... und Dunkelheiten von Abstraktionen: wo er was zu denken scheint und nichts zu denken gibt, in der ganzen orientalischen Seite: ... ... Bestrebung! Ich komme auf meine Deutsche zurück, die viel denken und nichts denken, und nichts ist von zwei Seiten betrachtet, unwahrer und ...
... nehmen vielmehr teil an der Unendlichkeit. Wir können uns nicht denken, daß etwas Beschränktes durch sich selbst existiere, und doch existiert alles wirklich ... ... in unsre Seele dergestalt beschränken, daß sie unsrer Natur und unsrer Art zu denken und zu empfinden angemessen werden; dann sagen wir erst, daß wir ...
Hugo von Hofmannsthal Vermächtnis der Antike Rede anlässlich eines Festes der Freunde des ... ... einzelner Tempel, obwohl viele ihm geweiht sind, es faßt. Es ist unser Denken selber; es ist das, was den europäischen Intellekt geformt hat. Es ...
... meisten können sich das Klassische gar nicht denken, ohne Meilenumfang, Zentnerschwere und Äonendauer. Sie fodern die Tugend ihrer Lieblingsgattung ... ... und des Verstandes zu vergessen. So wird der gesellschaftliche Mensch im wesentlichen immer denken; und als die deutlich ausgesprochne Stimme einer so ursprünglichen und ewigen ...
Oskar Panizza Christus in psicho-patologischer Beleuchtung Welcher Leute Kind er gewesen, scheint ... ... – zwei Jahre –, die die Bewegung genommen hatte, gab der Regierung doch zu denken. Man probirte zuerst, ihn von der schwachen Seite zu nehmen und ihn ...
... sich bei der Vorstellung ganz in seine Rolle denken und sein Geist sich bloß mit seiner angenommenen Gestalt beschäftigen könne. ... ... selbe zu erhalten; er soll sich immer einen Platz von Zuschauern vor sich denken. § 81 Wenn er seine Rolle auswendig lernt, soll er ...
... über ein so vollkommenes Werk der Kunst zu denken und zu sagen wäre, und als eine Anzeige von Untersuchung in der ... ... von dem Überreste sagen zu können, was er gedacht hat und wie ich denken sollte! Mein großes Glück nach dem seinigen würde sein, dieses Werk würdig ...
... , das, wer die wort höret, mus dencken, Es sey sein ernst, Aber ehe wir uns umbsehen, so hat ... ... Geist finden in seinem Heiligen, Freien, Christlichen Concilio. Mocht jemand hie dencken, Ich büssete hiemit die lust, mit so spöttischen, verdrieslichen, stachlichen worten ...
Hugo von Hofmannsthal Gotthold Ephraim Lessing Zum 23. Januar 1929 Die geistige ... ... alle (das ist, wenn man will, das Unrealistische an ihnen), aber Denken und Handeln sind ihnen eins: das ist das Undeutsche an ihnen. Er ...
... ihm hierzu an Gelegenheit fehlte, durch eine richtige Kenntnis von der Art zu denken, die diese seltnen Männer haben, nicht allein ausgebildet; sondern er ist ... ... auf keine, auch nicht die unmerklichste Art, verführt, unrichtig, oder klein zu denken; so ist er der würdige Mann, dessen Beifall immer ...
Dem Leser unter der Rose! Die drey ersten Abhandlungen in gegenwärtiger Sammlung ... ... summum ius summa iniuria ist; sollte ein anakreontischer Bidermann billig an das Sprüchwort denken, wenn man nämlich Most in einer Traube findt und spricht: Verderbe es nicht ...
... Denken erhaben; und sind sie lächerlich, so sind sie in unserem Denken lächerlich. Kommt nun jemand, wie so ein liederlicher Papst, und ändert ... ... aus erhabenen zu lächerlichen um, so ist das ein Prozeß, der in unserem Denken vor sich geht und hat mit dem, was ...
Johann Gottfried Herder Gotthold Ephraim Lessing geboren 1729, gestorben 1781 Kein neuerer ... ... es ist allemal Licht der Wahrheit. Von keinem Werk des Genies schloß Lessing das Denken aus; er war überzeugt, daß jeder Künstler und Dichter nur durch deutliche Begriffe ...
... wertlosen Bücher, ist es nicht seltsam zu denken, daß sie doch irgendwie in diesen Stunden, wo ihr ... ... wo sie der Wissenschaft zu huldigen meinen; nach fühlendem Denken, denkendem Fühlen steht ihr Sinn, nach Vermittlung dessen, was die Wissenschaft ... ... ist nicht, daß er unaufhörlich an alle Dinge der Welt dächte. Aber sie denken an ihn. Sie sind in ihm, so beherrschen sie ...
Hugo von Hofmannsthal Das Gespräch über Gedichte Es leben ... ... hingeopferte Blut und Leben eines Rindes, eines Widders, einer Taube. Wie konnte man denken, dadurch die erzürnten Götter zu begütigen? Es bedarf einer wunderbaren Sinnlichkeit, um dies zu denken, einer bewölkten lebenstrunkenen orphischen Sinnlichkeit. Mich dünkt, ich sehe den ersten, ...
... schon eindrucksvoll; schwindelnd aber, es auszudenken, daß dies gelebtes Denken ist, wesenhaftes Denken, Befehlen, Wollen, Aufbauen, Umbauen – nicht ein Entwurf, nicht ... ... hat da und dorthin die Spuren vorgegraben, die unbewußt alles beste Wollen und Denken bei uns immer wieder geht, sie führen ...
Hugo von Hofmannsthal Algernon Charles Swinburne Das moralische England besitzt eine Gruppe von ... ... Anblick irgendeines jungen Mädchens werden sie an die schlanken, priesterlichen Gestalten einer griechischen Amphore denken und beim Anblick schönfliegender Störche an irgendein japanisches Zackornament. Das alles ganz natürlich, ...
... die das Gebildete eigentlich sehen, genießen und denken mögen, sondern meist nur solche, die ein Werk obenhin ansehen, dabei etwas Beliebiges denken und nach ihrer Art etwas dabei empfinden und genießen wollen. Das ... ... ebenso verhält es sich auch mit den Arten derselben. Der Bildhauer muß anders denken und empfinden als der Maler, ...
Hugo von Hofmannsthal Appell an die oberen Stände Das Ungeheure betäubt jeden Geist, ... ... wollen, an Behagen, an eigensüchtigen Genuß, und wäre es selbst geistiger Art, zu denken. Hier sind Skylla und Charybdis. Aber dazwischen führt ein Weg. Die ...
... Kunst ist, freilich die gewaltigste, die sich denken läßt. Dieser Mangel am aufrichtigen Gefühl ist es, welcher dem Romeo noch ... ... gut, bei dem Trauerspiele eher an die Griechen als an den Shakspeare zu denken , womit ich keine Nachahmung anrathe. Selbst eine ernstliche nähere ...
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Schon der Titel, der auch damals kein geläufiges Synonym für »Autobiografie« war, zeigt den skurril humorvollen Stil des Autors Jean Paul, der in den letzten Jahren vor seiner Erblindung seine Jugenderinnerungen aufgeschrieben und in drei »Vorlesungen« angeordnet hat. »Ich bin ein Ich« stellt er dabei selbstbewußt fest.
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für den zweiten Band eine weitere Sammlung von zehn romantischen Meistererzählungen zusammengestellt.
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