Sechste Szene Josepha – Giesecke – dann Loidl. GIESECKE aus dem Hotel. Na, det Jeschäft is richtig –! Zu Josepha. Wie Ihr Hotel im Bädeker zu dem Stern gekommen ist, das möchte ich auch wissen! JOSEPHA. Ja, ...
Vierte Szene Josepha – Leopold – Giesecke – Hinzelmann. ... ... Umarmung von Leopold und Josepha mit Hinzelmann von links eingetreten. GIESECKE. Na, det Jeschäft ist richtig! JOSEPHA sich losreißend. Jesses! GIESECKE zu Hinzelmann ...
... Deutschland, die früher nur ein Reich bildeten, getrennt wurden. Dieser dumme Streich wurde, gleich allen dummen ... ... auf seinem Wege suchen. Aber das kann man nicht überall. Zwar findet man auch in der kleinsten Stadt jedes Landes Menschen von jeder ... ... Kampfe, auf dem Schlachtfelde hat es seine Gegner verwundet. Wehrlose Gefangene wurden nicht ermordet, Geflüchtete nicht verfolgt, Versteckte nicht aufgesucht, ...
... Apollos Delphine umwogen im Bogen Triptólemos' Schiff mit ergoldetem Korn: Poseidons Verwundrung zu plötzlichem Zorn Besänftigt Athena, der Ausfahrt gewogen. Ein Zauber, der nie, wo er blendet, getrogen: – Von vorn, beim Sporn, obstspendender Born, ...
... Ponce, Aquilar. PONCE bindet ihn los. O wären meine Fesseln so gelöst! AQUILAR. Isidora ... ... und alles weißt du, was du mit ihr sprachst, die nie mit dir geredet und immer bangt es dir, sie zu verlieren, die du nie besaßest ...
Das Ein und zwantzigst Capitel. Wie Janotus von Bragmado zu Gorgellantua abgefärtigt, ... ... . Meyster Janot von Braccamado auff Cesarnisch beschoren, von guten Sorbonisten haren, bekleydet auff die alt weiß mit seinem Lyripipi und achselpruch: und den Magen wol ...
284. Köterberg Der Köterberg an der Landscheide des paderbornschen, corveyschen und ... ... von ihm die Sage; daß er innen voll Schätze sei, daß an seinem südlichen bewaldeten Fuße eine Harzburg gestanden habe, deren Reste noch zu sehen, und bei Zierenburg ...
... Einen besonderen Anziehungspunkt der gestrigen Vorstellung des – bildete die Hof-Loge, in welcher die 7 liebreizenden Töchterchen des – – ... ... des Kunst-Lebens einzugehen! Wie ein gedrücktes Menschenkind, das Grenzen ahnt und sich bescheidet. Du aber bist kaiserlich! Aus einer anderen Welt, in ...
... . »Sir, es ist eine ganz verrückte Sache: Im oberen Dorfe befindet sich eine junge Negerin, welche ich liebe. Und sie hat einen Gatten ... ... nächsten Tage der Neger zu Peter A., »kann man es wissen?! Es befindet sich noch eine solche Zaubersache im Garten. Wenn diese dasselbe ...
Zweiter Akt. Dekoration: Der Garten des Pfarrhofes, den Hintergrund bildet das einstöckige Gebäude, an der Seite rechts läuft ein niederer Zaun hin, links vorne ist eine offene Laube mit Tisch und Stühlen.
... Welt in den Mittagsstrahlen seines Ruhms, ohne geblendet zu werden, anzuschauen. Die Hoffnungen und die Blicke aller ... ... rümpfen, Knickse machen und Französisch sprechen; denn ihr werdet hoffähig werden. Und ihr, meine guten Deutschen, aller Fürsten treues Volk, ... ... so viele als auf ihre Erretter sehen. Sie haben der guten Sache mehr geschadet als deren schlimmste Feinde. Sie haben sich und ihre ...
... ist Ihr französischer Freund, Monsieur Thibaut, der jetzt Ihr drittes Wort bildet, von dem Sie Jedermann erzählen. Was ist eigentlich so Großes an ihm ... ... verzehren. Langsame Gluth glimmt am sichersten. Uebrigens war sie nach neuester Pariser Mode gekleidet und hatte einen weißen Burnus übergeworfen. Die Philosophie ...
... Statt Kälte. Nacht. Stille. VERRON wendet den Kopf. Vögel fliegen! Stille. HESSEL horcht nach dem Boden. Grillen zirpen ... VERRON wendet gleichfalls den Blick zu Boden. Käfer kriechen. Pause ... ... nach Sedan. St. Ménéhould, Dijon. Er wendet sich nach Westen. Nach Reims und nach – ...
Werther Daß der zarte Werther an der edel-bezaubernden Lotte zugrunde gegangen ist, das wißt ihr alle. Aber ein ganz kleines Detail kennt ihr wahrscheinlich nicht: Eine junge Frau, die von ihrem Manne zu wenig ...
752. Die Tulipane Auf dem beraseten Burghof des ringsum bewaldeten Krainbergs hütete einst ein Schäfer und fand an einer sichern Stelle eine schöne Tulipane. Das dünkte ihm wunderbar, solche Blume hier zu finden, pflückte sie ab und steckte sie auf seinen Hut. Das hatte ...
... sie rühren ihn nicht, kein zartes ideales Detail ihres mysteriösen Leibes interessiert ihn, weder Finger noch Hände, noch Füße und Fußzehen, weder ideale Brustrosen noch unideale, er findet keinen Unterschied, weil er beide nicht erschaut! Anmut des Gehens, Sitzens sind ihm gleichgültig, er weidet sich an seiner ganz von selbst -Macht, die ...
Deutsche Sclaven Waldesgrün bekleidet strecken Stolz ihr Haupt, empor zum Himmel Jene riesig hohen Berge! Schaun verächtlich auf die Zwerge, Auf das ämsige Gewimmel Dort in Dörfern und in Flecken. Denn sie bieten reichen Segen ...
Krankheit Wer »begründet« krank ist, ist gut daran. D.h. er kennt, er ... ... halb unbewußt nun dämmert, aber es dämmert! Aber Der, der unbegründet scheinbar, plötzlich erkrankt und sich keinerlei Sündhaftigkeiten gegen seine arme heilige ...
Vita ipsa Trotz alledem, Du bist aber doch noch, lebendig ... ... . Noch. Gegenüber Deinem heißgeliebten, aber nunmehr unbezahlbaren Zimmerchen (Dichter-Nest) befindet sich das alte herrliche braun-rote Ziegeldach mit seinen alten weißen ...
Kettenlied Wir folgen dem schönsten der Triebe, ... ... der Liebe Wohlthätig einander die Hand. Wir dienen der Liebe, sie bindet Die Herzen der Maurer allein, Sie schlinget die Kette, und windet Uns Rosen der Freude darein. D'rum winkt uns die ...
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Als einen humoristischen Autoren beschreibt sich E.T.A. Hoffmann in Verteidigung seines von den Zensurbehörden beschlagnahmten Manuskriptes, der »die Gebilde des wirklichen Lebens nur in der Abstraction des Humors wie in einem Spiegel auffassend reflectirt«. Es nützt nichts, die Episode um den Geheimen Hofrat Knarrpanti, in dem sich der preußische Polizeidirektor von Kamptz erkannt haben will, fällt der Zensur zum Opfer und erscheint erst 90 Jahre später. Das gegen ihn eingeleitete Disziplinarverfahren, der Jurist Hoffmann ist zu dieser Zeit Mitglied des Oberappellationssenates am Berliner Kammergericht, erlebt er nicht mehr. Er stirbt kurz nach Erscheinen der zensierten Fassung seines »Märchens in sieben Abenteuern«.
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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