6. »Wie meldest du's ihr, wie nimmt sie ... ... Ich Narr! als ob ich's erprobt nicht oft, Nicht immer umsonst gestrebt, gehofft, Gesorgt und ... ... Zu bald nur, ach Zu bald ward es anders. Mir ist's noch wie heute. ...
... Reim noch Sprache faßt, Den Sieger Tschesme's, Chotschym's, Kayul's und zusammen Den Eis- und Goldpalast Sarsk-Szielo's, Petersburg's und Petershof's und Peter's, Nach Lomonossow's Melodie, In Sumorokow' ...
... auf mit Stöhnen, bang und schrill. Ist's möglich? Nie mehr wird es uns so gut, Durch unsres ... ... man erwacht ist ohne Lerchenschlag? Wohl! ins Notwend'ge gilt's sich zu ergeben; Wir werden's, du und ich. Doch keine ...
1. [Treib's, wie du willst] Treib's, wie du willst, es ist nicht recht! sei klug, sei dumm, sei brav, sei schlecht! Ein jedes Ding hat jeden Zweck! Wer immer fragt, ...
Gesundheit auf den Hochwürdigen Großmeister v. B*n, ausgebracht bei einer Tafelloge z.w.E. den 22sten Mai ... ... o seht, Der voran als Führer geht. Schön ist's, wenn nicht bloß im Munde ... ... schwebt: Einer hier aus unserm Bunde Ist's, der uns in's Herz ihn gräbt: Dieser Eine, ...
9. Mich will's bedünken fast gleich einem Schwanke, Daß dieses Inselreich, das kleine, schwache ... ... wider uns erhebt zu grimmem Zanke. Denn eines Streichs nur braucht's, so liegt zum Danke Für solchen Trotz es da in blut'ger ...
Das venezianische Erlebnis des Herrn von N. Andreas' zwei Hälften, die auseinanderklaffen. – Andreas' Charakter ... ... , –: die aurea catena Homeri. – » separabis terram ab igne, subtile a spisso, suaviter magno cum ingenio« (Tabula smaragdina Hermetis) Sacramozo kennt ...
357. Scheeren in's Grab geben. Vor Zeiten und jezt noch hie und da scheint ... ... Schwaben gäng und gäbe gewesen zu sein, nämlich Scheeren den Todten mit in's Grab zu geben. Ueber die Zahl ist mir nichts genauer bekannt, weil bald ...
Mein Herze, glaubt's, ist nicht erkaltet Mein Herze, glaubt's, ist nicht erkaltet, Es glüht in ihm so heiß wie je ... ... ' ich fühle, Verschließ ich jetzt in tiefstem Sinn, Und trag's nicht fürder ins Gewühle ...
Lob des Schwein's Du nützlich Thier, das man mit Eckel nennet, Und doch so gierig ißt, Mein Lied soll nun die Welt, die dich verkennet, Belehren, was du bist. Wenn dich der Mensch, weil du im Koth und ...
322. Waghäusel's Ursprung.
1. Wir sah'n die Reben blühen Im milden Frühlingshauch, Und sah'n für uns're Mühen Erblüh'n die Hoffnung auch. Die Trauben sind gediehen, Sind würzig süß und ...
21. Wilson's Geständnisse. – Die schöne Wäscherin. – Arkansische ... ... lacht mich aus, wenn ich von ihr reden wollte, wie's mir um's Herz ist. – Ja, ich weiß wohl, wenn ... ... »Du ein –« » Stop a little – hier ist unser Hauptmann, und ich –« ...
148. Gespenst lies't Messe. In die Stiftskirche zu Baden war ein Mann, den der Schlaf während des Abendgottesdienstes überwältigt hatte, eingeschlossen worden. Er erwachte erst um Mitternacht und sah, beim Schimmer der ewigen Lampe, wie ein gespenstiger Priester im Meßgewand aus der ...
... Draus mild der Englein Thränen niederthauen, Ich seh's, – doch aus des Kerkers Eisengittern. Seh' ziehn die Wolke ... ... der Nächte prangen, Die Sterne sich im goldnen Wirbel regen, Ich seh's, – doch durch des Kerkers Eisenstangen. Ich seh' ... ... Die längstentbehrten, meinem Auge zeigen! Ich seh's, – doch durch des Gitters eh'rne Kreuze. ...
Das Federspiel, A.B.C. mit Flügeln Das Federspiel, A.B.C. mit Flügeln Wohl auf ihr klein Waldvögelein, die ihr in Lüften schwebt, Stimmt an, lobt Gott den Herren mein, singt all, die Stimm erhebt; Denn Gott hat ...
259. Brauhard's Seejungfer. Mündlich aus Steina. In Lauterberg ist vor alter Zeit ein Mann gewesen, der hat Brauhard geheißen, war weit weg über's Waßer gewesen und hatte sich von da eine Seejungfer mitgebracht, die er geheiratet. ...
... von »Werther's Leiden«: Hernach. Lotte nach Werther's Tode Und so war ihr nun die Unruhe aus dem Wege geräumt ... ... doch nicht hatte helfen dürfen – – – – –. Albert nach Werther's Tode Und Albert nahm ein Jahr lang seine geliebte Frau ...
54. Auf Herrn von K. und Jungfrau von S. Beylager Bißher habt ihr nichts gesehen/ werther Freund/ als Noth und Tod/ Nichts als Elend/ nichts als Schmertzen/ nichts als überhäuffte Klagen/ Ihr habt eurer Seelen Seele auf der Bahr hinweggetragen/ ...
5. Endlich hab' ich's überwunden, Was so wild in mir geglüht, Und die goldnen Frühlingsstunden Grüßt geläutert mein Gemüt. Doch im freigewordnen Busen Blieb dein Wesen mir geprägt Heiter, wie das Bild der Musen, ...
Buchempfehlung
Robert ist krank und hält seinen gesunden Bruder für wahnsinnig. Die tragische Geschichte um Geisteskrankheit und Tod entstand 1917 unter dem Titel »Wahn« und trägt autobiografische Züge, die das schwierige Verhältnis Schnitzlers zu seinem Bruder Julius reflektieren. »Einer von uns beiden mußte ins Dunkel.«
74 Seiten, 3.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für den zweiten Band eine weitere Sammlung von zehn romantischen Meistererzählungen zusammengestellt.
428 Seiten, 16.80 Euro