Das Mannrecht hieß ehedem dasjenige Recht, nach welchem adeliche Vasallen gerichtet ... ... wenn zwischen dem Lehnherrn und dem Vasallen Streit entstand, und vor welchem sich der Vasall stellen mußte. Daher rühren auch die Benennungen: Mannrichter , oder der Richter ...
* Das Manngêld , des -es, plur. doch nur ... ... veraltetes, nur noch in einigen Gegenden für Lehengeld übliches Wort; von Mann, Lehensmann, Vasall. Ingleichen der jährliche Gehalt, welchen ein Dienstmann aus der Kammer seines Herren bekam ...
Kukurbitation ( Cucurbitatio , v. lat. cucurbita , » Kürbis ... ... eine Art der Felonie (s. d. und Lehnswesen ), die der Vasall durch den Beischlaf mit der Frau, Braut oder einer nahen Verwandten ...
Das Hoflehen , des -s, plur. ut nom. sing. ein Leben, für welches der Vasall seinem Lehensherren an dessen Hofe, bey dessen Hoflager, Dienste zu leisten verbunden ist, und von welchem er ehedem eigentlich ein Dienstmann oder Ministerialis hieß; zum ...
Obereigenthum , Eigenthum des Lehen - oder Grundherrn an den Liegenschaften, an welchen der Vasall oder Bauer Nutzeigenthum besaß.
Das Mánnbūch , des -es, plur. die -bǖcher, ein größten Theils veraltetes, nur noch in einigen Gegenden übliches Wort, ein Lehenbuch zu bezeichnen; von Mann, Lehensmann, Vasall.
Aftervasallen , s.u. Vasall.
Der Untermann , des -es, plur. die -männer, oder -leute. 1. * Ein Lehensmann, Vasall, ingleichen ein Client; eine im Hochdeutschen veraltete Bedeutung. 2. Bey den Truppen ist der Untermann, derjenige, welcher einem andern in Reihe und Gliedern zur ...
Der Schriftsáß , des -ssen, plur. die -ssen, von Schrift 3, 2), ein schriftlicher Aufsatz. 1) In weiterer Bedeutung, ein jeder Vasall oder Unterthan, welcher das Vorrecht hat, daß ihm die Ladungen, Zufertigungen u. ...
Die Heersteuer , plur. die -n, ein nur noch in ... ... zum Behufe eines Krieges gefordert und bewilliget wird. Ingleichen diejenige Steuer, womit sich ein Vasall oder Unterthan von den persönlichen Kriegesdiensten befreyet, und welche bey adeligen Vasallen gemeiniglich ...
Das Kapphahngut , des -es, plur. die -güter, eine Art Lehengüter in einigen Gegenden, welche gemeiniglich Mannslehen sind, und von welchen der Vasall dem Lehensherren jährlich einen oder mehrere Kapphähne entrichten muß.
Guillaume d'Orange (spr. gījōm' dorāngsch'), auch Guillaume ... ... mit einem Riesen die Nasenspitze verlor, ist in der Karlssage der treueste Vasall des Kaisers und seines Sohnes Ludwig und wird nebst seinen Anverwandten ...
Jaczo von Köpenick (spr. jazzo), Vasall des märkischen Fürsten Pribislaw, erhob, als letzterer sein Land dem Markgrafen Albrecht dem Bären vermachte, dagegen Einspruch und eroberte 1157 Brandenburg ; von Albrecht vertrieben und seiner Lande ...
Kammer- u. Kellerlehn , Lehn, wobei der Vasall die Gefälle von der Rentkammer u. dem Kelleramte des Lehnsherrn zu beziehen hat, s.u. Lehn S. 226.
Die Schriftsässigkeit , plur. car. die Eigenschaft, da ein Vasall oder Grundstück schriftsässig ist; die Kanzelleysässigkeit, zum Unterschiede von der Amtssässigkeit.
Anatomische Abbildungen ( Icones s. Tabulae anatomicae ), Abbildungen ... ... für anatomische Studien, oft in Atlanten zusammengefaßt. A. A. gibt es von Vasal, Eustachi , Albin , Haller , Sandifort , Loder , Ronnmüller ...
58 Verhüt' es Gott, der mich zum Knecht dir ordnete, ... ... deine frohen Stunden, Daß ich von dir Zeitrechnung forderte, Der ich als dein Vasall an deine Zeit gebunden. O laß mich, deines Winks gewärtig, leiden; ...
William Shakespeare Ende gut, alles gut Personen Der König von Frankreich Der Herzog von Florenz Bertram, Graf von Roussillon Lafeu, ein Vasall des Königs Parolles, Gesellschafter des Grafen Mehrere junge französische Edelleute ...
7 Anton stand unter der gemeinsamen Oberhoheit der Herren Jordan und Pix und entdeckte bald, daß er die Ehre hatte, kleiner Vasall eines großen Staatskörpers zu sein. Was die unerfahrene Außenwelt höchst oberflächlich unter dem ...
Mostlied Kommt herein, ihr frohen Freunde, Eilt heran, ihr Brüder all, Rosenjunge, sonngebräunte, Geisteskönig und Vasall! Nur ein freudiges Gemüth, Das in Zecherwonnen glüht, Ist ...
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