Krankenpflege. Man sagt, wer Kranke pflegen wolle müsse ein offnes Auge ... ... mit dem Doctor, was in Hinsicht der Diät, der Behandlung u.s.w. zu geschehen hat. Mit flüsternder Stimme darf dergleichen aber nie geschehen, denn ...
... der Hans erschrak, weinte und schrie: »O helft mir, helft mir!« Der Doktor legte den Zeigfinger an die Nase ... ... er ein ganz anderer, von Neid auf seine Geschwister keine Spur mehr. »O wie froh bin ich«, sagte er oft, »daß das bissige Tier, ...
5. Kapitel. Gegen Dienstboten. »Vor Gott sind ... ... Höchsten: »So, wie dich selbst, lieb' deinen Nächsten«. O präg' aufs tiefste dies dir ein: Nie darfst du dich er kühnen ...
... Wolle zu den Handschuhen, um zu sehen, ob sie dazu passe, aber o weh, die Wolle war rot und die Handschuhe blau. »Ach,« ... ... Frau war, holte sie etwas blaue Wolle und begann zu stopfen. »O Mutter,« rief Elsie, »nun sehen die Handschuhe ja aus ...
... , – Ihr dankbarer, Ihr treuer, Ihr treu ergebener B.« u.s.w. zu nehmen. Steht man den Leuten fern oder schreibt man an ... ... »Geehrter Herr, geehrte Frau, Hochverehrter, Verehrter Herr – Frau« u.s.w. Ew. Hochwohlgeboren schreibt man als Anrede an Vorgesetzte, ...
... der Wasserflasche, des Brotes, Salzes u.s.w. empfiehlt sich auch wieder hier, wie all überall. Bestehen wir ... ... 's, Sesseln, oder gar Ausstrecken der Beine auf Tische, Lehnen u.s.w. ist unanständig. Beim Betreten eines Caffeehauses, Restaurants ist der Hut ...
Weibliche Arbeiten. Sie reget ohn' Ende Die fleißigen ... ... euch dabei so freudig erfüllt, so froh erregt in der Vorfreude des nahenden Festes. O, wenn ihr ihre reinen Freuden noch nicht empfunden habt, so sucht sie euch ...
Geschenke geben. »Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft« – pflegt man ... ... nützen und nicht zu schaden. Das Schenken zu Geburtstagen, zu Confirmationen u.s.w. wird immer mehr Sitte und damit legt man sich oft gegenseitig eine lästige ...
Pflege der Hände. Um nicht mißverstanden zu werden, möchte ich dieses ... ... welche Eßwaaren kommen, z.B. beim Einkauf von Brot, Butter, Milch u.s.w. – Ich habe so etwas öfter von sonst sorgsamen Hausfrauen beobachtet, aber auch ...
Das Mittagsessen. Das Mittagsessen, hochdeutsch Diner, ist eine der bei ... ... ersten Toaste gelten gewöhnlich den angesehensten Gästen, dann den Gastgebern, den Damen u.s.w. Der Gefeierte muß sich zu einer dankenden Erwiderung verstehen, sei sie auch noch ...
Die Unterhaltung. Die wirklich gute und angenehme Unterhaltung ist eine Kunst, ... ... .« »Haben Sie die Güte, Ihre Worte zu wiederholen, mein Fräulein,« u.s.w. Die Anrede muß stets in die Frage aufgenommen werden; denn es klingt unmanierlich ...
... vergaß. Da eines Tags, o Wunder! – War es ein Traum? – Ein Zwetschgenbaum. ... ... weinte der August da, Als den Baum er sah: »O je! O weh! O jemine! O hätt' ich doch gehorcht der Mama!« Er ...
Ordnen des Zimmers. In einem wohlgeordneten Zimmer müssen nicht allein die ... ... widerwärtig dergleichen ist. Noch andere deponiren ihre Hüte, Paletots, Muffs u.s.w., genug, die vollständige Garderobe zum Ausgehen in der sogenannten besten Stube , ...
Im Pyama Aus Vorsicht unterlasse ich, den Artikel hinzuzufügen. Der ... ... da man gleichmäßig bedeckt ist, im Sommer ohne Decke schlafen, auch schützt er z.T. gegen Moskitostiche. In den Kolonien, in Amerika, Asien, in England ist ...
10. Kapitel. Verhalten gegen andere. »Handle so, wie ... ... . Schlagen, balgen, raufen, kratzen, Wie Hunde und Katzen: O pfui, wie roh! Kinder, die sich so benehmen, Soll man ...
Die Tanzgesellschaft. Es giebt kleine und große Tanzgesellschaften. Der Unterschied liegt ... ... »Würden Sie mir den Vorzug der zweiten Quadrille schenken, gnädige Frau?« u.s.w. Auf solche Fragen erwidert die Dame einige höfliche Worte. Im zusagenden Falle ...
... Geschirr, Töpfe, Teller, Schüsseln u.s.w., vor dem Hause, in dem die Braut wohnte, zerschlug; der Aberglaube ... ... sie von einer geliebten Person erhielt, oder mit Armband, auch Medaillon u.s.w., welches ein Geschenk ihres Bräutigams ist, an diesem Abend. Gewöhnlich ...
... C.s, Assessor D.s u.s.w. Die verschiedensten Menschen aus den verschiedensten Kreisen, mit den verschiedensten Berufsarten und ... ... Mittags- oder Abendbrotgesellschaft fügt man die Zeit hinzu und die Buchstaben U.A.w.g. (Um Antwort wird gebeten). Natürlich aber hat der Geladene auch ...
Besuch machen Übelnehmerei ist eine Hauptbeschäftigung der gesellschaftlich nicht besonders Gebildeten. ... ... ] . Man kann jetzt auch die deutschen Abkürzungen gebrauchen: u. G. z. w. [um Glück zu wünschen], u. A. z. n. [um Abschied ...
... mit jedem Tage schneller und tiefer – und o dürfte ich nicht besorgen, auch mit jedem Tage trüber strömt! Des Bächleins ... ... in dem großen wogenden Oceane der Menschheit durch seinen täglichen Beitrag ersetzen helfen! O meine Tochter! fühle ihn doch ganz, diesen großen herz-erhebenden Unterschied dieser ...
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für den zweiten Band eine weitere Sammlung von zehn romantischen Meistererzählungen zusammengestellt.
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