Siebenter Auftritt. Schrelling und Einbein laufen mit Spießgerten ... ... Leben seyn! EINBEIN. Im Götterkoth – SCHRELLING. Und wenn's der Teufel wäre! EINBEIN die Gerte schwingend. Mord und Tod! ...
Fünfter Auftritt. SATAN allein. O! hätt' ich Seraphsthränen – Engelblut – Cherubenschweiß – zu kühlen meine Wuth! Erscheine rings in Flammen, Höllenbrut! Zittr', Erde! Es werde Gluth!! Die ganze dunkle Bühne lodert auf einmal ...
Neunter Auftritt. Höchener und Poz , jeder mit einem ... ... Hammer in der Hand, gehen über die Bühne. HÖCHENER. Und kömmt's zum Angriff, schlag' ich Jeden todt! POZ ihm folgend. ...
... ; Die Tugend selber darf's errathen; Die Polizei verbietet's nicht; Die Kirche ... ... größte Segen – Und doch beleidigt's das Gesicht. – O! wäre die Romanze nicht, ... ... Dich einst empfangen, – O Du kühner Sproß der Sünde! O Du theures Pfand der ...
... Wehmuth, Demuth, Und Dummuth 's Spiel verdorben. KLINGEL. Schimpfen hilft Jetzt nichts! Faust ... ... Bis auf die Macht, Die Allmacht möcht' ich sagen, jenes Ich's Der Peitsche. KLINGEL. Doch ... ... Faust berauscht? KLINGEL. Ist er's nicht, Wird er's bald werden von dem ew'gen Weihrauch ...
... , was ich denken soll. Sie weint. Wär's wenigstens die Barbara gewesen – Ich würde von dem Schmerz vielleicht genesen ... ... doch einen Busen, rund und voll, Und ziemlich Alles, wie man's haben soll; Doch diese Hopfenstange, dieser ...
Siebenter Auftritt. Man hört eine Glocke sieben schlagen. FLECHT tritt auf. 'S schlägt sieben! Bin ich doch begierig jetzt, Zu sehn, ob wirklich außer meinem Ich Ein andres waltet in der Dinge Schein. Die andern ...
... Flecht und Keit, bevor Sie sich's versehn, mit einem wunder-plötzlichen Allmächt'gen Puh zerblasen werd' in ... ... achselosen Kugel ihrer Hirn'! Und auf den Rauch vom großen Todtenkopfe Faust's, Des übermüth'gen! Ha! ha! ha! ha! ha! ...
Zehnter Auftritt. Faust , mit der Knallpeitsche, an der ... ... den Händen, geht über die Bühne. EINER DER TODTENGRÄBER. Wohin, o Faust! wohin? FAUST knallend. Zur Heimath ohne Namen! DIE ...
... HANS WURST steigt von der Platane herab, hebt Homer's und Virgil's Büsten auf, und stellt sie wieder auf ihre Gestelle. ... ... ganz. – LINKER CHOR. Mir ging's erbärmlich auch in beiden Spanien; Erbärmlich gar zuletzt in ... ... unten erstarrend zu ruhn. – LINKER CHOR. Wie nah', o Jammer! war ich Aermste dem ...
... Winken des Hans Wurst an, auf die Büsten Homer's und Virgil's loszudreschen. SCHRELLING. Herunter mit den unromantischen ... ... Da! lieg' Du da, Pedant! EINBEIN virgil's Büste herunterschlagend. Da, lieg' im Koth, Kunst ...
... TOLLHAUSINSPECTOR. Ja, Bombast , Eure Hoheit – B, o, m, Bom – B, ... ... den Augenblick, Als wär's Höchstdero tägliches Geschäft, In's Reine bringen. Ohne solchen Blick In's Kleine wär's wohl sicher auch unmöglich, ...
... Ohren? hör' einmal! Zuerst Jordan's ; dann Jordan Bruno's ; dann Jordanus Bruno di Nola's ; dann unzählige Schlechthin alleinselbstseligmachende Einfachheitslehren, die ... ... zwingen: A – BRUNO vor sich. Mir wird vor'm A in diesem Munde ...
... vorsündfluthlichen Ideen? Den neuen Phosphorus von Benedikt's Und Friedrich Heinrich's, erst durch mich gegangner, Filtrirter und ... ... Nur einen Löffel voll willst schenken. BOMBASTUS besänftigt. 'S sey! Ich bring' ... ... Dir bei Faust. HÖCHENER. O schön! – Doch so, Daß Niemand's sieht? ...
... glaubt's Auch, Alles gar zu seyn – bei'm höchsten Lug ! Er fordert nie von meiner Macht genug. ... ... Wenn Du den Schwur bereust! SATAN. Ich schwöre Dir Bei'm Lug! MEPHISTOPHELES zaudernd. Es ... ... That – die letzte nur Beweist das Ueberschreiten der Natur. O! gäben böse Lüste, Wünsche, ...
... schreib' es wieder Schlechthin. Ihr könnt's ja hören, könnt's ja lesen. Was geht's mich weiter an? Die Welt ... ... Geist Hat immer wenig Körperschein. Er ist's! Ich bin's gewiß – ich kenn' ihn durch ...
... Nacht der Moore Thore, Daß er in's Herz den Schmerz durch's Ohre bohre. Doch muß als Kuß ... ... Klingel treten hervor. O Witz! Blitz! Wonne! Sonne! – – Er wird sie ... ... und stampft. Ich zum Gruß! Ich hab's gesagt, geschrieben, und gedruckt – Wir sind schon alte Freund' ...
... schaudert fast mitunter. – Diese Pausen! HERZOGIN. O! wären wir so sicher gegen jene Prosaischen Vandalen nur! – Hans ... ... Pause. EINE ANDERE HOFDAME. Was es auch sey, 'S ist eine schauerliche Stimme. BRUNO. Heiser, Und rauh ...
... Zungen! POZ illuminirt. O Fluth! FLECHT begeistert. O Sündfluth der Begeisterungen! ... ... Hölle bratet!« FAUST. »Dann geht's im vollen Saus und Braus Erst recht barbarisch munter – Die ... ... ' sie machen. ALLE. »Dann geht's im vollen Saus und Braus Erst recht barbarisch ...
... Ich selbst der Allerdummst'; und bin ich's nicht, So kann ich's werden; denn ich gehe rückwärts ... ... Von Sternen so mitunter mache, sind's Nicht jene, sondern andre, die ich selbst Gemacht, ... ... ALLE. So sey's! Wen Alle wählen, der sey Papst. FAUST besänftigt. ...
Buchempfehlung
Die Prosakomödie um das Doppelspiel des Dieners Truffaldino, der »dumm und schlau zugleich« ist, ist Goldonis erfolgreichstes Bühnenwerk und darf als Höhepunkt der Commedia dell’arte gelten.
44 Seiten, 3.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für den zweiten Band eine weitere Sammlung von zehn romantischen Meistererzählungen zusammengestellt.
428 Seiten, 16.80 Euro