... in die Handlungsweisen der Menschen zu prägen: o wie sicher könnte man dann auf ihre religiösen Grundsätze und deren Wirksamkeit rechnen ... ... ehrlichen Landmanne wie ein wackeres Bauermädchen, mit dem Handwerksmanne wie eine ehrbare Bürgerstochter u.s.w. zu reden. Je natürlicher du die Sprache, den Ton, ...
Einkäufe. Frau H. tritt in ein großes Kleiderstoffmagazin in der Französischen Straße. ... ... gnädige Frau sich einen Augenblick gedulden wollen...« Er eilt in die hinteren Ladenräume: »O, über diese Damen, die, ohne zu wissen, was sie wollen, in ...
... mit Händedruck und Verbeugung begrüßend: »Verzeihen Sie, meine liebe Frau Y., unsere Unpünktlichkeit!« »Meine gnädige Frau, es thut mir aufrichtig leid ... ... und stattet die gleiche Meldung ab. »Herr Geheimrat, es ist angerichtet!« Frau Y. ist froh, daß der dienstbare Geist sich ...
Bei Tische. Im großen Speisesaal des Hotel Viktoria am Höhenweg in ... ... des frischen Obstes, z.B. der Ananas, der Bonbons, kandierten Früchte u.s.w. hilfreiche Dienste thun. Butter und Käse ißt man, indem man ...
... leitet er das Gespräch ein. »Nein? O, dann steht Ihnen in der That ein Genuß bevor!« und ... ... durch die halbgeöffnete Thür das laute Rufen und Suchen nach den Garderobestücken. O undankbares Theaterpublikum! Lernst du nie Rücksicht für die Künstler, die ihr bestes ...
... leicht mit den Lippen.« Käthe: »O, das kann ich, das mußten wir in der Pension jeden Morgen zur ... ... muß ordentlich aufpassen, daß ich keine vergesse!« »Komm herab, o Madonna Theresa!« Die ersten Töne des Walzers klingen durch den Saal und ...
... Hofmarschälle, voran der Hofmarschall S. K. u. K. Hoheit des Kronprinzen. 44. Die Königlichen Kammerherren. ... ... 51. Die Landesdirektoren (Landeshauptleute). 52. Die Genrl. – Landschafts- u. Haupt-Ritterschafts- Direktoren. 53. Die Domherren. ...
Sechsundfünfzigstes Kapitel Einladungskarten. Hochzeitseinladungen werden von seiten der Brauteltern versendet. ... ... ..... (nebst Familie) ergebenst einzuladen. Trauung präzise ... in der Kirche. U. A. w. g. Ball-, Souper-, Dinereinladungen werden in ähnlicher Form ...
... eintreten, Wahl der Karriere oder des Berufs, Verlobung u.s.w. dem Paten Mitteilung zu machen, ihm zum neuen Jahr Glück ... ... zwei Kinderlöffeln verschiedener Größe und einer Gabel oder einem Trinkbecher, Eierbecher mit Löffelchen u.s.w. Ist der Täufling ein Mädchen, so schenkt man ... ... nach besonderen Namen zeitigt Merkwürdigkeiten wie Olinda, Traute u.a. In Verbindung mit dem Namen »Zottelmeier« oder ...
... vorher aus, ob man das Vielliebchen essen will auf: »J'y pense!« (die Betreffenden haben sich, wenn sie sich etwas reichen, geben oder nehmen, Ich denke daran! oder »J'y pense!« zu sagen), auf, »Guten Morgen, Vielliebchen!« (wer dies ...
Vierundsiebenzigstes Kapitel Erwachsene Kinder. So sehr sich Eltern auch oft den ... ... guten Morgen zu wünschen, ihr im Hause beizuspringen, wenn es gilt, Bilder, Uhren u.dgl.m. aufzuhängen, ihr hin und wieder eine Blume zu bringen oder sonst ...
Die Tischordnung. »Wer wird mich heute abend zu Tisch führen, ... ... die nächst seiner Frau vornehmste Dame. Seine Frau wird von dem zweitvornehmsten Herrn geführt u.s.w. Die Hausfrau wird von dem viert- oder fünftältesten Herrn geführt, ...
Der Walzer. König der Tänze! Nationaltanz! so dürfen wir Deutsche den ... ... wiederholt wurden. Einige dieser alten Walzermelodien sind noch heute bekannt. Wir erwähnen nur »O, du lieber Augustin«, »Mein Hut, der hat drei Ecken«. Durch Karl ...
Auf dem Land und in den Bergen Wandert man von der Hauptstadt ... ... zu werden, besonders auch der Kinder wegen, leider ohne die Möglichkeit zu haben. O Wunder! Ein vornehmer Herr grüßt und stoppt seinen Wagen. Er hat die Not ...
Der Besuch von Kirchen, Museen, Ausstellungen, Konzerten und Restaurants. ... ... lauter Zurufe, des Auf- und Zuklappens des Bierglasdeckets, um den Kellner zu rufen, u.a. während der Ausführung eines Musikstückes enthalten. Wir wollen an dieser Stelle ausdrücklich ...
... Takt. Die Beiwörter »derb, prächtig, kräftig, fest« u.a.m. sind schließlich nicht die schlimmsten, ... ... Klössel und Frau geb. Müllert; oder: »Uns wurde eine Tochter geboren« u.s.w. allenfalls auch: »Die Geburt eines Knaben zeigen wir unsern lieben Freunden hocherfreut an.« u.s.w. In den Privatanzeigen kann man sich schon etwas weitläufiger ...
... sei Uebereinstimmung, man trage keine Pelerine von hellgrauem Pelzwerk zu einem schwarzen Muff u.s.w. Daß auf der Straße und bei weiten Wegen das Schuhwerk ... ... , ob das Haar sich nicht verschob, ob Kleid, Kanten, Manschetten, Handschuhe u.s.w. tadellos sitzen. Bei einer bloßen Visite ...
... absagend zu antworten, auch wenn das landläufige U.A.w.g. nicht darunter steht. Sie verpflichtet, ob angenommen oder ... ... sogar sämtlichen Brautjungfern ein kostbares Geschenk, z.B. ein Armband, einen Ring u. dgl. Da heißt es fragen, fragen und wieder fragen, damit man ...
Leihen. Es ist die erste Regel, daß derjenige, der etwas ... ... Summe Geldes anvertraut, pünktlich einzuhalten. (Ich spreche hier nicht von Wucher, wucherischen Zinsen u. dergl., das gehört nicht in den Rahmen dieses Büchleins.) Bin ich durch ...
Krankheit. Ohne Zweifel wird es dem Kranken und seinen Angehörigen nicht ... ... dem Kranken Interesse einflößen. Mit herzlicher Teilnahme frage man nach Ergehen, Appetit, Schlaf u. dergl. folge geduldig der eingehendsten Schilderung des Leidens und spreche sein Mitgefühl in ...
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Die ersten beiden literarischen Veröffentlichungen Stifters sind noch voll romantischen Nachklanges. Im »Condor« will die Wienerin Cornelia zwei englischen Wissenschaftlern beweisen wozu Frauen fähig sind, indem sie sie auf einer Fahrt mit dem Ballon »Condor« begleitet - bedauerlicherweise wird sie dabei ohnmächtig. Über das »Haidedorf« schreibt Stifter in einem Brief an seinen Bruder: »Es war meine Mutter und mein Vater, die mir bei der Dichtung dieses Werkes vorschwebten, und alle Liebe, welche nur so treuherzig auf dem Lande, und unter armen Menschen zu finden ist..., alle diese Liebe liegt in der kleinen Erzählung.«
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