... blickte um sich, er war in Cazis. Er verabschiedete die Kleine und lenkte, wie vom Finger des Schicksals berührt, in die ... ... sich zuweilen dahin verirrt, aber immer hatte er ihn mit einem Gefühle der Verachtung seiner selbst erschrocken und ekelnd wieder davon abgewandt. Dieser Weg ... ... eigennützige und wortbrüchige Politik er auch heute noch tief verachtete – sie bot ihm die Hand. Er konnte diese ...
Der Ältere Nun meine ich, ist mir ein Maß geschenkt, Ein unveränderlich und sichres Maß Das mich für immer und untrüglich abhält, Ein leeres Ding für voll zu nehmen, mich Für Schales zu vergeuden, fremdem Fühlen Und angelerntem Denken ...
Verzweiflung So tönet dann, schäumende Wellen, Und windet euch ... ... Erbost seyn das grausame Meer! Ich lache den stürmenden Wettern, Verachte den Zorngrimm der Fluth; O mögen mich Felsen zerschmettern! Denn nimmer ...
... meinen Diensten bedacht seyn. Der Graf von Rivera empfand in dem Grund seines Hertzens eine solche Zufriedenheit, das Glück dieses jungen Edelmanns zu veranlassen, daß er daraus sein eignes schätzen lernte: Er achtete seine Verdienst vor ... ... , die Treu des Grafens von Rivera zu belohnen und sie beyde seiner wahren Hochachtung zu überzeugen. Den ...
... daher bald zur Ruhe, ohne zu wissen, was sie von seiner Veränderung und raschem Entschlusse denken sollten. Noch im Weggehen hörten sie ihn ... ... ihrer Freude, daß Friedrich wieder ganz mit ihr ausgesöhnt war. Es wurde nun verabredet, daß sie sich noch heute abend auf Leontins ...
... sind allein zurückgeblieben. – Langes feierliches Schweigen: unveränderte Stellung. BRÜNNHILDE beginnt das Haupt langsam ein wenig zu erheben. ... ... starrem Trotze dich zwingt, zu verstoßen dein trautestes Kind. WOTAN in unveränderter Stellung, ernst und düster. Frag deine Tat; sie ...
13 Christian, Amadeus Voß, Mr. Bradshaw, der Marques Tavera und Fürst Wiguniewski fuhren im Auto, Eva benutzte die Bahn. Aber sie vertrug Eisenbahnfahrten ebenso schlecht wie lange Autofahrten. In der Nacht lag sie schlaflos auf dem Bett, eingehüllt in Seide, das ...
581. Der Stadtpfeifer aus Orlamünde Zu Orlamünde war ein Stadtpfeifer, sie ... ... ein ehrlich Blut, nicht mehr ganz jung an Jahren, aber frischen Gemütes und kein Verächter des edeln Rebensaftes, der Gottesgabe. Nun war einstmals besagter Hausmann mit seinen Leuten ...
Metzelsuppenlied Wir haben heut nach altem Brauch Ein Schweinchen abgeschlachtet; Der ist ein jüdisch ekler Gauch, Wer solch ein Fleisch verachtet. Es lebe zahm- und wildes Schwein! Sie leben alle, groß ...
Crede mihi, res severa est verum Gaudium. Seneca.
81. An Melanien Du fragst/ warumb ich dich/ Melanie, verachte? Die auff des Vaters Sarg der Mutter Grab belachte? Den schätz ich sonder Witz/ der Libens wehrt kan schätzen Die/ die man anders nicht den sterbend kan ergetzen.
... als diese Stunde da war, im Hause verabschiedet hatte, stieg er jetzt die winterlich kahle Nußbaumallee hinauf, um den vor ... ... worden, und das untere Stück lag nun daneben. Ihr Gesichtsausdruck hatte sich wenig verändert; das Listige hatte der Tod fortgenommen, aber das Trotzige war geblieben. ...
Spanische Atriden Am Hubertustag des Jahres Dreizehnhundertdreiundachtzig Gab der ... ... Segovia im Schlosse. Hofgastmähler sind dieselben Überall, es gähnt dieselbe Souveräne Langeweile An der Tafel aller Fürsten. Prunkgeschirr von Gold und Silber ...
19 Nun war es so weit gekommen mit Johanna: sie hatte sich dem hingegeben, den sie verachtete. Endlich hatte sie gültige Beweise gegen sich selbst und brauchte keine Stimme mehr zu fürchten, die sie in Schutz nahm, keine Hoffnung mehr, die ihr riet, ...
Neuntes Kapitel Ich bekomme ein Amt und eine Frau Ich hatte indes das juristische Studium nicht ganz verabsäumt und vorzüglich jetzt suchte ich meine juristischen Bücher von neuem hervor. Ich war besorgt, daß ich zu dem versprochenen Amte nicht die nötigen Kenntnisse hinzubringen möchte, repetierte ...
Achter Brief Antwort Herzens an Rothen Deine Briefe gefallen mir immer mehr und mehr, obschon ich Deine Ratschläge immer mehr und mehr verabscheue, und das bloß, weil der Ton in denselben mit dem meinigen so absticht ...
4. Du erhörest Gebet/ darumb kömt alles Fleisch zu dir ... ... Noth schier zum verzweiffeln brachte/ Ihr/ die die Erd anspie'/ ihr bißher höchst verachte Euer Trost ist nah' Der Herr/ der Herren Herr/ hat Himmel- ...
177. Gelehrsamkeit unserer Jahre Lernt das, Verächter unsrer Zeit, Der Scaliger und der Salmase Streit, Wer vom Homer die Meinung richtig traf, Den streiten jetzt ein Amtmann 1 und ein Graf 2 . ...
... die bestimmteste Weise anzuschließen strebt: denn die tötende Verallgemeinerung wirkt gerade das Gegenteil. Er kann es, wenn er den Mittelpunkt ... ... pflegte, um sich frei und froh mit ihrer gemeinschaftlichen Liebhaberei zu beschäftigen. Ohne Verabredung oder Gesetz fügte es sich meistens von selbst, daß Poesie der Gegenstand, die Veranlassung, der Mittelpunkt ihres Beisammenseins war. Bisher hatte bald ...
... als der Kerkermeister es merkte, brachte er sie ums Leben. Was ist verabscheuungswürdig? Ein solches Tier, das doch noch einem Unglücklichen einiges Vergnügen machen kann ... ... daran erkennen, was für Wetter kommt, Sturm, Regen oder Sonnenschein, anhaltend oder veränderlich. Also auch dazu sind sie gut, und wenn sich ...
Buchempfehlung
Das 1900 entstandene Schauspiel zeichnet das Leben der drei Schwestern Olga, Mascha und Irina nach, die nach dem Tode des Vaters gemeinsam mit ihrem Bruder Andrej in der russischen Provinz leben. Natascha, die Frau Andrejs, drängt die Schwestern nach und nach aus dem eigenen Hause.
64 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für den zweiten Band eine weitere Sammlung von zehn romantischen Meistererzählungen zusammengestellt.
428 Seiten, 16.80 Euro