... Größte ist unfaßbar‹; entspricht das der Wahrheit?« Jo vom Nordmeer sprach: »Vom Kleinen aus läßt sich das Große nicht übersehen ... ... das Feine und das Grobe schlechthin. Darum ist der Wandel des großen Mannes so beschaffen, daß kein Schaden für die andern herauskommt. Dennoch tut er sich ...
... »Vor alters lebte in Han ein Mädchen namens Wo. Die kam einst nach Osten bis Tsi. Da mangelte es ihr an ... ... der Nachklang noch die Dachbalken drei Tage lang, ohne zu verklingen, so daß die Anwesenden dachten, sie sei noch nicht gegangen. ... ... Singen und Klagen; denn sie ahmen die Nachklänge Wo's nach.«
12. Was einem Staate nottut Mong Dsï sprach: »Wenn man den Guten und Weisen nicht traut, so ist alles eitel im Staate. Ohne Ordnung und Recht kommen Hoch und Niedrig in Verwirrung. Ohne gesetzliche Einrichtungen reichen die Güter nicht aus zum Gebrauch.«
... ein Pfeil; wenn das Land ohne Ordnung war, so war er wie ein Pfeil.« »Ein Edler ist wahrlich Gü Be Yü! Wenn das Land in Ordnung ist, so ist er im Amt; wenn das Land ohne Ordnung ist, so kann er (sein Wissen) zusammenrollen und es im ...
... Wenn ein Weiser mittlerer Art vom SINNE hört, so hält er bald an ihm fest, bald wieder gibt er ihn preis. Wenn ein Weiser niederer Art vom SINNE hört, so lacht er laut darüber. Wenn er nicht laut lacht, so war es noch nicht der eigentliche SINN. Darum ...
... , daß ihm die Hälse der normalen Menschen alle zu dünn vorkamen. So lassen geistige Vorzüge über körperliche Gebrechen hinwegsehen. Wenn Leute das nicht übersehen, ... ... übersehen dagegen das, was man nicht übersehen darf, das ist wirkliches Übersehen. So wandelt der Berufene im Lande der Freiheit. Das ...
... nach der Richtschnur zersägen kann. Seine Zweige sind so krumm und gewunden, daß man sie nicht nach Zirkel und Winkelmaß verarbeiten kann. Da steht er am Weg, aber kein Zimmermann sieht ihn an. So sind Eure Worte, o Herr, groß und unbrauchbar, und ... ... fangen kann er freilich nicht. Nun habt Ihr so einen großen Baum und bedauert, daß er zu nichts ...
... ; ist die Erkenntnis frei, so erreicht sie das Leben. Alle diese Zugänge darf man nicht verstopfen. Werden sie verstopft, so erleiden sie Unterbrechung; wird die Unterbrechung dauernd, so werden sie zerstört; sind sie zerstört, so entstehen alle Übel. Das Bewußtsein der Geschöpfe ist durch ...
... Mong Dsï sprach: »Ein Heiliger ist der Lehrer von hundert Geschlechtern. So steht es mit Be-I und Liu-Hia Hui. 9 Darum wenn sie von Be-I erzählen hören, so werden die Abgestumpftesten in ihrem Gewissen geschärft, und die Schwächlinge lernen Entschlüsse ...
... des Gesprächs dazu über, das Zeichen yo »Musik« in seiner anderen Bedeutung (lo = Freude) zu gebrauchen, eine sophistische Spielerei, die einigermaßen an die ... ... 3 Über den hier erwähnten Vorfall vgl. III, B, 5, wo die Sache ausführlich erzählt ist. ...
3. Fürstenerziehung Yen Ho war im Begriff, die Stelle eines ... ... ; ist er überschäumend (in Jugendmut), so sei du ebenso! Auf diese Weise kommst du in innere Verbindung mit ihm, so daß du ihn zum Rechten leiten kannst. Kennst du ...
... dieses schwache Kind der Witwe besser. Wenn ich auch sterbe, so bleibt mein Sohn noch am Leben. Mein Sohn zeugt wieder Enkel ... ... wieder Söhne, deren Söhne haben wieder Söhne, deren Söhne haben wieder Enkel. So gehen die Geschlechter der Söhne und Enkel in unerschöpflicher Folge weiter. Dem ...
... Nichtsein ist ungetrennt durcheinander, ehe Himmel und Erde entstehen. So still! so leer! Allein steht es und kennt keinen Wechsel. ... ... Nichtsein« (unter Heranziehung von No. 1). Der »SINN« kann unmöglich als ein »Ding« bezeichnet werden ... ... Viertes, das sie alle umfaßt, der SINN. Zu der Stufenleiter vgl. No. 16 .
... durchdringt mit seinem Blick Vergangenheit und Gegenwart, so daß er dem Vergangenen nicht nachtrauert und ohne Ungeduld die Gegenwart ... ... Er hat erforscht den ständigen Wechsel von Steigen und Fallen, so daß er sich nicht freut, wenn er gewinnt, noch trauert, wenn ... ... es keine dauernden Zustände gibt. Er ist im klaren über den ebenen Pfad, so daß er nicht glücklich ist über ...
... so kreuzen sie die Hälse und reiben sich; sind sie böse aufeinander, so drehen sie sich den Rücken und schlagen aus. Darin besteht ihre ganze ... ... den Hals verdrehen, bocken, dem Zaum ausweichen und die Zügel heimlich durchbeißen. So werden die Pferde klug und geschickt in allerhand Kniffen. Das ...
2. Ende des Wahns Lückenbeißer fragte den Strohmantel ... ... dem SINN. Strohmantel sprach: »Beherrsche den Leib und sieh auf das Eine, so wird des Himmels Friede nahen. Sammle dein Wissen und plane das Eine, so werden die Götter kommen und bei dir wohnen. Das LEBEN wird dir Schönheit ...
... warum hätten die weisen Gelehrten es nicht auch so machen sollen? Sie freuten sich ihrer Grundsätze und vergaßen darüber den Rang ... ... wenn Könige und Fürsten ihnen nicht mit großer Achtung und äußerster Höflichkeit begegneten, so wurde es denselben nicht zu teil, sie öfters zu sehen. Nicht einmal ...
... und sprach: »Was für ein Mensch ist Yo-Dschong Dsï?« Mong Dsï sprach: »Ein guter Mensch, ein wahrer ... ... und Schöpferkräfte entfaltet, heißt heilig; wer heilig ist und unerforschlich, heißt göttlich. Yo-Dschong Dsï ist in der Mitte zwischen den beiden ersten und unterhalb der ...
25. Was mehr ist als Schönheit Mong Dsï sprach: »Wenn eine Schönheit wie Si Schï 9 ein schmutziges Kopftuch um hat, so halten sich die Leute die Nase zu, wenn sie an ihr vorüberkommen. Selbst ...
... Äste werden abgebrochen, die Zweige werden geschlitzt. So bringen sie durch ihre Gaben ihr eigenes Leben in Gefahr und vollenden nicht ... ... Wege zugrunde, indem sie sich selbst von der Welt solch schlechte Behandlung zuziehen. So geht es überall zu. Darum habe ich mir schon lange Mühe gegeben ...
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