... Kung davon hörte, sagte er: »Dieser Gung-So wird das nächste Jahr nicht überleben.« Im darauffolgenden Jahre starb er wirklich. Da fragten die Jünger und sprachen: »Als seinerzeit dem Gung-So sein Opfertier abhanden gekommen war, sagtet Ihr, Meister, daß ... ... Wenn nun einer beim Opfer sein Opfertier verliert, so wird er in andern Dingen noch viel mehr versäumen. ...
... sproßte. Sein Wesen war wie eine sprudelnde Quelle, so daß noch bis auf den heutigen Tag Könige und Fürsten und große Männer ... ... die Klänge des rauhen Nordens. Sein Handeln folgte stets den Launen des Augenblicks, so daß noch bis auf den heutigen Tag Könige und Fürsten und ... ... verfiel in stilles Nachdenken und aß nichts mehr, so daß ihm alle Knochen hervorstanden. Der Meister sprach: ...
4. Der Sorbenbaum Meister Kung sprach: »Aus ... ... Art der Ehrfurcht, die man im Ahnentempel übt. Wenn man an jemand denkt, so liebt man den Baum, unter dem er weilte. Wenn man jemand achtet, so ehrt man die Stelle, da er sich aufhielt. Das ist der rechte ...
... die Welt nicht um ihre Einfalt brächtet, so könntet auch Ihr, mein Herr, Euch von dem Windhauch tragen lassen (der bläst, wo er will) und würdet Euren Platz finden im allgemeinen LEBEN. Wozu bedürft ... ... »Ich habe diesmal wirklich einen Drachen gesehen. Wenn der Drache sich zusammenzieht, so hat er körperliche Gestalt; ...
... . Hat er keine Gesellschaft, so verliert er die Liebe. Verliert er die Liebe, so ist er auch nicht mehr loyal. Ist er nicht loyal, so versäumt er auch die Sitte. Versäumt man die Sitte, so kann ... ... 8 Kungs Verhältnis zu seinem Sohn Bo Yü, dessen Eigenname Li war, scheint ...
... Verkehr bald allzusehr gehen. Ist man zu formell, so kommt man einander nicht näher. Darum geht ein Edler nur so weit in der Intimität, daß eine angenehme Vertraulichkeit im Verkehr entsteht, und nur so weit in der Zurückhaltung, daß die Formen der Sitte gewahrt bleiben.« ...
3. Über Kindesehrfurcht Dsï Lu befragte den Meister Kung: »Da ist ... ... spät in der Nacht zur Ruhe, er pflügt und jätet und pflanzt und arbeitet, so daß er Schwielen an Händen und Füßen hat, um seine Eltern zu ernähren, ...
14. Der Alte am Wasserfall Als Meister Kung von We nach Lu zurückkam, ließ er den Wagen am Ho-liang-Damm rasten und genoß die Aussicht. Es war ein Wasserfall da, dreißig Klafter hoch, der Wirbel erzeugte 90 Meilen weit. Fische und Schildkröten konnten ...
... wildes Pferd an morschem Strick.« Dsï Gung sprach: »So sehr muß man sich in acht nehmen?« Meister ... ... es versteht, zu lenken. Wenn ich sie auf die rechte Art leite, so sind sie meine guten Haustiere. Wenn ich sie nicht auf die rechte Art leite, so sind sie meine Feinde. Und da sollte man sich nicht in acht ...
... sicher nach großen Bäumen suchen, und wenn der Werkmeister große Bäume findet, so seid Ihr zufrieden und haltet dafür, daß sie ihren Zweck erfüllen. Wenn dann beim Bearbeiten der Zimmermann sie zu klein macht, so werdet Ihr böse und haltet dafür, daß sie ihren Zweck ...
... bis aufs äußerste, um ihm zu helfen. Wenn im Staat Unordnung herrschte, so zogen sie sich zurück, um üblen Folgen zu entgehen. Bau Kiën dagegen ... ... zu berechnen verstand, sich diese schwere Strafe zugezogen. Er war noch nicht einmal so klug wie eine Sonnenblume, denn eine Sonnenblume versteht es, ...
2. Der Weg des Wirkens Bo-Tschang Kiën 2 befragte ... ... mein Herr, in seinen Worten so einsichtig gewesen wäre. Ich habe einst gehört, daß der Edle, wenn ... ... dem es um das Wohl seiner Zeit zu tun ist, sich nicht vordrängt, wo es einem leicht gemacht ...
... das nur? Ich habe das früher nie gehört 1 .« Dsï-Fu Bo-Dsï sprach: »Gung-I Dschung Dsï befolgt damit eine Handlungsweise, die ... ... Altertum schon vorkam. Vor alters hat der König Wen auch seinen ältesten Sohn Bo I Kau übergangen und den König Wu eingesetzt. Der Freiherr ...
2. Aufseher der öffentlichen Arbeiten So ging es zwei Jahre lang ... ... dem es am besten gedieh, so war jedes an seinem Platz. Vormals hatte das Haupt der Familie ... ... äußerte darüber zu Gi Huan Dsï: »Einen Fürsten zu brandmarken, so daß die eignen Sünden noch deutlicher hervortreten, ist nicht der Ordnung ...
17. Beachtung der Regel Bei der Trauer um ihren Gemahl Gung-Fu Mu-Bo weinte seine Witwe Ging Giang nur tagsüber, bei der Trauer um ihren Sohn weinte sie Tag und Nacht. Meister Kung sprach: »Die Witwe des Herrn von Gi weiß, was sich ...
... und beim Winteropfer, um die vollbrachten Taten vor die Ahnen zu bringen. So waren durch die Ordnungen der heiligen Könige die Pflichten der Männer und Frauen ... ... den Vorfahren hinterlassen ist, nicht verlorengeht. Wollte ich mich nachlässiger Ruhe hingeben, so verdiente ich Strafe.« Meister Kung hörte es und sprach: ...
26. Unheilvolle Einflüsse Herzog Ai fragte den Meister Kung: »Ich höre, es sei unheilvoll, Anbauten am östlichen Flügel zu machen. Ist das wirklich so?« Meister Kung sprach: »Unheilvolle Dinge gibt es fünf, und ...
2. Sieg des Edelmuts über die Ländergier Meister Kung las in den Geschichtswerken. Als er an die Stelle kam, wo erzählt wird, wie der Staat Tschu den Staat Tschen wiederherstellte, sprach er seufzend: »Der König Dschuang von Tschu war doch wirklich groß, daß ...
... alle nach Art von Geschlechtsgenossen. Obwohl er die Ehren des Staatsoberhauptes genießt, so vernachlässigt er doch auf hundert Generationen hinaus nicht seine Verwandten, um auf ... ... Weise die Liebe hochzuhalten. Was jedoch die Verwandten des Fürsten anlangt, so wagen sie ihrerseits nicht, dem Fürsten in verwandtschaftlicher Vertraulichkeit nahe ...
... war. Er wollte um ihn Trauer tragen und ließ deshalb durch den Schüler Yen Ko den Meister Kung nach der Sitte fragen. Der Meister sprach: »Wenn man mit einem Stiefvater zusammen wohnt, so trägt man mit den Stiefbrüdern zusammen Trauer um ihn. Um einen Stiefvater, ...
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