3. Kapitel Bei sich selber anfangen / Siän Gi Tang fragte den I Yin: »Wie macht man's, wenn man die Welt gewinnen will?« I Yin erwiderte: »Wenn man die Welt gewinnen will, läßt sich die Welt nicht gewinnen; aber sie läßt ...
... Im ersten Herbstmonat steht die Sonne im Zeichen J 1 . Zur Zeit der Abenddämmerung kulminiert das Sternbild Dou. ... ... Seine Tiere sind die behaarten Tiere. Seine Note ist Schang. Seine Tonart ist J Dso. Seine Zahl ist neun. Sein Geschmack ist scharf, sein Geruch ...
... in ihren Bahnen folgen: wer ist's, der sie beherrscht? Wer ist's, der sie zusammenbindet? Wer ist es, der weilt ohne Mühe und ... ... könne. Die Wolken bewirken den Regen, der Regen bildet Wolken. Wer ist's, der sie herniedersendet? Wer ist es, der weilt ohne ...
21. Das höchste Ziel Mong Dsï sprach: »Ein großes Land und viele Untertanen: der Edle ließe sich's gefallen, aber seine Freude ist es nicht. Im Mittelpunkt der Welt zu stehen und alles Volk auf Erden zur Ruhe zu bringen: dem Edlen würde das ...
6. Nicht Macht, sondern Geist ererbt das Erdreich Nan Gung Go fragte den Meister Kung und sprach: »J war tüchtig im Bogenschießen, Au konnte ein Schiff ziehen. Alle beide fanden nicht ihren (natürlichen) Tod. Yü und Dsï bestellten eigenhändig das Feld, und ...
6. Das Werden der Formen 1 Der Geist der ... ... Ewig-Weiblichen Ausgangspforte Ist die Wurzel von Himmel und Erde. Endlos drängt sich's und ist doch wie beharrend. In seinem Wirken bleibt es mühelos. ...
1. Die erste Geschichte findet sich in verkürzter Form in Dschuang Dsï 19, 11, Wilhelm S. 144, und in Lü Schï Tschun Tsiu 19, 5, Wilhelm S. 334.
5 . Liä Dsï und sein Nachbar (Erzählt den ergebnislosen Besuch Liä Dsï's bei einem Nachbarphilosophen.)
... will frei heraus Euch sagen, wie Ihr's machen müßt. Angenommen, ein Herr aus Tschu wünschte, daß sein Sohn ... ... ihn täglich schlagen, damit er die Sprache von Tsi lerne, und er wird's doch nicht fertig bringen. Wenn er ihn aber mit sich nimmt und ...
3. Die Liebe zur Tatkraft König Süan von Tsi befragte den Mong Dsï und sprach: »Gibt's eine Norm für den Verkehr mit Nachbarstaaten?« Mong Dsï erwiderte: »Gewiß! Entweder man muß gütig sein, damit man als Großer dem Kleinen dienen kann. Auf ...
... sprach: »Das geht an, doch ist's noch nicht das Höchste.« An einem andern Tag trat er wieder vor ... ... und Musik vergessen.« Kung Dsï sprach: »Das geht an, doch ist's noch nicht das Höchste.« An einem andern Tag trat er wieder vor ...
... war und Gau Yau sein Strafrichter, Schun's Vater Gu Sou einen Menschen getötet hätte, wie hätte Gau Yau da ... ... was blieb für Schun da zu tun?« Mong Dsï sprach: »In Schun's Augen war es nicht schwerer, das Weltreich wegzuwerfen als einen alten Schuh ...
13. Der Weg über die Eltern Mong Dsï sprach: »Be-J 14 war von Dschou Sin gewichen und weilte am Strande des Nordmeeres. Als er hörte, daß König Wen seine Wirksamkeit begonnen, erhob er sich und sprach: Warum nicht hingehen und ...
... gewinnen. Den Glauben der Freunde zu gewinnen gibt's nur einen Weg: – wer nicht mit seinen Nächsten in Eintracht lebt, ... ... den Glauben seiner Freunde gewinnen. Mit den Nächsten in Eintracht zu leben gibt's nur einen Weg: – wer beim Insichgehen nicht wahr ist, ... ... Eintracht leben. Sein Leben wahr zu machen gibt's nur einen Weg: – wer sich nicht klar ist ...
... Weib zu frei'n, wie fängt man's an? – Man geht darum die Eltern an.‹ Wenn ... ... Mong Dsï sprach: »Der Herr hat auch gewußt, daß, wenn er's ihnen gesagt hätte, die Heirat vereitelt wor den wäre.« Wan Dschang ...
6 . Sancta Simplicitas Dsï Hua, der Sohn Fan's, verstand es, sich einen guten Namen zu machen, und das ganze Reich hielt ihn hoch. Er stand in Gunst beim Fürsten von Dsin. Ohne im Amt zu sein, stand er an ...
7. Dieser Abschnitt erzählt die Ereignisse, die Kung dazu gebracht haben sollen, sein Amt in Lu zu verlassen. Die Parallele in der Konfuziusbiographie des Schï Gi ist übersetzt in Wilhelm 1928 S. 17–18.
... -Ei sei tod, und zog sich vergnügt zurück. Er begegnete Schwarz-Ei's Sohn unter der Türe und schlug ihn dreimal, gleich als streiche er durch die Luft. Da begann Schwarz-Ei's Sohn zu lachen und sprach: »Was bist du für ein Narr ...
... . Von Tang bis auf den König Wen waren's über fünfhundert Jahre. Ein I Yin und Lai Dschu haben ihn gesehen ... ... gehört und ihn erkannt. Von König Wen bis auf den Meister Kung waren's über fünfhundert Jahre. Ein Tai Gung Wang und San I ... ... erkannt. Von Meister Kung an bis heute sind's etwas über hundert Jahre. So nahe sind wir noch ...
27. Kapitel Lun Li - Über die Sitte Ähnliche ... ... finden sich auch im 39. Kapitel des Da Dai Li Gi, Buch der Sitte S. 185 bis 190. Während aber dort im wesentlichen auf den Herrscher und Herrscherdienst ...
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Im Jahre 1758 kämpft die Nonne Marguerite Delamarre in einem aufsehenerregenden Prozeß um die Aufhebung ihres Gelübdes. Diderot und sein Freund Friedrich Melchior Grimm sind von dem Vorgang fasziniert und fingieren einen Brief der vermeintlich geflohenen Nonne an ihren gemeinsamen Freund, den Marquis de Croismare, in dem sie ihn um Hilfe bittet. Aus dem makaberen Scherz entsteht 1760 Diderots Roman "La religieuse", den er zu Lebzeiten allerdings nicht veröffentlicht. Erst nach einer 1792 anonym erschienenen Übersetzung ins Deutsche erscheint 1796 der Text im französischen Original, zwölf Jahre nach Diderots Tod. Die zeitgenössische Rezeption war erwartungsgemäß turbulent. Noch in Meyers Konversations-Lexikon von 1906 wird der "Naturalismus" des Romans als "empörend" empfunden. Die Aufführung der weitgehend werkgetreuen Verfilmung von 1966 wurde zunächst verboten.
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