Johann Wolfgang Goethe Winckelmann Einleitung Das Andenken merkwürdiger Menschen, so wie die ... ... finden, da die eben jetzt herausgegebenen Briefe über seine Denkweise und Zustände ein lebhafteres Licht verbreiten. Eintritt Wenn die Natur gewöhnlichen Menschen die köstliche Mitgift nicht versagt ...
Ludwig Rubiner Der Dichter greift in die Politik Die Legende ist der ... ... weiß, daß es nur Katastrophen gibt. Feuersbrünste, Explosionen, Absprünge von hohen Türmen, Licht, Umsichschlagen, Amokschreien. Diese alle sind unsere tausendmal gesiebten Erinnerungen daran, daß aus ...
Friedrich Schiller Über das Erhabene »Kein Mensch muß müssen«, sagt der Jude ... ... ihre Macht behaupten können. Nähert man sich nur der Geschichte mit großen Erwartungen von Licht und Erkenntnis – wie sehr findet man sich da getäuscht! Alle wohlgemeinte Versuche ...
... hervorgeht; die gebaute, bemalte, von wechselndem Licht erleuchtete Bühne mit ihrem Praktikabeln, ein wirklicher Raum, so wirklich als der ... ... von Szene zu Szene die ganze Gewalt der Stimmung zu fühlen und sie ans Licht zu ziehen, durch einen wunderbar wechselnden Rhythmus das wechselnde Spiel der Stimmungen ...
... Soll er erforschen Großmännlicher Ruhe heiliges Licht, Und dem Aufruhr von der Brust, Von Grund aus, ... ... ist er Erziehern der Kinder. Ehe die Gesetze, der großmännlichen Ruhe heiliges Licht, erforschet werden, muß einer, ein Gesetzgeber oder ein Fürst, in ...
Friedrich Schiller Über das Pathetische Darstellung des Leidens – als bloßen Leidens – ... ... nicht. Die zum Opfer bestimmte Iphigenia gesteht mit rührender Offenheit, daß sie von dem Licht der Sonne mit Schmerzen scheide. Nirgends sucht der Grieche in der Abstumpfung ...
Martin Luther Von der Freyheyt eynisz Christen menschen Dem fursichtigen und weyszen hern ... ... dings mehr, sondern sie hat in dem wort gnugde, speiß, freud, frid, licht, kunst, gerechtickeyt, warheyt, weyßheyt, freyheit und allis [Rand: Ps. ...
... Wissens und der Kunst allerdings wie Leuchttürme ihr Licht auf ganze Generationen und Epochen geworfen haben; andererseits aber den glücklichen Umstand ... ... erinnern, wird sich leicht die Ungeheuerlichkeiten vergegenwärtigen, die das erwachte Nationalgefühl an das Licht der Sonne brachte. Augenblicklich wirkte das noch nicht auf die Literatur. ...
... – – Alle Farben der schönsten Welt verbleichen: sobald ihr jenes Licht, die Erstgeburt der Schöpfung, erstickt. Ist der Bauch euer Gott: so ... ... (ineptis gratum fortasse – qui volunt illa calamistris inurere) in sein gehörig Licht zu setzen, mit mehreren Phaenomenen zu vergleichen, ...
... herausgeführt an den Tag, das goldne Licht und die unermeßliche Freie haben meine Augen entzückt. Vorhin genügte mir ... ... Wille und Etwas. Es ist wüste und finster – Gott ruft: Licht – und es wird Licht. Hätten wir eine Real-Idee seiner wirkenden Allmacht ...
Friedrich Schiller Über Bürgers Gedichte Göttingen, b. Dieterich: Gedichte von ... ... divergierenden Bahnen würde sich der Geist bei der Dichtkunst wieder zurechtfinden und in ihrem verjüngenden Licht der Erstarrung eines frühzeitigen Alters entgehen. Sie wäre die jugendlichblühende Hebe, welche in ...
Hugo von Hofmannsthal Deutsche Erzähler Ich habe diese Erzählungen nur um der besonderen ... ... gelegt, im Kind Hebbel wächst eine starke, funkelnde Seele aus dem Dunkel ans Licht empor, ja auch im armen Spielmann liegt Auflösung und Verklärung. Des unglücklichen ...
... auf allen diesen Szenen ein zartes, nicht unwirkliches, aber überwirkliches, fast heiliges Licht wie vom Sonnenaufgang. Man begreift, daß fast alles davon im Freien erträumt ... ... Phänomens als Gegenwart gewahr und wirft einen entzückten und erstaunten Blick darauf: im Licht dieses vergoldenden, wehmütigen Blickes steht das Bild der Wiener Volksbühne ...
... Die ganze Welt liegt in seinem Geist wie im Licht eines Frühherbsttages mit ihren Anhöhen und ihren Klüften, ihren Lieblichkeiten und ihren Furchtbarkeiten, mit allen ihren Sonderungen und Bindungen, durch die Schatten und Licht an ihr schaffend werden. In dieser Epoche übt seine Sprache ... ... alle Lagen der Existenz dicht heran, wie das Licht selber: auch noch an das stumme unredbare Wesen der ...
Hugo von Hofmannsthal Rede auf Beethoven 1770–1920 Einhundertundfünfzig Jahre sind ein gewaltiger ... ... ; die Abgründe sind geahnt, aber ohne Grauen, das Dunkel noch durchstrahlt von innigem Licht, dazwischen die Wehmut wohl – denn Wehmut kennt das Volk –, aber kaum ...
Friedrich Hebbel Mein Wort über das Drama! Eine Erwiderung an Professor Heiberg ... ... die Stellung, die mein Gegner mir gegenüber angenommen hat, ein ganz eigentümliches Licht werfen wird. Professor Heiberg spricht über meine Judith, aber er spricht nicht ...
ABAELARDI VIRBII Chimärische Einfälle über den zehnten Theil der Briefe die Neueste Litteratur ... ... wandeln gewohnt ist, die auf hohen Schulen und Academien der Wissenschaften als ein groß Licht den Tag, als ein klein Licht aber die Nacht regieren. Der so genannte St. Preux scheint unterdessen am Fuß ...
... aus dem einen kleinen viereckigen Fenster fiel ein Licht über die Wiese hin, dann schob sich ein Schatten davor, das Licht verschob sich, erlosch dann für eine kurze Weile. In den wenigen dürftigen ... ... geschützt, schien die Gewalt der erregten Atmosphäre nur dazu da, um das milde Licht stärker und stärker anwachsen zu lassen, als würde es ...
Gotthold Ephraim Lessing Rettungen des Horaz Quem rodunt omnes – – ... ... angenommen haben? Es scheint mir, als ob dieser Umstand auf die Ode ein gewisses Licht werfe, bei welchem man eine Art von Schönheiten entdeckt, die sich besser fühlen ...
Friedrich Schiller Über die tragische Kunst Der Zustand des Affekts für sich selbst, ... ... erlangt gleichfalls das Übergewicht, wenn ihr durch Anhäufung ihrer Gegenstände und durch das blendende Licht, das eine aufgeregte Einbildungskraft darüber verbreitet, Nahrung gegeben wird. Nichts hingegen ist ...
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Im Jahre 1758 kämpft die Nonne Marguerite Delamarre in einem aufsehenerregenden Prozeß um die Aufhebung ihres Gelübdes. Diderot und sein Freund Friedrich Melchior Grimm sind von dem Vorgang fasziniert und fingieren einen Brief der vermeintlich geflohenen Nonne an ihren gemeinsamen Freund, den Marquis de Croismare, in dem sie ihn um Hilfe bittet. Aus dem makaberen Scherz entsteht 1760 Diderots Roman "La religieuse", den er zu Lebzeiten allerdings nicht veröffentlicht. Erst nach einer 1792 anonym erschienenen Übersetzung ins Deutsche erscheint 1796 der Text im französischen Original, zwölf Jahre nach Diderots Tod. Die zeitgenössische Rezeption war erwartungsgemäß turbulent. Noch in Meyers Konversations-Lexikon von 1906 wird der "Naturalismus" des Romans als "empörend" empfunden. Die Aufführung der weitgehend werkgetreuen Verfilmung von 1966 wurde zunächst verboten.
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