... der Leib. Denn augenscheinlich ist es undenkbar, daß irgend etwas aus Linien, aus Flächen oder aus Punkten bestehen könnte; wären sie aber eine Art materieller ... ... , sondern nur dem Begriffe nach, und daß es auch ausgeschlossen ist, daß sie räumlich gesondert für sich ...
... was die sittliche Bedeutung und was die äußere Notlage anbetrifft. Soviel indessen steht außer Zweifel, daß man nicht einem alles ... ... eher meinen, die Pflicht gegen den Vater gehe der Pflicht, die aus dem eigenen Erlebnis stammt, voran. ... ... er es wiederbekommen wird, der andere aber keine Aussicht hat von dem charakterlosen Menschen jemals etwas zurückzuerhalten. Verhält es sich nun ...
... erst lernen müssen, um es auszuüben, das erlernen wir, indem wir es ausüben. So wird man ein ... ... gesunde Vernunft an Vorschriften in dieser Beziehung erteilt. Aus diesem Grunde bestimmt man dann auch wohl die sittlichen Beschaffenheiten als Freiheit von ... ... Wahl ist. Denn Lust bereitet augenscheinlich auch das sittlich Wertvolle und das Nützliche. Außer dem ist sie mit ...
... wenn er ein Mann geworden ist; das ist einmal so in unserem Hause. Ein anderer mahnte seinen Sohn, als dieser ihn fortschleifte, er solle ... ... Denn Tiere bilden keine Vorsätze und stellen keine Überlegungen an; sie geraten nur aus dem regelmäßigen Geleise wie dem Wahnsinn verfallene Menschen. ...
... ist, was unter dem Akzidentiellen zu verstehen ist, so wird daraus dann auch klar, weshalb es von dergleichen keine Wissenschaft gibt. Denn ... ... wieder, weil ein drittes ist, und dieses letztere nicht durch Zufall, sondern aus Notwendigkeit ist, so stammt auch alles das, wofür dieses die Ursache war, aus Notwendigkeit bis auf das letzte ...
... wer sich in der Gewalt hat dem gegenüber den nichts aufregt ausgelassen und dem Ausgelassenen gegenüber gefühllos, der Freigebige dem Knickrigen gegenüber verschwenderisch, dem ... ... , die ein Zuwenig, sondern die Ausgelassenheit, die ein Zuviel bedeutet. Das stammt aus einem doppelten Grunde. Der Grund liegt ...
... beschäftigen, ist der Satz geläufig, daß nichts aus nicht Seiendem, jegliches aus Seiendem wird. Da nun Weißes nicht aus solchem wird, was vollkommen ... ... zu räumen. Das werden unsere Ausführungen gezeigt haben. Mithin geht soviel daraus mit Sicherheit hervor, daß ... ... darstellte. Denn ist der Gegenstand der Aussage weiß, so ist die Aussage, er sei weder weiß noch ...
... der, der des andern bedurfte, und der andere half ihm aus in der Aussicht, das gleiche zurückzuerlangen. Der gewährte Beistand ist also so ... ... ein, so geht die Verbindung auseinander. Der Überlegene meint, es komme ihm zu, ein Mehr zu erlangen ... ... macht; das aber ist die Ehre. Ausgeschlossen dagegen ist das, daß man aus den Mitteln des Gemeinwesens Gewinn und ...
... gewissen dauernden Beschaffenheit dem Gesetze Gehorsam leistet, so wird der Ungerechte nicht durchaus durch die völlige Privation des Begriffes charakterisiert werden, sondern dadurch, daß er ... ... auch in anderen Fällen. Wie nun der Mathematiker seine Untersuchungen anstellt an den aus der Abstraktion stammenden Objekten, genau ebenso verhält es ...
... und Meiden auf Grund des Tastsinnes und des Geschmackssinnes, dem Äußerungsgebiete zügelloser Ausschweifung wie des Erhabenseins über solche Regungen, haben ... ... was Lust bereitet im Übermaß nachjagt, nicht aus übermäßiger Begierde, sondern mit ausdrücklichem Vorsatz, und dabei kein ... ... weil er den Kitzel vorweggenommen hat. Weil sie zum voraus wahrgenommen, zum voraus sich umgesehen und sich und ...
... fassen, was die eigentliche Natur dieser Willensrichtung ausmacht. Bei jedem ausgedehnten und teilbaren Dinge kann man ein Zuviel oder Zuwenig und ein rechtes Maß ... ... denn jeder vernünftige Mensch das Zuviel und das Zuwenig und sucht dagegen die Mitte herauszufinden, und für diese entscheidet er ...
... alles Gute um ihrer selbst willen, nicht aus einem bloßen Gefühle, sondern aus einer Gesinnung heraus, und wer den Freund liebt, liebt, was ... ... einander eins und dasselbe, oder sie tauschen miteinander das eine für das andere aus, etwa gewahrtes Vergnügen gegen empfangenen ...
... bezeichnen, so hat sich hier der Sprachgebrauch herausgebildet, daß man im Sinne solcher Ähnlichkeit von Selbstbeherrschung auch bei ... ... demselben Menschen Einsicht mit Mangel an Selbstbeherrschung verbunden sei, ist ausgeschlossen; denn wie wir oben dargelegt haben, der Mann von Einsicht ist auch der Mann von sittlichem Charakter. Einsichtig ist man außerdem nicht bloß durch das Wissen, ...
... wirklichen Handeln kommt beides auf das gleiche hinaus. Man wird an den Ausspruch des Demodokos über die Bewohner von Milet ... ... was sie tun sieht gerade so aus, wie das, was die Unverständigen tun.« Menschen, die sich nicht ... ... rechten Vernunft widersprechenden sinnlichen Lüsten nicht aus Grundsatz nachjagt; der andere tut es aus Grundsatz, weil es in seiner Art liegt diesen ...
... Kunst, an Tieren und Pflanzen, an Gemälden und Statuen, an Haus und Hausgerät. Und so würden denn auch die verschiedenen Arten der Tätigkeit ... ... Eigentümlich aber sind jeder Tätigkeit diejenigen Empfindungen, die aus ihr als solcher entspringen. Von den Lustempfindungen aus fremder Quelle dagegen haben ...
... zuzuschreiben haben. Ist er dagegen durch die Verstellung des anderen in die Täuschung versetzt worden, so hat er ein Recht, sich über den Urheber seines ... ... oder nicht in jedem Fall, sondern nur mit denjenigen, deren schlechter Charakter keine Aussicht auf Besserung gewährt? Ist es nicht eine ...
... andere machen. Daß es auch hier ein Hinausgehen über die rechte Mitte und ein Zurückbleiben hinter derselben gibt, ... ... darauf andere zum Lachen zu bringen als mit ihren Äußerungen sich in den Grenzen des Anstandes zu halten und demjenigen, dem der ... ... Daß hier aber ein Unterschied, und kein geringer, zu machen ist, geht aus dem oben Gesagten hervor. Der Gemütsart, die die rechte ...
... der rechten Mitte aber, sei es aus einer Art von Temperamentlosigkeit, sei es aus irgendeinem anderen Grunde, ist Gegenstand ... ... weiter. Denn da die Erregung nicht offen heraustritt, so kann einem solchen auch keiner gut zureden; innerlich aber die ... ... selbst und den vertrautesten Freunden die schwerste Last. Von denjenigen dagegen, die aus Anlässen sich aufregen, wo ...
... nicht auf einer besonderen Anlage, sondern auf ausdrücklichem Vorsatz; denn großtuerisch ist einer vermöge seiner dauernd bewiesenen Haltung, ... ... Weisen oder Arztes. Das ist denn auch meistens der Grund, aus dem die Leute den Schein derartiger Eigenschaften annehmen und damit großtun, und ... ... leiten. Ihnen gegenüber erscheint der Ironische, der das was er hat in seiner Aussage verkleinert, als ein Mann von ...
... und sich nicht scheuen, auch unangenehme Empfindungen ausdrücklich zu erregen. Und so wird er die Handlung eines anderen, ... ... eine geringe Verdrießlichkeit hervorruft, nicht billigen, sondern seiner Mißbilligung offenen Ausdruck verleihen. Im Umgang wird er zwischen hochgestellten und gewöhnlichen Leuten, zwischen näheren ... ... Bedenken tragen. So benimmt sich der, der die rechte Mitte innehält; einen Ausdruck um ihn zu bezeichnen gibt es ...
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