... nur die jenigen / welche unter den Frommen böß zu seyn / oder böß zu scheinen pflegen. An den überwitzigen und aberwitzigen MOMUM. Meister Klügling / Fensterdichter / Schneelaug ... ... Buch zu finden / Daß nechst / Sachen die zu preisen / keinen Fehler solte weisen ...
189. Das Heckemännchen. Ein Bauer in Espol hatte ein Heckemännchen in seinem Keller, von dem er alle Tage etwas abkratzte. Das Abgekratzte war Gold, welches bis zum nächsten Tage wieder wuchs.
... ich sang, um mein jubelnd Herz auszuströmen, das zum Tanz geneigt war, von einem ... ... daher komisch oder schändlich, Dich dazu zu zwingen oder zu verstellen, das erste wär komisch ... ... Ernstes vor und sich es zum Gesetz gemacht, nie Zeit zu verlieren! – Ich schwieg ...
... davon in die Höhe, das zu letzter Not zum Werfen benutzt werden konnte: japanische Waffen, ... ... gemacht und auch den Instinkt gegeben, das Schwänzchen dazu zu benutzen; er setzte es daher auf einen grünen ... ... , Es wär' uns auch ganz nützlich, hätten wir zwei Zuchttauben. – – Also Du ...
... dieser grassesten barbarischen Rechtsanmaßung, Menschen zu verdächtigen, zum Bekenntnis ketzern, zum Menschen beschuldigen, und ... ... eurer Staatsklugheit, die an ihren Sätzen und Gesetzen durchaus keinen Zweifel zugibt und der Armut im ... ... hin, die Bären und Wölfe zu zivilisieren, zu waschen, zu kämmen, zu rasieren ...
... Beysam im Harnisch auff dem platz Versamlet gleich mit trutz vnd tratz. Nicht weiß ich ... ... er auch wer kein König schon, Solt sein zustandt zu hertzen nemen, Sich hefftig scheuen vnd drob schemen, ... ... so neu! Fürwar sie nimmt zusehens zu, Daß ich jetzt dabey spüren thu. Dann ...
... das Inserat! Das ist der deutsche Zustand. Und du, Zeitung, du kleener Freiheitshut, wie stehst du da? Noch hast du Platz – zum Beispiel zur Verbreitung von Kintopschwatz für ganz Christiania. Es strömt bei ...
... es doch. Das war ihm ganz recht. Inzwischen war Szafranski nicht müßig gewesen. Unter ... ... was er damit hat sagen wollen. Und Juncker setzte inzwischen immerzu zu . . . Natürlich ist die Geschichte ... ... Ecke, gleich neben Cotta und Rowohlt, sitzt der Verleger und setzt zu. · Kurt Tucholsky Die ...
... als hier an einer ›Lohengrin‹ -Aufführung, die voll witziger Beziehungen zur deutschen Politik strotzt (»denn hier erscheinen ihm, in Text und ... ... ducken und geduckt werden läßt; unzertrennlich erscheint Bildung und Sklaventum, Besitz und Duodezregierung, bürgerliches Leben und ... ... Aus kleinen Ereignissen wird die letzte Enthüllung des deutschen Seelenzustandes: am fünfundzwanzigsten Februar 1892 demonstrierten die Arbeitslosen ...
... , was ursprüngliches Talent sey. Die ganze Behandlung nicht zu tadeln, Einzelnes wirklich lobenswerth, im Ganzen ... ... . Hilaire, besonders aber ein kurzer Aufsatz des letzteren, meine naturwissenschaftlichen Studien betreffend. Die Neureutherischen Hefte ... ... Art. Abends Ottilie. Einiges aus der Musikzeitung. Aufsatz von Rochlitz. Zeitig zu Bett. Leidliche Nacht. Närrischer Einfall, veranlaßt durch ...
... Und dann war es still. Kurze Zeit später schlich Lenz aus dem Stall, horchte, ... ... , was tuast denn?« Jetzt redete er endlich, mit zusammengepreßten Zähnen. »Mei Sach ... ... Jahres zertrümmert worden, nachdem sein Sohn Lorenz zur schwersten Zuchthausstrafe verurteilt worden war. Der ...
... und Doralice kehrten von ihrem Abendspaziergange zurück und sahen am Horizonte riesige, kupferfarbene Wolkenberge sich aufbauen. ... ... Schlaf; durch den tiefen Schlaf ging zuweilen etwas, das zu schwer zu tragen war, und das Erwachen ... ... für sie eine furchtbar erregende Anziehung. Zu Zeiten jedoch entglitt ihr all das, dann versank sie ...
... Lichter, Doch es weckt der Vollmondglanz Blumen zu dem Abendtanz, Himmlische Gesichter. ... ... Jede sich im Bach besieht, Nun sie hin zum Tanze zieht, Ob sie glänze. Und das Bächlein wird ... ... , Wie ein Vöglein hängt am Zweig, Zu Narzissen; Hat den Kelch ...
... so gab dies wieder Anlaß zu Söhnungsbitten und neuen Liebkosungen. Dazwischen zerstreute er ihre stets auftauchenden ... ... kümmerte. Wenn aber je Christine wieder zu sorgen und zu zagen begann, so wußte Friedrich sie zugleich zu necken und zu trösten. »Ich glaub, der Mut ...
... ein klein wenig entmaterialisiert. Aber es ist wohl besser, Herrn Liebermann zu zeichnen . . . Er spricht deutsch. Das Gespräch beginnt, ... ... , der ihre ewig gleiche Bewegung zu erkennen versucht. Es ist ganz besonders bedauerlich, daß diese Essays, ... ... In Deutschland? Ja, das letztemal mit dem Zeichner Anton Hansen auf der Rückfahrt von Palästina acht Tage ...
... innerhalb desselben es unverkennbar etwas vorzügliches zu sehen gab, so nahe, wie nur immer möglich zu ... ... einem seiner Freunde und von einer fremden Dame einen französischen Contretanz mit einer Leichtigkeit und Vollkommenheit aufführen, die er noch nie ... ... berühren. Länger konnte er sein Verlangen nicht bezwingen, zu erfahren, wer diese wundervolle Erscheinung sei, und ...
... des Eigenthums eingeleitet, oder ob der jetzige Inhaber desselben zur Zahlung eines Abstandsquantums vermocht werden soll. Die ... ... an Kosten und Gebühren dennoch eine jetzt kaum zu berechnende Summe zu zahlen haben, und wenn sich ... ... versichern, einer Mortgage von so hohem Betrage zur rechten Zeit begegnen zu können.« Murphy schien ...
... Die Ersten sinds, sie sind im besten Zug Vom willenlosen Haufen sich zu lösen. Erkennend eitel Schimmer, seichten Trug Der großen Reden abgenützte Blößen, Klangvolle Phrasen, ein vereinter Schwall Der überflutet ... ... Vertreter, Es fallen Opfer tiefster Seelennot, Die Masse fällt dein Zeichen der Verräter. So lausch ich freudig, wenn mit wildem ...
... Teilnahmslosigkeit war ungeheuer. Die Ausflügler zogen zu Hunderttausenden ins Freie und taten das nicht einmal aus Furcht ... ... statt eines Einheitsstaates das Land dezentralisierend aufzulockern. Wichtig ist immer die kleinste Zelle. Wenn es einen berliner ... ... und die Demokraten sind so entsetzlich stolz, weil sie in Berlin Leitartikel schreiben dürfen. Das ist Makulatur ...
Dämmerung Zur Abendzeit, wenn sich die Wolken färben, ... ... Und keusch und lauter meine Seele spricht, – Zur Abendzeit, wenn sich die Wolken färben. ... ... Sie weiß es wohl, daß es zu spät, zu spät! Und immer qualenreicher wird ...
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