... Wortes bedeuten doch nichts Besonderes. So bezeichnet z.B. in dem Worte Nachenschiff die Sylbe Schiff keinen Gegenstand für sich. ... ... Falsches aus, während dies bei den Hauptworten immer der Fall ist. So sagen z.B. die Ausdrücke: Philo's ist, oder: Philo's ist nicht ...
Fünftes Kapitel Die ursprünglich als eine auftretende aussagende Rede ist die ... ... sie etwas von Etwas verneinen oder sie bestehen aus mehreren solchen einfachen Aussagen, wie z.B. die zusammengesetzte Rede. Die einfache Aussage ist ein Sprechen, was etwas ...
Erstes Kapitel Zunächst habe ich festzustellen, was Hauptwort und was ... ... Zeitworte gleichen jenem Gedanken, bei welchen keine Verbindung oder Trennung statt hat; z.B. Mensch, oder: Weisses, sofern diesen nichts hinzugefügt wird. Ein solches ...
... eine Bejahung oder Verneinung. Ich meine, dass z.B. »Person« zwar etwas bedeutet, aber nicht, ob sie ist ... ... sein enthalten ist, was nicht bei jeder Rede der Fall ist. So ist z.B. das Gelübde zwar eine Rede, aber es ist weder wahr, ...
... widersprechend verhalten, manchmal zugleich wahr sein; so z.B. die Urtheile: Nicht-jedes Geschöpf ist gerecht; – ... ... die Antwort auch bejahend in Wahrheit ausdrücken kann; so z.B. auf die Frage: Ist Sokrates weise? – Nein; – also ... ... nicht das Gleiche; sondern bei diesen ist in solchem Falle die Verneinung wahr; z.B.: Ist jeder Mensch weise ? – Nein; – ...
... ist, so kann es nicht auch das andere z.B. das Nicht-sein sein. Das Mögliche kann nämlich sowohl sein, ... ... . Zunächst gehören hierher die Gegenstände, deren Vermögen kein Vernünftiges ist; so ist z.B. das Feuer vermögend zu erwärmen, aber sein Vermögen ist ... ... den unvernünftigen aber nicht alle, sondern das Feuer z.B. ist, wie gesagt, nicht vermögend zu wärmen ...
... bestehen, die der wahren Vorstellung entgegengesetzte Vorstellung die falsche; so ist z.B. der im Irrthume, welcher einen Menschen für einen Nicht-Menschen hält ... ... Bejahung allgemein aussagt; denn die allgemeine Verneinung ist deren Gegentheil. So ist z.B. für die Vorstellung, welche vorstellt, dass ...
... kann man von einem einzelnen Menschen sich überhaupt so ausdrücken; so kann man z.B. diesen bestimmten Menschen einen Menschen und diesen bestimmten ... ... das Urtheil doch nicht allemal wahr. So sagt man z.B.: Homer ist etwas, z.B. ein Dichter. Ist nun ...
Zwölftes Kapitel Nachdem dies auseinander gesetzt worden, habe ich zu untersuchen, ... ... welche nach dem Sein oder Nicht – sein einander gegenüber gestellt werden, so ist z.B. die Verneinung von Mensch-sein die: Mensch nicht-sein und nicht die ...
... das eine ins Unendliche aus dem anderen, z.B. Organisches aus Erde, Erde aus Luft, Luft aus Feuer entstehe, ... ... einen Abschluß gäbe. Und ebenso ist es bei der bewegenden Ursache ausgeschlossen, daß z.B. ein Mensch durch die Luft, diese durch die Sonne, die ...
... , zu denen, die das Beifolgende benutzen. Wenn sie z.B. beweisen wollten, dass der Betreffende ein Ehebrecher sei, so benutzten ... ... sie keine Ehebrecher. Aehnliches findet sich auch bei den Beweisen durch Schlüsse, wie z.B. bei dem Ausspruch des Melissos , dass das All unbegrenzt sei ...
... dadurch, dass letzteres blos für einen Gegenstand benutzt werden kann; z.B. bei dem Satze, dass das Gelbe und der Honig, oder ... ... das Mitfolgende gestützte Widerlegung. Sie ist aber nicht in allen Fällen eine wahre; z.B. wenn das Weisse bei einem Gegenstande nur ...
... aber nur eine Bedeutung haben, wie z.B. das Buchstabenwissen; denn hier bezeichnet jedes dieser Worte ... ... ; auf der Verbindung beruhen dagegen folgende Fälle, z.B. dass der Sitzende zu gehen und der Nicht-Schreibende zu schreiben ... ... kann, Vieles tragen kann. Die Trennung wird benutzt, wenn man z.B. sagt: Die Fünf ist zwei und drei, ...
Siebentes Kapitel Die Täuschung entsteht bei den auf der Zweideutigkeit der Worte ... ... des Mehrdeutigen nicht zu sondern vermag (denn Manches lässt sich nicht leicht sondern, wie z.B. das Vieldeutige der Worte, sowie das Eine, das Seiende und das ...
... wenn der Gefragte darauf mit Ja antwortet. Aehnlich stellt man Fragen, z.B. die andere Frage: Ob der Mensch zu den Geschöpfen gehört? ... ... ; denn Sinnsprüche nennt man sowohl die richtigen Aussprüche, wie die allgemeinen Verneinungen, z.B. dass für die Diagonale und die Seiten eines Quadrats ...
... Grösse, sondern ein Verhältniss zu Anderem, z.B. dass es nicht mit Anderem gemeinsam geschehen sei. Es ... ... etwas in einer Art geben, wie man es nicht hat, z.B. wenn man es gern hat und ungern weggiebt. Dem ähnlich ... ... sophistischen Schluss nicht auflösen, und dies gilt auch für die anderen Fälle. Wenn z.B. die wahre Auflösung darin ...
... stellen und in dieser Weise fragen. Wenn z.B. der Fragende das Zugeständniss des Satzes braucht, dass man dem Vater ... ... er darf nicht den Schlusssatz, zu welchem er gelangen will, bestimmter bezeichnen, z.B. dass es von Gegentheilen nur eine Wissenschaft gebe, oder dass ...
... wohl möglich, dass man ein und denselben kennt und nicht kennt; z.B. dass man weiss, dass er von heller Farbe ist und nicht ... ... da Alles ebensowohl viel, wie wenig sei. Andere wollen solche Beweise, wie z.B., dass der Vater, oder der Sohn, ...
... einen Sinn, und die Erörterung z.B. den Satz betrifft, dass Alles Eines sei, so wird ... ... . Was hindert dann, dass auch bei nicht zweideutigen Worten dies geschehen müsste, z.B. bei der Frage, ob die Einheiten in den vierfachen Zahlen den ...
... stützen sich beinahe alle auf die Ausdrucksweise; z.B.: der Mann wurde zu dem Sitz getragen. Ferner: Wo wurde ... ... . Eine Bestätigung dafür ist, dass man hierbei oft nur über Worte streitet, z.B. ob das Seiende und das Eine für alles dasselbe bedeuten, oder ...
Buchempfehlung
Erst 1987 belegte eine in Amsterdam gefundene Handschrift Klingemann als Autor dieses vielbeachteten und hochgeschätzten Textes. In sechzehn Nachtwachen erlebt »Kreuzgang«, der als Findelkind in einem solchen gefunden und seither so genannt wird, die »absolute Verworrenheit« der Menschen und erkennt: »Eins ist nur möglich: entweder stehen die Menschen verkehrt, oder ich. Wenn die Stimmenmehrheit hier entscheiden soll, so bin ich rein verloren.«
94 Seiten, 5.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1765 und 1785 geht ein Ruck durch die deutsche Literatur. Sehr junge Autoren lehnen sich auf gegen den belehrenden Charakter der - die damalige Geisteskultur beherrschenden - Aufklärung. Mit Fantasie und Gemütskraft stürmen und drängen sie gegen die Moralvorstellungen des Feudalsystems, setzen Gefühl vor Verstand und fordern die Selbstständigkeit des Originalgenies. Michael Holzinger hat sechs eindrucksvolle Erzählungen von wütenden, jungen Männern des 18. Jahrhunderts ausgewählt.
468 Seiten, 19.80 Euro