... erster Linie abhängig von der Sicherheit des Wechsels, d.h. der Frage: ob der Wechsel auch pünktlich ... ... für die Auslage des Geldes erhalten. Ist der Wechsel nicht diskontabel, d.h. ist er nicht auf ein solides und ... ... Inhaber in keine Prolongation, so geht das Papier »zum Protest«, d.h. es wird durch einen Notariatsakt ...
... tragen. Auf der Bühne, bei lebenden Bildern u. dgl. mag das am Platze sein; wenn wir aber bei ... ... schließlich die Hände . Wir möchten sie den aristokratischten Teil unseres Körpers nennen, d.h. denjenigen, welcher am leichtesten verrät, welchem Stande wir angehören. Mag ...
... Das plötzliche Durchsacken des Flugzeuges beruht viel mehr auf thermischen Ursachen, d.h. einem plötzlichen Wechsel zwischen Auf- und Abwinden.) Wer ganz ... ... sollte uns dazu veranlassen, besonders auf Reisen nur gute, d.h. saubere, gepflegte und geschmackvolle Sachen mit uns zu führen. ...
... Der Fürst trat ein. Herr von D**, welcher demselben sehr gut bekannt war, beeilte sich, diese günstige ... ... er, daß sein Frack zahlreiche Oelflecke von allerhand Farben trug. Herr von D** litt unbeschreiblich; gleichwohl enthielt er ... ... kann, nehme man sich wohl in Acht, in das entgegenstehende Extrem, d.h., in den Fehler der Unverschämtheit oder der Dummdreistigkeit zu verfallen, denn ...
... Gruß ja keinesfalls fertig sein, d.h. den Hut bereits wieder aufgesetzt haben, ehe man an dem ... ... und nun zu überholen. Richtig überholt man, indem man rechtzeitig, d.h. etwa in 50 Meter ... ... in Ordnung ist, die Lampen auf beiden Seiten vorschriftsmäßig brennen, d.h. beiderseits entweder Standlicht, Ab-oder Aufblendstellung miteinander gekoppelt sind und ...
... , Blumen begießen, Staubwischen, dem Geraderücken der verkehrtgestellten Nippes u.s.w. Je nach der Anzahl der Bedienung wird sich ... ... die Hausordnung überall verschieden sein. Sie hat sich der Tageseinteilung zu unterwerfen, d.h. man muß allmählich und durch Erfahrung dahin kommen, die wünschenswerte und ...
... dieser Stadt, die Naturschönheiten jener Landschaft brauchen. »Einmal vom Aussichtsturm hinuntergucken, d.h. natürlich von ganz oben, das ist genug! Gleich mit der ... ... feine Gesellschaft aber verurteilte nun ihrerseits die Fabrikbesitzersfrau vollständig wegen ihres herzlosen u. lächerlichen Benehmens. Um all diese Konsequenzen ...
... ein zweites verzeiht sie nur selten. Duellanten, d.h. solche, die es gewissermaßen zur Gewohnheit machen, sich zu ... ... steht dem Beleidigten zu, indeß kann der Geforderte, d.h. der Beleidiger, eine Schärfung eintreten lassen. ... ... der Ausweg ergriffen, sich in Avantage zu setzen, d.h., auf die Beleidigung eine größere ...
... Kirche gehörig – die Gutsherren sind meistens auch die Patrone der Kirche, d.h. sie haben bei der Wahl des Pfarrers und des Lehrers den ... ... gebraute Ingwerbier. Die Bedienung der Gäste, Tellerwechseln u.s.w. besorgen ausschließlich die Töchter des Hauses mit Freundinnen und Bekannten ...
... auf Abhärtung und Stärkung der Gesundheit, sie wollen also prophylaktisch wirken, d.h. vorbeugend, den Körper gegen Krankheiten widerstandsfähig machen. Hat man ... ... man gut von allem Schmutz, am besten durch ein antiseptisches Wasser, d.h. Wasser mit etwas Karbolzusatz, ehe man einen Verband aus ...
... zu nehmen. Gemeiniglich ist jeder Schwärmer auch zugleich ein Fanatiker, d.h., ein Schwärmer in religiösen Dingen. Kein Wunder; denn nirgends findet ... ... denken: weil Dieser oder Jener als Schriftsteller, Künstler u.s.w. vortrefflich ist, und eines ausgebreiteten Ruhms genießt; so ...
... das Konzert gieng. Es ist sehr angenehm, musikalisch zu seyn, d.h. irgend ein Instrument zu spielen. Nicht nur, daß uns die ... ... aber fast immer daher, weil ihnen der Tactsinn und das gute Gehör (d. ist: Sicherheit in Beurtheilung der Tiefe ...
... Geburt eines Sohnes beehren sich anzuzeigen N.N. und Frau E., geb. M.« Anzeigen wie: »Hurra! Ein strammer Junge!« oder ... ... Hilfe im Hause ist, wird diese der Mutter das Arrangement der Tafel u.s.w. abnehmen. ...
... Dummdreistigkeit, weil er sie für löbliche Eigenschaften hält. Das Selbstbewußtsein, d.h. die Erkenntniß des eigenen Werthes ohne die Uebertreibungen des Stolzes oder ... ... der stets einen Mangel an Lebensart beweis't, rührt gewöhnlich von vernachlässigter Erziehung her, ist aber auch oft ein Zeichen ...
... darüber jetzt erhaltenen Erklärung, nicht mit dem Leichtsinne, d.i. mit einem tadelnswürdigen Mangel an Nachdenken, Ueberlegung und Aufmerksamkeit auf unsere ... ... sogar die Besten unter den Bessern deines Geschlechts so selten fähig sind, folgerecht, d.i., nach einerlei Grundsätzen zu handeln; und daß also ...
Erstes Kapitel Vom Sprechen. Auch beim Sprechen kann man auf guten ... ... nachlässiger, gleichgültiger Weise. Man soll mit seinen Dienstboten nicht in ihrer Sprache, d.h. in ungebildeter Weise, sprechen, sondern im Gegenteil durch eine reine, gute Sprache ...
Schliff kommt von »schleifen« – – Ein Kiesel ist abgeschliffen ... ... Geltung bringt. Derjenige hat Schliff; der stets das tut, »was sich gehört«, d.h. in dem Fall, was von den anderen als angenehme Artigkeit, Höflichkeit, Aufmerksamkeit ...
... »Schießen Sie, meine Herren!« Worauf Graf d'Auteroche, der französische Führer, erwiderte: »Nach Ihnen, meine Herren, wir ... ... aus einer Schüssel aufzugeben. Sie schüttelte nur den Kopf und erwiderte: »Das g'hört sich nicht.« War sich vollkommen klar über die Gefahr, die sie ...
Dreiundvierzigstes Kapitel Die Gastgeber. Es ist, wie gesagt, eine große ... ... eigenen Verhältnissen, nicht nach denen deiner Gäste, aber trotzdem so schmackhaft wie möglich, d.h. man soll, wenn man einfachere Leute bei sich sieht, die in ...
... innerlichen!) Von guter Konversation verlangt man geistreiche Oberflächlichkeit, d.h. wohl interessanten Inhalt, aber kein ermüdendes einseitiges Verweilen bei einem ... ... der Vollkommenheit streben. Nichts ist lächerlicher als Talmiware in dieser Beziehung, d.h. eine sogenannte Vorbereitung auf ein Gespräch und über ...
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