Vierzehntes Kapitel Von den Schlussfiguren ist die erste diejenige, welche am meisten das Wissen bewirkt. Denn die mathematischen Wissenschaften führen ihre Beweise in dieser Schlussfigur, z.B. die Arithmetik, die Geometrie, die Optik und so zu sagen alle, ...
... . So sei die der Sonne zugekehrte helle Seite A; das von der Sonne Erleuchtetwerden B, und der Mond C. Nun ... ... das B, nämlich das von der Sonne erleuchtetsein enthalten und im B das A, nämlich dass ein Gegenstand nach der Seite hin erleuchtet ist, von der er das Licht erhält; also ist A in C vermittelst des B enthalten.
Fünfzehntes Kapitel Mehrere Streitfragen sind dieselben, zum Theil deshalb, weil sie denselben Mittelbegriff als Grund haben, z.B. die Gegenwirkung. Von diesen sind wieder einige zwar der Gattung nach dieselben, aber sie haben im Einzelnen ihre eignen Unterschiede. So die Streitfrage, weshalb etwas ...
b) Im Staate Es gibt drei Arten der Staatsverfassung, und ebenso groß ist die Zahl der Abarten, d.h. der Entstellungen, die sie erfahren. Formen der Staatsverfassung sind Monarchie und Aristokratie; eine dritte ist die auf dem Zensus beruhende, die passend als die ...
... ruhen und sich verändert haben wird. In A nämlich ruht es, in D aber hat es sich verändert. ... ... es theilbar sein, und in jedwedem Theile davon Veränderung stattfinden. Denn wird A D , getheilt, und ist in keinem Theile die ... ... habe nämlich D F zuerst sich verändert von D E . Denn es ist gezeigt, daß alles ...
... nichts Aeußeres, gleich, als wenn man, wenn E D bewegt E F und selbst sich bewegt, annehmen ... ... gewahrt, welches von welchem bewegt wird, ob D E von E F , oder E F von D ... ... nehme also die Bewegung von A , und es sei dieselbe E , und die von ...
... die Bewegung desselben aus gleichen untheilbaren Bewegungen sein. Z.B. wenn A B C aus den untheilbaren Theilen ... ... C besteht, so hat die Bewegung D E F , welche O über A B C geht, lauter untheilbare ... ... Untheilbarem bestehen. Es geht also O durch A die Bewegung D , durch B ...
... der Theile dessen, was sich bewegt. Z.B. wenn das ganze A C sich bewegt, so wird ... ... nun die Bewegung der Theile A B zwar D E, B C aber E ... ... Bewegung beider Theile. Diese aber werden gleich sein den D E, E F . Denn nur Eine Bewegung hat, was ...
... bewegen, in der gleichen Zeit gleichweit. Z.B. von der Kraft A sei halbe die E , und von dem B das ... ... C : so wird darum nicht die Hälfte des A , oder E das B bewegen in der Zeit ...
... dem D hinzusetzend, das A aufgehen lassen, und zu dem E , das B . Die ... ... größeren eine größere. Es sei also A B ein Unbegrenztes. B C nun hat eine Kraft ... ... die in einer gewissen Zeit das D bewegt, in der Zeit E F . Wenn ich nun ...
... wird, da B in allen A enthalten ist, und A in einigen E enthalten sein soll, ... ... E enthalten ist; denn wenn A in keinem E enthalten ist, E aber in allen H, so wird A in keinem H enthalten sein; allein es ...
... sie das Allgemeine zum Mittelbegriffe nimmt. Es sei z.B. A das Geschöpf, B das Sterbliche und C das Unsterbliche ... ... Geschöpf ist entweder sterblich oder unsterblich, d.h. dass alles, was A ist, entweder B oder ... ... entweder mit Füssen oder ohne Füsse) und dass A von dem E gelte (denn es war angenommen, ...
... Schluss aber aus mehreren abgeleitet; z.B. der Satz C durch die Sätze A und B, und diese durch die Sätze D, E, Z, H, so wird in einem von diesen Vordersätzen etwas Falsches enthalten sein und daraus der Schluss folgen; denn die Sätze A und B werden aus jenen gefolgert, ...
... und es soll auch durch die Mittelbegriffe Z, H bewiesen werden, dass A in E enthalten ist. Hier ist das Wissen, dass im ersten ... ... dem ersten Schlüsse sich ergebende Wissen, dass A in E enthalten; denn dasselbe wird hier aus dem Satze A ...
... . Ebenso was der Grammatiker betrachtet, dieses A hier, ist zugleich ein A überhaupt. Müssen die Prinzipien allgemein ... ... handeln. Hat man eine Reihe a b c, so muß sie durch a gemessen werden, und ebenso ... ... linke 8 Silben hat; oder der Abstand im Alphabet von A bis Z sei ebensogroß wie der auf der Flöte ...
... gesagt, fast für alle Dinge ein ursprünglich eigenes Übel und Leiden. O ja, sagte er, den Satz nehme ich an. Nicht wahr, ... ... deine Überlegung so anstellen: Den Körper reibt und zernichtet des Körpers Schadhaftigkeit, d.h. die Krankheit, und bringt ihn endlich dahin, daß ...
... der Welt ein Oben, ein Unten und eine Mitte gibt? O ja. Glaubst du nun, es ... ... Teil derselben überhaupt seine von der Natur angewiesene Bestimmung erfüllen, d.h. gerecht sein; sodann kann ein jeder auch noch dazu die ihm eigentümlichen Vergnügen genießen, d.h. die möglichst besten und wahrsten. Ja, offenbar. Wenn ...
... er. Aber wie sieht's denn aus mit deiner Ansicht hiervon, o Sokrates? Ist Wissen nach deiner Behauptung das eigentliche Gute, oder ... ... vernehmen! Es scheint mir auch gar nicht recht, sagte er, o Sokrates, zwar die Ansichten anderer vortragen zu ...
... sagte er; aber diese Dinge da, o Sokrates, warten noch auf ihren Erfinder. Ja, freilich, ... ... ein anderes, im Vergleich mit der Sonne ähnliches Licht (d.h. das höchste Gute) gebildet werden; – diese Kraft hat die angestrengt ... ... sich mit ihr abgeben will, in bezug auf Arbeitslust nicht hinkend sein: d.h. er darf nicht in der ...
... z.B. die von A zu B , der von A zu C . ... ... ersten. Ich meine es so: wenn z.B. sich bewegend das A stillsteht bei B ... ... daraus. Was nämlich aus A sich bewegt, wird zugleich nach A sich bewegen in dem ...
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