Teilnahmebezeugungen und Erkundigungen nach dem Befinden anderer. Es gehört zum guten ... ... Ihnen von Herzen Glück und Segen.« Holtensen, den 18. Oktober 1929. D.U. (D.U. heißt der Umstehende.) »Zu Ihrem heutigen Geburtstag sende auch ich ...
... mal peigné . Aber, muß man hinzufügen, es ist nicht erlaubt, d'être mal coiffé , – und mal coiffé , schlecht frisiert erscheinen ... ... schließlich die Hände . Wir möchten sie den aristokratischten Teil unseres Körpers nennen, d.h. denjenigen, welcher am leichtesten verrät, welchem Stande wir ...
Das milchweiße Mäuschen. Ein milchweiß Mäuschen war einmal Von einer ... ... Gefahren, klug entzieht.« – Das Mäuschen dünkt sich klug und spricht: »O Mutter, sorgt für mich nur nicht, Ich weiß schon, wie man ...
Unsere Korrespondenz. 390. Allgemeines. Es ist sehr wichtig, einen ... ... b. an Höherstehende, c. an Untergebene, Dienstboten, d. an Behörden und an die Geistlichkeit, e. Bittgesuche, ...
B. Die Einzelgänger Wir alle kennen sie, jene, die da ... ... nicht zu trauen, da sie plötzlich die Worte vernimmt: »Der Morgen sei gut, o mütterliche Betreuerin eines armen Junggesellen! Haltet Atzung und Trunk bereit, denn gleich kehr ...
Für und wider die Schleppen. Anhauchen beim Sprechen. Ballmutter und Ballvater. ... ... fußfreie Kleider, so sollte man auf der Straße doch immer sogenannte »runde« Kleider, d.h. Kleider ohne Schleppe tragen. Ich werde nie – höchstens auf einem Kostümfest ...
... Es ist unmöglich, nicht zu kommunizieren; d.h. alle meine Reaktionen, auch mein Schweigen, werden vom Gesprächspartner irgendwie ... ... heute am Abbröckeln ist. Man kann auf englisch ohne weiteres sagen: »I'd rather not say«, während die deutschen Entsprechungen wie: »Darauf möchte ich ...
... der Nachkurgäste an: Die »Côte-d'Azur« . Hier herrscht bereits seit Ende Januar Fülle und festliches Treiben. ... ... Ostern und Pfingsten. Der wichtigere und international anerkanntere, wie bei Stresa, Villa d'Este, liegt im September. Londons berühmte » season « ...
III. Im Restaurant. 483. Allgemeines. Es ist ... ... Mahlzeit in ihrem Stammlokal unterbrachen, zu Ende zu spielen. 503. O, über dieses Skatspielen in einem öffentlichen Restaurant! In den großen Restaurants und ...
F. Die Treuen Helfer »Ich bin eine Hausangestellte. Man hat ... ... fühlen sich einem Hause um so mehr verbunden, je angenehmer das »Betriebsklima«, d.h. die menschliche Beziehung zur »Herrschaft« ist, werden nicht plump ...
Der Knabe und die Datteln. Karl aß, so wie die ... ... Vater sah ihm lächelnd zu Und sagte: »Datteln pflanzest du? O Kind, da mußt du lange warten, Denn wisse, dieser edle Baum ...
... Flugzeuges beruht viel mehr auf thermischen Ursachen, d.h. einem plötzlichen Wechsel zwischen Auf- und Abwinden.) Wer ganz großer ... ... zwangsläufig bekanntwerden muß, sollte uns dazu veranlassen, besonders auf Reisen nur gute, d.h. saubere, gepflegte und geschmackvolle Sachen mit uns zu führen. Wer ...
... oder noch einmal zu wiederholen, diese Fassung gilt für vornehmer als: Adolf N. und Frau usw. – als: Baron Anton v. H. und ... ... gebeten, die Frau des Hauses zu Tisch zu führen« oder »Herr Assessor N. wird gebeten, Frau Rudolf L. zu Tisch zu führen ...
... »i« der gekitzelte Epicuräer, der sinnliche Wollüstling, der Schadenfroh; im »o« das unbehülfliche Bauerphlegma, und die sanfte Leibeserschütterung des Domherrnbauchs, im »u ... ... erscheint, andern Kunde zu geben. Ahndest du so etwas in dir, o! so thue alles, aus deiner Lage dich herauszureißen, selbst ...
... . 23. Kronprinz von Serbien. d) Nachgeborne Prinzen aus Kaiserlichen und Königlichen Häusern. 1. Prinzen ... ... dazu) für die Chefs das Prädikat »Erlaucht« zusteht, und zwar: d) 1. Bentinck. 2. Castell: a) Castell-Castell, ...
... und deren Mann, der irgendwo anders als maitre d'hôtel ist, da nur als solcher auch sein Dienst nach dem Diner ... ... vielmehr Unsitte ist in Paris das Abkommen zwischen den Lieferanten einerseits, dem maitre d'hôtel und der Köchin andrerseits. Die Lieferanten geben von jedem ... ... sein. Sie hat sich der Tageseinteilung zu unterwerfen, d.h. man muß allmählich und durch Erfahrung dahin kommen ...
... dieser Stadt, die Naturschönheiten jener Landschaft brauchen. »Einmal vom Aussichtsturm hinuntergucken, d.h. natürlich von ganz oben, das ist genug! Gleich mit der ... ... ist das beste Zeugnis für einen gebildeten Menschen. Benimm dich an der table d'hôte anständig. Schilt nicht beständig über das schlechte Essen ...
III. Einkäufe und Besorgungen. 983. Freuden und Leiden ... ... zu greifen und zu bezahlen, eingedenk des schönen Liedes aus Gasparone: »Zahlt nur, o zahlt, dann ist's erledigt, ich entlaß euch unbehelligt«. Aber sie ...
... Die Wahl der Waffen steht dem Beleidigten zu, indeß kann der Geforderte, d.h. der Beleidiger, eine Schärfung eintreten lassen. Die angenommene Stufenfolge ist: ... ... bekannt ist, oft der Ausweg ergriffen, sich in Avantage zu setzen, d.h., auf die Beleidigung eine größere Beleidigung folgen zu lassen ...
Takt des Herzens. Murmeln beim Vorstellen. Vernunftgründe. Wie in vielen ... ... sich vor: »Bramberg«. Das ist sehr bescheiden, so denkt der geneigte Leser. O nein! Viele Adlige mögen ja die Adelspartikel aus einer gewissen Nonchalance fortlassen, ein ...
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In Paris ergötzt sich am 14. Juli 1789 ein adeliges Publikum an einer primitiven Schaupielinszenierung, die ihm suggeriert, »unter dem gefährlichsten Gesindel von Paris zu sitzen«. Als der reale Aufruhr der Revolution die Straßen von Paris erfasst, verschwimmen die Grenzen zwischen Spiel und Wirklichkeit. Für Schnitzler ungewöhnlich montiert der Autor im »grünen Kakadu« die Ebenen von Illusion und Wiklichkeit vor einer historischen Kulisse.
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
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