällen. Wie soll mein Schelm ...
XLVIII Dann stand Eugen, sich heimlich sehnend, Gedankenvoll, elegisch ... ... Granitbord lehnend, Wie ein Poet sich einst beschrieb. Ganz still war's; nur vereinzelt schollen Der Schildwach' Rufe; fernes Rollen Von spätem ...
LX Schon hab' ich nebst der Form des ... ... Schluß gebracht; Hab' viel gebessert, viel gestrichen, Zwar wimmelt's noch von Widersprüchen, Doch sei's darum. Und kurz und gut: Dem Zensor zahl' ich gern Tribut, ...
L Wird meiner Freiheit Stunde schlagen? O schnell, schon treibt's mich ohne Ruh' Zum Ufer hin, den Wind zu fragen, Schon wink' ich Segeln Grüße zu. Wann endlich gönnt mir Schicksalswille, Durch Sturmwind oder Meeresstille ...
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