19. Talent und Genie Dsï Dschang fragte über den Pfad des »guten Menschen«. Der Meister sprach: »Er wandelt nicht in den Spuren anderer, hat auch nicht die inneren Gemächer ... ... fragte nach dem Wesen des Talentes im Unterschied vom Genie. Der Meister sprach: »Wer Talent hat, kann ...
... sprach: »Nachdem ich von We nach Lu zurückgekehrt 4 war, da wurde die Musik in ... ... 4 Kung kehrte im 11. Jahr des Fürsten Ai von seinen Wanderungen nach Lu zurück. Es war in seinem 69. Lebensjahre, fünf Jahre vor seinem Tode ...
12. Freiheit und Form Meister Yu sprach: »Bei der ... ... die Hauptsache. Der alten Könige Pfad ist dadurch so schön, daß sie im Kleinen und Großen sich danach richteten. Dennoch gibt es Punkte, wo es nicht geht. Die Harmonie kennen, ohne daß die Harmonie durch ...
... Hofe zurück. Der Meister sprach: »Warum so spät?« Er erwiderte: »Es gab Regierungsarbeit.« Der Meister sprach: »Es wurden wohl Geschäfte (gemacht). Wenn es Regierungsarbeit gab, so hätte ich, obwohl nicht im Dienst, doch sicher davon gehört.«
14. Grund zum Kummer Der Meister sprach: »Nicht das soll einen bekümmern, daß man kein Amt hat, sondern das muß einen bekümmern, daß man dafür tauglich ... ... nicht bekannt ist, sondern danach muß man trachten, daß man würdig werde, bekannt zu werden.«
13. Wesen und Schein Der Meister sprach: »Wer durch Ausübung der Moral seinen Staat regiert, was (für Schwierigkeiten) könnte der haben? Wer aber nicht durch Ausübung der Moral den Staat regiert, was nützt dem die Moral?«
33. Argloses Wissen Der Meister sprach: »Nicht begegnen dem Betrug und nicht sich rüsten auf Unglauben und dennoch sie auch vorausfühlen. Wer das (kann), der dürfte ein Würdiger sein.«
15. Selbsterziehung Der Meister sprach: »Wer eine umfassende Kenntnis der Literatur besitzt und sich nach den Regeln der Moral richtet, der mag es wohl erreichen, Fehltritte zu vermeiden.«
24. Treu und Glauben Der Meister sprach: »Mache Treu und Glauben zur Hauptsache, habe keinen Freund, der dir nicht gleich ist. Hast du Fehler, scheue dich nicht, sie zu verbessern.«
11. Ein guter Lehrer Der Meister sprach: »Das Alte üben und das Neue kennen: dann kann man als Lehrer gelten.«
13. Amt und Studium Dsï Hia sprach: »Der Beamte, der Zeit übrig hat, möge lernen. Der Lernende, der Zeit übrig hat, möge ein Amt antreten.«
19. Staatsregierung
14. Staatsregierung
11. Staatsregierung
17. Staatsregierung
10. Menschenkenntnis:
... erscheinen, ein Wort, um als unweise zu erscheinen. Darum darf man in seinen Worten ... ... Land (als Erbe) bekommen hätte (so wäre es eingetroffen): ›Was er festsetzt, wird Gesetz, was ... ... Frieden, und sie kommen herbei; was er bewegt, das ist im Einklang. Sein Leben ist herrlich, ...
15. Lernen und Denken Der Meister sprach: »Lernen und nicht denken ist nichtig. Denken und nicht lernen ist ermüdend.« 5 5 Vgl. Kant: Erfahrung ohne Begriffe ist blind, Begriffe ohne Erfahrung sind leer.
19. Fürst und Beamte Fürst Ding fragte, wie ein Fürst seine Beamten ... ... dienen sollen. Meister Kung entgegnete und sprach: »Der Fürst behandle den Beamten, wie es die Sitte verlangt, der Beamte diene dem Fürsten, wie es sein Gewissen verlangt.«
32. Grund zum Kummer Der Meister sprach: »Nicht kümmere ich mich darüber, daß die Menschen mich selbst nicht kennen, sondern darüber, daß sie nicht fähig sind (das Reich zu reformieren).«
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