Schlittschuhlauf. Nun gleitet und schreitet Auf spiegelnder Bahn. ... ... Hinüber, herüber Fliegt knisternd der Schnee, Betäubend und stäubend Auf schlummerndem See. Doch schade, die Pfade Versinken in Nacht, Schon zeigen ...
Die Frau und das gesellige Leben Errichtet auf einer Fülle von sogenannten Verpflichtungen, Etikettenregeln, Vorurteilen, die man je nach Erziehung und Charakter mit ... ... Von Mensch zu Mensch viel Herzlichkeit; Daß Seelen zueinander klingen, Zur Würze sei der Geist bereit.
Gesellige Höflichkeit. »Es gibt kein Zeichen der Höflichkeit, welches ... ... Füße zu legen, ein vergessenes Tuch herbeizuholen, das steht ihr wohl an, sie sei flink bei der Hand, etwas auf die Erde Gefallenes aufzuheben, und überreiche es ...
... eine ganze Gesellschaft auf ein junges Mädchen warten soll. Ordnung sei die Richtschnur im Leben der Jungfrau, nach der sich dasselbe regelt. Ordnung ... ... es den anderen Mitgliedern der Familie, daß es den Gästen bei ihnen wohl sei. Dienstboten sind nicht zu allen Beschäftigungen gleich nützlich. Ich habe z. ...
... die Tischzeit heranrückte und mein Berichterstatter mit der unartigen Frage ins Zimmer gestürzt sei: »Mutter, essen wir denn noch nicht?« worauf diese äußerst verlegen die erschreckte Dame mit der Versicherung, daß es noch längst nicht so weit sei, zurückzuhalten strebte. Das paßte aber dem kleinen Unhold schlecht. ...
Die Konfirmation ist der feierliche Akt, welcher diesen Schritt bezeichnet. ... ... , einen früheren Zeitpunkt zu wählen. Daß der Sohn, die Tochter schon so groß sei; daß dieser oder jener von den Kameraden auch konfirmiert werde, und andere derartige ...
Warum gute Formen dazu nötig sind Die mit Sicherheit beherrschte Form des ... ... vonnöten, beim ersten Anfang, also in der Kinderstube zu beginnen. Doch vorher sei der Begriff noch sprachlich und philosophisch fest umrissen. Die Bezeichnung »der gute Ton ...
Das Vorstellen. Die Besuchskarte dient in vielen Fällen als ... ... tiefer stehenden. Natürlich stellt man immer auch den Herrn der Dame vor, es sei denn, daß ersterer ein hoher Würdenträger sei, oder eine Berühmtheit, die alle Welt kennt. Einem Bismarck oder Moltke, einem ...
... Ausrüstung für eine Dame. Auf die Fußbekleidung ist besonders zu achten: sie sei außer dauerhaft und hübsch auch bequem , selbst auf die Gefahr hin, ... ... in Vischers originellem Roman »Auch Einer« stimmt nicht dafür; er meint, es sei gut, daß zuweilen der Mensch nur zum Menschen rede, ...
... verweilen. – Was man immer vortragen mag, man sei möglichst kurz und deutlich, packend und interessant. Man halte ... ... indes bemerken, daß sie einem Teile der Zuhörer nicht unbekannt sei, so überstürze man sich keineswegs, sei vielmehr bestrebt, noch sorgfältiger vorzutragen, und man wird doch ...
Polterabend und Hochzeit. »Helft mir, ihr Schwestern, ... ... Aussehen einpräge, auch hierin ist das Einfachste immer das Feinste. Ueber dem Schleier sei, auch wenn es die Mode nicht gebietet (und warum sollte sich nicht die ...
Am Morgen Am Morgen. Das frühe Aufstehen auf dem Lande ... ... ihre rechte Pflege haben. Die meisten Mädchen denken noch, das Benutzen einer Zahnbürste sei, besonders auf dem Lande, überflüssig. Wie töricht das ist, werden sie bald ...
... wehren, zumal wenn letztere einem bestimmten Zwecke, sei es einem geistigen oder wohlthätigen, dienen, denn beide bedürfen des Verkehrs mit ... ... erstere genügt für kleine Gesellschaften, welche nicht über unseren nächsten Bekanntenkreis hinausgehen, doch sei die Hausfrau sorgsam in ihren Instruktionen an das Dienstmädchen, gebe ihr die ...
... diesen auch mit Argusaugen überwachen! So sei denn zunächst dem jungen Manne, der ein junges Mädchen für sich gewinnen ... ... fröhliche Hochzeit! Ehe wir jedoch der hierbei zu beobachtenden Gesetze guter Lebensart gedenken, sei es uns gestattet, einen wichtigen Punkt kurz zu berühren, nämlich die Aussteuer ...
... Hat der Besuch einen besonderen Zweck, sei es zum Glückwunsch, zum Beileid, oder um Abschied zu nehmen, so ... ... wirken jedoch störend auf die friedliche Atmosphäre des Hauses und erwecken ein »Gott sei dank!«, wenn sie die Tür von außen geschlossen haben. Mit göttlicher Wärme ...
... Rücksicht. Jeder ehrt sich selbst, der dem Lahmen, Hinkenden, Verkrüppelten beisteht, sei es nun, daß er ihm behilflich ist den Tritt eines Wagens oder ... ... Ihn, der so viel entbehrt, auf jede Weise zu erfreuen, zu helfen sei unser Streben. Tauben Menschen ein wenig Unterhaltung ...
... nun einen Wuschelkopf, weil sie glaubte, das sei sein. Riekchen trug nach wie vor ihr blondes Haar gescheitelt und geflochten. ... ... fragte er den Mühlenbesitzer und seine Frau, ob ihm hier das Verheiraten gestattet sei und sie ihm Friederike zur Frau geben würden. Mit Freuden willigten die ...
... , wenn sie es thut. Der Fluch Hamlets: »Sei keusch wie Eis, sei rein wie Schnee, der Verleumdung wirst du doch nicht entgehen,« er ist ... ... mit ihren geistigen und materiellen Mitteln, soviel sie vermag, dem Wohle anderer – sei es in einem Berufe oder in freier Thätigkeit, – dann ...
das Restaurant. Unter diesem Fremdwort sind alle jene Anstalten zu verstehen, ... ... Tisch besetzt ist. Fragt jemand bei mangelndem Platz, ob ein Stuhl vakant sei? so erwarten sie noch Freunde, – die aber gewöhnlich nicht kommen. Sie ...
in der Kirche zu sprechen? Wenige Andeutungen werden jedenfalls genügen, da ... ... man sich beteiligen, jedoch nicht in prahlerischer Weise, vielmehr lege man sein Scherflein, sei es nun eine Gold- oder eine Kupfermünze, möglichst ungesehen auf den Teller. ...
Buchempfehlung
Nach zwanzig Jahren Krieg mit Sparta treten die Athenerinnen unter Frührung Lysistrates in den sexuellen Generalstreik, um ihre kriegswütigen Männer endlich zur Räson bringen. Als Lampito die Damen von Sparta zu ebensolcher Verweigerung bringen kann, geht der Plan schließlich auf.
58 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für den zweiten Band eine weitere Sammlung von zehn romantischen Meistererzählungen zusammengestellt.
428 Seiten, 16.80 Euro