A. S. So war sie wirklich diese runde? da die fackeln Die bleichen angesichter hellten · dämpfe stiegen Aus schalen um den götterknaben und mit deinen worten In wahneswelten grell-gerötet uns erhoben? Dass wir der sinne kaum mehr mächtig ...
R. P. Was frommt die weisheit dem bezirk des wahnes nahe Die uns mit grellem blenden schreckt und überwältigt Des einen unkund wo sie bürde wird und frevel? Wie friedenlos · du allerbleichster unsrer brüder · Durchirrst du deine traurigen ...
H. H. Erfinder rollenden gesangs und sprühend Gewandter zwiegespräche: frist und trennung Erlaubt dass ich auf meine dächtnistafel Den frühern gegner grabe – tu desgleichen! Denn auf des rausches und der regung leiter Sind beide wir im sinken ...
A. H. Du sanfter seher der du hilflos starrest In trauer über ewig welke träume · Gib deine hand! wir zeigen dir gefilde Um saaten der erlösung hinzustreun. Wir wollen gerne sie – verborgne wunder – Mit unsrem ...
[In's Dörfchen hinein] In's Dörfchen hinein Vom Quelle daher Hinwallt' ich und trug Die Welle so schwer, Ging sacht und sinnend Am Stalle hin, Aufwieherte helle Der Braune drin. Mir däuchte zugleich, ...
An S. bei – Begräbnis Auch ihn haben sie bei ... ... Staub! Freund, laß mich hingehn und weinen; Mir ist's so trüb um das Herz. Ach! wenn S. ach! wenn auch dich sie begrüben, Und ich suchte und ...
Wo's schneiet rothe Rosen, da regnet's Thränen drein Mündlich. Wohl heute noch und Morgen, Da bleibe ich bei dir; Wenn aber kömmt der dritte Tag, So muß ich fort von hier. Wann kömmst du ...
3. [Wer es kann und wem's genügt] Wer es kann und wem's genügt, daß er sich mit dem bescheidet, ehrsam, biedermannvergnügt ... ... eben jeder mit der Zeit sich anübt, sei's ... sei's mit Pinsel oder Feder ... Der verträgt ...
c) Vom Prinz Johannes. Von seinem Wandeln in Sehnen und Wehmuth, von seinem Flug mit der Erscheinung, von der rothen Burg, von den vielen herzbewegenden Prüfungen, bis ihm der einzigste Anblick der schönen Sonnenprinzessin gewährt wurde.
Jedermann in's Album Was ich dir wünsche, mein Freund? Ich wünsche Allen dassellbe: Finde Jeglicher den, der ihm im Innersten gleicht! Bist du ein Guter, so kann dich der Himmel nicht besser belohnen, Bist du ein Schlimmer, so straft ...
Als C. mit dem L. Hochzeit machte Das Liseli sieht so freundlich ... ... Soll ihren edlen Mann und sie Ihr Lebelang bewachen, Und 's gute fromme Liseli Und ihn recht glücklich machen! Und soll euch ...
Die Witwer, an die Frau von S. Ach, seht doch die Männer! Sie schwimmen in Tränen. Seht, Canitz geht, seufzend, Durch Blumbergs Gefilde! Er hört nicht die Lerche, Er sieht nicht die Blumen, Er ...
267. I. Der Blutritt zu Weingarten.
5. 's ist Samstag. Nebelumgürtet liegt Die Landschaft da vor meinen Blicken ... Die Glocke schweigt. Das Nachten siegt – Will alles Hoffen jach ersticken ... Da blitzt ein Licht auf hinten im Land – Getrost! So wird ...
1. 's ist Samstag. Heilige Stille geht Ueber die Erde mit leisen Tritten ... In mir ist's klar wie zum Gebet, – Und jeder Schmerz, den ich erlitten, ...
13. [Ihr seid's, die mir wehe tun] Ihr seid's, die mir wehe tun, erste welke Blätter, die so ... ... Herbstes erste Mahner ihr, noch im schönsten Sommer! Das ach ist's, was reubewußt, ...
354. Hand wächs't aus dem Grabe. Vor etwa vierhundert Jahren geschah es in Heidelberg, daß aus dem Grabe eines jüngst beerdigten Kindes, das acht Jahre alt war, eine Hand hervorwuchs. Wegen dieses Wunders veranstaltete die Geistlichkeit Gebete und Bittgänge und untersuchte den Lebenswandel ...
[Enweri sagt's, ein Herrlichster der Männer] Enweri sagt's, ein Herrlichster der Männer, Des tiefsten Herzens, höchsten Hauptes Kenner: Dir frommt an jedem Ort, zu jeder Zeit Geradheit, Urteil und Verträglichkeit.
[Es weinen und schrei'n] Es weinen und schrei'n Die Kindelein; Die Hunde kriechen In's Loch hinein. Was naht so gefähr? Der Wolf, der Bär? ...
36. Das ist's, was an der Menschenbrust Mich oftmals läßt verzagen, Daß sie den Kummer wie die Lust Vergißt in wenig Tagen. Und ist der Schmerz, um den es weint, Dem Herzen noch so heilig - ...
Buchempfehlung
Die Brüder Atreus und Thyest töten ihren Halbbruder Chrysippos und lassen im Streit um den Thron von Mykene keine Intrige aus. Weißes Trauerspiel aus der griechischen Mythologie ist 1765 neben der Tragödie »Die Befreiung von Theben« das erste deutschsprachige Drama in fünfhebigen Jamben.
74 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für den zweiten Band eine weitere Sammlung von zehn romantischen Meistererzählungen zusammengestellt.
428 Seiten, 16.80 Euro