III. Im Restaurant. 483. Allgemeines. Es ist ... ... das Nichterscheinen festgesetzt ist, zu bezahlen, aber dafür das Geld für 10 Glas Pilsener à 30 Pfennige zu sparen, macht er sich nicht klar. Wozu gehört man zu ...
F. Die Treuen Helfer »Ich bin eine Hausangestellte. Man hat ... ... fühlen sich einem Hause um so mehr verbunden, je angenehmer das »Betriebsklima«, d.h. die menschliche Beziehung zur »Herrschaft« ist, werden nicht plump vertraulich, ...
... Jeder Karte muß links am Rande ein U.A.w.g. (Um Antwort wird gebeten) beigefügt sein. Erhält die ... ... kranzförmig auf dem Teller ordnen, wie schön wird der Flamri oder der Reis à la Malta mit Apfelsinenscheiben, dunkelroten eingemachten Hagebutten und anderen buntfarbenen Zuckerfrüchten belegt ...
III. Einkäufe und Besorgungen. 983. Freuden und Leiden ... ... zu Hause angelangt, legt sie sich auf die Chaiselongue und liest das Buch von A bis Z durch. Als sie die letzte Seite zu Ende gelesen hat und ...
Funfzehnte Wahrnehmung. Nirgends zeigt sich die Unfähigkeit dieser durch Verfeinerung und ... ... Er ist ein lieber, vortrefflicher, herrlicher Mann, und – honny soit qui mal y pense! Hat er hingegen diese drei wesentlichen Erfodernisse nicht; ist er unangenehm ...
Was der gute Verführer beachten soll Welches sind die sprachlichen Mittel zur ... ... in einer variierten Formulierung. Wenn der (Anti-)Held von Somerset Maughams frühem Drama »A Man of Honour« (›Ein Ehrenmann‹) zu seiner jungen Frau sagt: » ...
V. Leben auf dem Lande. 379. Leben und ... ... einer Kirche gehörig – die Gutsherren sind meistens auch die Patrone der Kirche, d.h. sie haben bei der Wahl des Pfarrers und des Lehrers den Ausschlag zu ...
Von Bällen und Abendgesellschaften. Die Einladungen zu einem Balle müssen mindestens ... ... nehmen. Je nach den Umständen muß man sie entweder ganz incognito besuchen, d.h., vollkommen maskirt, oder ganz unmaskirt und in der elegantesten Toilette, in diesem ...
... haben. Man unterscheidet Urwappen, d.h. solche, welche, wie Freiherr von Sacken in seiner »Heraldik« (1899 ... ... wieder sind Abzeichen einer bestimmten Amtsgewalt oder gewisser Rechte. Bei redenden Wappen(d.h. solchen, wo die Wappenfigur sozusagen den Namen illustriert, wie z.B. ...
I. Die deutschen Orden. 1093. Anhalt. »Hausorden ... ... goldene bezw. silberne Medaille an grünem rotgerändertem Band. Das Band darf allein, d.h. ohne die Medaille, nicht getragen werden. – »Verdienstorden für Wissenschaft und ...
... das Trauerhaus vor dem Begräbnißtage, d.h., sobald man, – auch ohne besondere Anzeige, – von dem Todesfalle ... ... Trauergefolge anschließen, sei es auf Einladung, sei es freiwillig, muß strenge, d.h., der Gelegenheit angemessen sein, folglich Alles ausschließen, was ein heiteres Ansehen ...
... ebenso wie die vorhergehenden und die nachfolgenden aus dem äußerst empfehlenswerten Buch von A. Stegemann: »Was jeder vom Bürgerlichen Gesetzbuch wissen muß.« Leipzig, Kiepertsche ... ... blinder Leidenschaft hinreißen ließ, sich mit ihm zu verloben. Das Wort »Wer A sagt, muß auch B sagen«, wer sich verlobte, muß ...
Ein Neffe an seinen Onkel. Mein geliebter Onkel! Ich benutze den Wechsel des Jahres, um Sie zu bitten, den Ausdruck der aufrichtigen Wünsche zu genehmigen, die ... ... sowie die Versicherung der Ehrerbietung, mit welcher ich bin Ihr gehorsamer Neffe E.
... Newcastle«, wie der Engländer sagt, d.h. da, wo schon Reichtum und Ueppigkeit herrscht, noch mehr hinzuzufügen und ... ... beeinflussen, ebensowenig die Vorstellung: »Wie du mir – so ich dir!« d.h. von wem ich keine großen Geschenke erwarten kann, dem mache ich auch ...
Eine Nichte an ihren Onkel. Mein guter Onkel! Dich kann ich gewiß nicht unter den theuren Personen vergessen, denen ich zu dem heutigen Tage (Jahreswechsel) meine ... ... erfreuen; denn Dein Glück ist auch das Deiner Dich aufrichtig liebenden Nichte A.
Aufbruch in einer Gesellschaft. Trinkgelder. Bedienung in Wirtslokalen. Im Allgemeinen ... ... mein positiver Vorschlag geht dahin, auf die Einladungskarte etwa links unten über das »U.A.w.g.« – bekanntlich: Um Antwort wird gebeten, nicht etwa: Und Austern ...
Fünfte Wahrnehmung. Die Menschen urtheilen nach ihren Vorstellungen, und handeln da ... ... Tropf! und lerne, bevor du unmögliche Forderungen an die Menschheit machest, erst das A B C der Seelenlehre kennen! Die zweite: wenn die Dinge, ...
Eine Tochter an ihre Mutter. Meine theure Mutter! Es ist für mich eine süße Pflicht, Dir meine Liebe auszusprechen und von Grund meines Herzens richte ich bei ... ... , und rechne stets auf die Zärtlichkeit und die Dankbarkeit Deiner gehorsamen Tochter A.
... « zu tanzen oder die aus Gott weiß welchem anderen Grunde nur Quadrille à la cour oder die Lanciers tanzen, sollten zu Hause bleiben und dadurch ... ... und die Einführung und das in Mode kommen der neuen Tänze: des Menuett à la reine, der Washington Post und Pas de quatre ...
... Gesundheit, sie wollen also prophylaktisch wirken, d.h. vorbeugend, den Körper gegen Krankheiten widerstandsfähig machen. Hat man einen nervösen ... ... reinige man gut von allem Schmutz, am besten durch ein antiseptisches Wasser, d.h. Wasser mit etwas Karbolzusatz, ehe man einen Verband aus Watte und Gaze ...
Buchempfehlung
In Paris ergötzt sich am 14. Juli 1789 ein adeliges Publikum an einer primitiven Schaupielinszenierung, die ihm suggeriert, »unter dem gefährlichsten Gesindel von Paris zu sitzen«. Als der reale Aufruhr der Revolution die Straßen von Paris erfasst, verschwimmen die Grenzen zwischen Spiel und Wirklichkeit. Für Schnitzler ungewöhnlich montiert der Autor im »grünen Kakadu« die Ebenen von Illusion und Wiklichkeit vor einer historischen Kulisse.
38 Seiten, 3.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Michael Holzinger hat für den zweiten Band sieben weitere Meistererzählungen ausgewählt.
432 Seiten, 19.80 Euro