Vertrauen und Vertraulichkeit In der Vergesellschaftung des Menschen gehört Vertrauen zu ... ... wie im privaten Leben – unbedingt erforderlich und eine sorgfältige Auslese des Vertrauens geboten. Nichts verbittert so sehr, nichts führt ... ... durch Unglück aus Schwäche zu Übeltaten getrieben wurde, wie er auf diese Kur reagiert. Man hat auch gefunden ...
... auch für etwa während seiner Abwesenheit eintretende Krankheitsfälle einen anderen Arzt als Ersatz. Diesen entschädigt der Hausarzt aus ... ... den Ersatzarzt ungewöhnlich in Anspruch nehmen, bittet man auch diesen um seine Rechnung, wenn man nicht vorzieht, ihm unverlangt einen ... ... den höheren Satz auch ferner beizubehalten. Sendet ein mit irdischen Schätzen ohnehin schon gesegneter Hausarzt eine ausnahmsweise gewährte Sondergebühr ...
... ein und denselben Herrn mehrere Mal in dieser Tour holt, schickt sich nicht. Ebenso wäre es unpassend, wollte ... ... bringt auch hierbei der Herr die Dame zu Platz, da er, ganz davon abgesehen, daß das Gegenteil schlecht aussehen würde, dieses von der Dame weder verlangen ...
... nicht allzu genau, ob eine Arbeit in diesem oder jenem Moment, auf diese oder jene Weise geschieht; begnügen ... ... die sich als sehr wirksam erwiesen hat; denn die Mädchen tragen diese Kreuze mit demselben Stolz, wie ... ... derselben können immer auf die besten Stellen rechnen. Werden diese Vereine, dieses gemeinsame Wirken der Frauen zur Lösung der ...
... recht gut, warum er das Golfspiel – abgesehen vom Pferderennen und Automobilismus – zu seinem sportlichen Lieblingsthema ... ... ; Baden-Baden und Oberhof sind wohl die beiden nennenswertesten Vertreter dieses neu auf kommenden exklusivsten Sports, der natürlich auch aus England, respektive Amerika ... ... schönen Komfort zu verdanken, daß die an sich gewißlich verwöhnte Baden – Badener Gesellschaft sich gern zu ihm hingezogen fühlt ...
... in dem Zimmer selbst zu sehr dem Luftzuge ausgesetzt sein, zu erreichen ist. Auch Aufwaschen des Bodens mit feuchten, nicht ... ... straßenwärts gelegen, auch möglichst entfernt von dem Lärm des Hauses, mit leise sich schließenden Thüren. Das Quieken derselben muß überall, wo es sich findet, durch ...
... die soeben aufhören zu tanzen und sich den Paaren anschließen. Man wähle also bei Paaren, die in der Mitte der Reihe stehen ... ... um Erlaubnis bitten, sich auf einige Minuten entfernen zu dürfen, um mit einer dieser Damen eine Extratour zu tanzen. Unpassend ist es, wenn ... ... will, daß es mehrere Tänze nacheinander ein und dieselbe Dame trifft, was auch sehr leicht vorkommen kann. ...
... auch jeder nach seiner Art verarbeitet. Es sei dieses Verfahren nicht weiter zu kritisieren, da man ja einmal aus der Regel ... ... wie viel Tänze man, – je nach der Zeit, die für den Ball angesetzt ist, – gebrauchen muß, wobei nur zu beobachten ist, ... ... zu einem Tanze zehn Minuten spielt, so nimmt dieses mit den fünf Minuten Pause zusammen eine Viertelstunde Zeit ...
Schlußwort Wir haben in diesem Buch zuweilen eine kräftige Sprache gesprochen. Einmal ... ... und darum haben wir in unserem Abschnitt »Mit Fremdsprachigen« unverblümt auf dieses Problem hingewiesen. Ein drittes, noch viel allgemeineres Problem ist dies: Viele unserer Leser werden sich über die angebliche Beschneidung ihrer Freiheit aufregen. Wo kommen ...
... es mir aber um eine gesellschaftliche Unterhaltung zu tun, diese, des Geistes Nahrung, ist für mich ... ... gegenüber, das einzig und allein die Seele der Geselligkeit bildet. Nur in diesem Fall werden die Menschen » ... ... ich den Vierzeiler, mit dem ich diese kleine Betrachtung schließe: Geselligkeit soll Freude bringen, Von ...
... Verlobungen werden am besten im engsten Familienkreise gefeiert. Dieselben finden gewöhnlich im Hause der Braut statt. ... ... Geschenke zu machen und eignen sich dazu besonders Arbeiten ihrer eignen Hand, da diese zeigen, daß sie auch während seiner Abwesenheit an ihn denkt. Bei den Besuchen des Bräutigams gilt es als ...
Benehmen der Kinder. Mit diesem Capitel richte ich mich nur ... ... wieder nachholen. Also zuerst. Frisch geseift und gekämmt wird angetreten, eine saubere Schürze ist, wenn sie überhaupt getragen ... ... das Zeichen zum Aufbruch gegeben wird. Man denke nicht, daß diese Anforderungen übertrieben und nicht auszuführen ...
... gehört mit zu den Formen, den äußeren Umgebungen, welche unsere Stellung innerhalb dieser Gesellschaft kennzeichnen. Unsere erste Erwägung ist natürlich der Geldbeutel: mehr als den ... ... tief liegendes, noch auch in ein auf der Höhe alleinstehendes, allen Winden ausgesetztes Haus ziehen; praktisch eingerichtet muß ...
... Person, der der Besuch gilt, selbst gesetzt hat. Nach erfolgter Begrüßung wird sich je nach Art des ... ... Bei Vorstellungsbesuchen wird sich die Zeitdauer je nach der Art des Vorgesetzten verkürzen oder verlängern. Nach Verlauf der Zeit erhebst Du Dich, um ... ... betrachten. Den Stuhl oder Sessel läßt Du dort stehen, wo Du auf ihm gesessen hast. Beim Verabschieden grüßt man ...
... Zärtlichkeit, in Gegenwart anderer Personen. Ganz besonders vorsichtig seien die Verlobten im gesellschaftlichen Verkehr, um sich gegenseitig keinen Grund zur Eifersucht zu geben, wodurch schon ... ... ein peinlicher Vorgang, unter dem beide mehr oder weniger zu leiden haben, ganz abgesehen vom Urteil der Welt.
... im Hotel mag solches bei belegten Plätzen zulässig sein, in der Gesellschaft ist dieses nicht der Fall. Will man einmal Plätze bestimmt anordnen, so ... ... Glas, oder lasse es durch den Tischleiter anzeigen. Die Anwesenden befleißigen sich alsdann äußerster Ruhe. Der Vortragende spreche klar, deutlich ...
... Eine Ausnahme erleidet diese Regel nur für die in einer Gesellschaft anlangenden Gäste. Wird der ... ... . Versäumen die Wirte etwas in dieser Beziehung, – was ja in Gesellschaften von fünfzig und mehr Personen ... ... die Vorstellung; auch kann er sich mit dieser Bitte an einen der Anwesenden wenden, von dem er weiß, daß ...
... geschieht, dunkel angestrichen sind; man braucht dieselben dann, statt sie mit dem Besen zu reinigen, nur mit einem nassen ... ... bestimmten Taschen steckt, bevor alle Teile derselben einige Stunden lang der Luft ausgesetzt gewesen; daß man die Waschtische und Nachtkommoden häufig auswäscht, überhaupt es ...
... als weil es unserer Eitelkeit schmeichelt, diese Beweise der Verehrung, die wir genießen, zur Schau zu tragen.« Nun, ... ... . Durch das Vorstellen aber reihen wir ihn und uns gewissermaßen in diese Gesellschaft ein, wir können, wenn uns der Name auch fremd ist, ...
In Gesellschaft gehen. Beim Empfang einer Einladung muß ich mich ... ... sind, müssen wir auf diesen Punkt schon Nachsicht üben. Zu jeder Gesellschaft, die wir besuchen, ... ... beurtheilen, wie wir uns in diesem Punkte zu verhalten haben. Bei einer Gesellschaft eleganter als die übrigen Gäste ...
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