Bildungswesen Das Ideal eines nationalen Bildungswesens wäre dies: daß einem jeden Gelegenheit geboten würde, zu einem Maximum persönlicher Kultur und sozialer Leistungsfähigkeit nach dem Maß seiner Anlagen und seiner Willensenergie sich auszubilden. Ein kleiner deutscher Junge, drei ...
Besuch machen Übelnehmerei ist eine Hauptbeschäftigung der gesellschaftlich nicht besonders Gebildeten. Sie zeigt sich in hervorragendem Maß beim Abstatten und Empfangen von Visiten und Einladungen, verstößt aber in jeder Beziehung gegen den guten Ton. Schicker Anzug für Herrn und eine elegante, der Saison entsprechende ...
... . Auch hier werden die vorhandenen Mittel das Maß des Gebotenen bestimmen. Nicht gar so kostspielig und doch von vornehmer Wirkung ... ... Mühe auf und macht es oft unlustig und lässig. Also auch hier mit Maß! Wenn andere Hausfrauen dagegen ängstlich alle blinkenden Geschirre in Schränken und Kästen ...
Wie weit? Wie weit? Wir fragen uns nicht: »Sein ... ... Schauder und das Mysterium der Katastrophe gewartet haben. Auch sonst haben wir das Maß verloren. Sehen wir um uns, was die Reklame leistet. Wie sie mit ...
... Geschmack des Negers. Man muß alles mit Maß betreiben. Sicherlich gibt es schönen Schmuck aus einfachem Material, der ästhetische Reize ... ... . Aber selbst dort, wo der Schmuck schön und volksecht ist, soll man Maß halten, besonders auf der Straße. Kostbarer Schmuck paßt überhaupt nicht zum Straßenkleid ...
Die alleinstehende Dame. Die Stellung, welche die Frau, – nicht ... ... Flucht geschlagen, falsche Vorstellungen vom Leben berichtigt, übermäßige Ansprüche und Erwartungen auf das rechte Maß zurückgeführt werden und dadurch die jungen Mädchen vor vielen bitteren Enttäuschungen bewahrt bleiben. ...
Wohlanstand. Die Begriffe des Wohlanstands und geselligen Verkehrs waren, so ... ... weiter sich vollziehen muß, so lange es menschliche Gemeinschaften geben wird. Das mittlere Maß von Sittlichkeit, das einer bestimmten Gesellschaft eigentümlich ist, ist maßgehend für die in ...
Die Kunst des Sprechens Das ist keine leichte, aber eine sehr ... ... Platz mehr. Selbst im Widerspruch muß ein gut erzogener Mensch seine Meinung mit Maß vertreten. Nie darf er persönlich werden, Beschimpfungen und Verdächtigungen sind keine Argumente. ...
Andere Länder, andere Sitten Es wäre gut, wenn jeder Reisende sich ... ... angeboten, die nicht schon auf Bezahlung warten. Es ist Sache des Fremden, mit Maß anzunehmen und mit Takt zu danken, mit bescheidenen Schmuckstücken, schönen Tüchern, Kinderspielzeug ...
Geselligkeit. Nicht viele sind in so bevorzugter Vermögenslage, ein großes Haus ... ... auch kein wirklich gebildeter Mensch. Zur Belebung einer Gesellschaft soll jeder Anwesende je nach Maß seiner Begabung nach Kräften beitragen, die Gastgeber haben das einfach zu beanspruchen und ...
Auf dem Land und in den Bergen Wandert man von der Hauptstadt ... ... sich von selbst. Hier ist es der Schwächste, der weniger Leistungsfähige, der das Maß der Leistung bestimmt, und ehe er am Ende seiner Kraft ist, wird man ...
Was das Publikum nicht einsieht Es ist etwas Merkwürdiges um das Publikum ... ... jedem Exzeß, zu jedem Unsinn bereit ist. Es gibt kein Einsehen mehr, kein Maß, kein Schamgefühl. Man sehe sich die Gesichter an bei einem Fußballspiel, wie ...
Der Anzug. »Gott nur siehet das Herz«, – drum ... ... teure Andenken, zu tragen, ist ihr gewiß erlaubt, aber auch darin das rechte Maß, meine Damen. Ein Armband ist eine Zierde, mehrere veranlassen öfter Geräusch, und ...
Die Höflichkeit. Unter Höflichkeit versteht man im allgemeinen den Ausdruck feiner Gesittung und gesellschaftlicher Bildung durch äußere Zeichen. Sie soll in Wahrheit der Abglanz von Menschenfreundlichkeit und Herzensgüte ... ... bringen, nur seien wir streng auf der Hut, auch hier durch Zuviel das richtige Maß nicht zu überschreiten.
Brautstand. Der Brautstand gestattet einen herzlichen Verkehr zwischen den Brautleuten. Der ... ... für gelegentliches Alleinsein aufzusparen, im Beisein anderer aber die Ausübung derselben auf das allergeringste Maß zurückzusüyren. Ein freundlicher Blick, ein Händedruck und ein Handkuß sind die wenigen von ...
Condoliren. Das Condoliren ist eine schwere und peinliche Pflicht, dafür ist ... ... so ehrlich er auch in der ersten Zeit war, doch wohl in ein schickliches Maß einzudämmen gewesen wäre. Daran anknüpfend noch ein Wort über Todesanzeigen in den ...
Das Benehmen bei Tische. Auch das Essen ist, wenn nicht ... ... Niemals zeige man ein auffallendes Verlangen nach einem Lieblingsgericht oder nehme davon über das schickliche Maß. Dagegen sei man auch nicht allzu schüchtern und lehne nicht zu viel von ...
Das Benehmen auf dem Balle. Zu einem Balle, mag derselbe privater ... ... Unanständigkeit wäre. Bei sehr lebhaften, große Anstrengungen fordernden Tänze überschreite man nie das vernünftige Maß und setze die Lustbarkeit nicht bis zur Erschöpfung fort. Wer seine Kräfte in ...
Von guter und falscher Erziehung Die Erziehung macht den Menschen zu dem ... ... einen gesunden Raum mit den nötigen hygienischen Einrichtungen für den jungen Erdenbürger, das größtmöglichste Maß an Luft, Licht, Reinlichkeit und gutem Geschmack. Im übertragenen Sinn verlangt sie ...
Im Pyama Aus Vorsicht unterlasse ich, den Artikel hinzuzufügen. Der ... ... die eingeborenen Schneider an Bord – morgens – und liefern bis gegen Abend Pyamas nach Maß in Krepp, Seide, Baumwolle usw., wie man will, spottbillig und gut, ...
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Das 1900 entstandene Schauspiel zeichnet das Leben der drei Schwestern Olga, Mascha und Irina nach, die nach dem Tode des Vaters gemeinsam mit ihrem Bruder Andrej in der russischen Provinz leben. Natascha, die Frau Andrejs, drängt die Schwestern nach und nach aus dem eigenen Hause.
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für den zweiten Band eine weitere Sammlung von zehn romantischen Meistererzählungen zusammengestellt.
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