I. Das Haus.
I. Modisches
I. Gatte und Gattin. »Guten Tag, Liebe! ... ... Egoismus auf beiden Seiten. Der Mann wird seiner Frau zuliebe auf manches, z.B. das allabendliche Wirtshausleben, verzichten, die Frau wiederum soll die Lieblingsneigungen ihres Gatten, z.B. das Rauchen, erlauben, soll ihm seine Lieblingsgerichte bereiten, soll es ...
I. Anstand und Höflichkeit überhaupt.
I. Der Zylinder. Die drei Gelegenheiten, die den blanken Zylinder verlangen: Besuche im Cutaway. Reiten im schwarzen Rock. Die besonderen »Gehrock-Gelegenheiten« (Standesamt, Sitzung, Trauerfeier, Matinee, Probe, Eröffnung, Vorbesichtigung, Gartenfest). So wenig angängig es ...
a) Vorstellen. Der erste richtige Besuch, den du für dich allein auszuführen hast, ist jedenfalls dann fällig, wenn du dich in irgendemem Geschäft, Büro, Haushalt oder sonstwo zwecks Einstellung vorzustellen hast. Da gibt es ein Sprichwort: »Der erste Eindruck ist immer ...
b) Antrittsbesuche. Das ist eine Sache, die erst in späteren Jahren an euch herantritt, sofern Antrittsbesuche dann noch üblich sein sollten. Aber für alle Fälle können ein paar Hinweise bestimmt nicht schaden. Wenn du in eine fremde Stadt versetzt wirst oder dort ein ...
e) Gute Nacht. Helga und Gunther sind in der letzten Zeit in der Hitlerjugend sehr in Anspruch genommen worden. Vater und Mutter waren schon ungehalten, daß die Kinder abends oft spät heimkamen. Die Eltern befürchteten auch einen Rückgang der Schulleistungen. Aber das alles war ...
a) Guten Morgen! Erwache und lache! Es ist das Natürliche, wohl gestärkt und ausgeruht in den Zeitkreis des jungen Tages zu treten. Glückliche Jugend, du gehst vielleicht einmal mit kleinen Sorgen und Nöten schlafen! Diese aber fallen von dir ab wie die Schatten der ...
... wird die bürgerliche Frau hoffähig, wenn der Mann Stabsoffizier ist (z.B. in Württemberg). Adlige Damen, die einen Bürgerlichen heiraten, ... ... Damen, einerlei, ob adelig oder nicht, gelten an vielen Höfen, z.B. in Sachsen, dann für hoffähig, wenn ... ... keine derartigen Gaben anzunehmen. So nimmt unser Kaiser z.B. niemals Bücher an, die ihm durch das ...
I. Beleidigungen. 1036. Wesen der Beleidigung. Das höchste Gut ... ... für die Offiziere und die den Ehrengerichten derselben unterstehenden Offiziere des Beurlaubtenstandes, die Offiziere à la suite der Armee, die zur Gendarmerie übergetretenen Offiziere, und endlich für ...
I. Kleidung. Ein junger Mensch mag noch so viele Kenntnisse besitzen, ... ... dennoch der Mode wegen nur für gewöhnlich und nicht in Gesellschaften, auf Bällen u.s.w. getragen werden. Dieß darf aber auch nicht mit farbigen Halstüchern geschehen, ...
I. Aus den Lebensregeln 1135. Aus den Lebensregeln des Grafen ... ... Wissenschaft ganz auf, denn die Wissenschaft ist nur eine. Befolge auch Garve's Rat: die Kunst und Klugheit, den ganzen Menschen wenigstens erträglich zu zeigen, ...
b) Gesegnete Mahlzeit. Hungrig wie die Wölfe kehren Gunther und ... ... Helga und Gunther als besonnene B. d. M.- und H.-J.- Mitglieder kann so etwas nicht ... ... ja furchtbar lustig werden«, meinte Helga. »Ich will es auch im B. d. M. in Vorschlag bringen. ...
I. Das liebe Geld! 929. Geld ist bekanntlich ... ... auch immer eine sehr hohe Dividende bezahlen. Giebt ein derartiges Papier z.B. 15% Dividende, so habe ich, selbst wenn ich für 1000 ... ... den schönen Vers: »Hab ich nichts, pump ich mich's.« Man wendete ihn stets dann an, wenn ...
I. Die Kinderstube. 808. Einrichtung. Ueber die ... ... von ihr ausgeführt wird u.s.w., sollte ihr dennoch nicht ganz überlassen bleiben. Und da Kinder am ... ... Ausgabe machen, und man sollte diese Dinge nicht so streng verurteilen. Das führt z.B. in Pensionen dazu, daß etwas Falsches angeschrieben wird, die beliebten Freimarken ...
... bei jedem Lande auch einige sprachliche Bemerkungen, z.B. mit einem »l'addition s'il vous plaît« verlange ... ... anderen reklamiert wird. Wollte man z.B. in dem Speisewagen Berlin-Wien sich bei Berlin eine Flasche ... ... . Der gebildete Mensch spuckt überhaupt nur dann, wenn er es, z.B. infolge eines starken Katarrhs, ...
I. Entwurf eines allgemeinen Menschengemäldes.
I. Leitfaden durch den Winter
... Wege mitten auf dem Fahrdamm entgegenzukommen. Sich in der Großstadt, z.B. in Berlin, von dem an der Ecke stehenden Dienstmann einen ... ... zum Zweck der Aufbewahrung der Sache und zur Ermittelung des Verlierers, z.B. durch Inserate, gemacht hat. Ebenso steht ihm ein ...
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Schnitzlers erster Roman galt seinen Zeitgenossen als skandalöse Indiskretion über das Wiener Gesellschaftsleben. Die Geschichte des Baron Georg von Wergenthin und der aus kleinbürgerlichem Milieu stammenden Anna Rosner zeichnet ein differenziertes, beziehungsreich gespiegeltes Bild der Belle Époque. Der Weg ins Freie ist einerseits Georgs zielloser Wunsch nach Freiheit von Verantwortung gegenüber Anna und andererseits die Frage des gesellschaftlichen Aufbruchs in das 20. Jahrhundert.
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für den zweiten Band eine weitere Sammlung von zehn romantischen Meistererzählungen zusammengestellt.
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