11 O ich mag rufen, schreien, wie ich will, Es wird mein Angstruf nimmermehr vernommen; Da oben bleibt es, wie da unten, still, Wer sollte auch zu diesem Hügel kommen? Denn meine Mutter ist romantisch nicht, ...
3. O hört' ein Lied ich deinem Mund entklingen! Genesung ist's, blühst du in Sängen wieder; Des Dichterbaumes Blüthen sind die Lieder, Kein kranker Baum wird solche Blüthen bringen. Sei's auch ein düstres Lied, wenn ...
6. O träume, was dein Herz einst mocht' erregen ... ... , große That entfachen, O sieh des Vaterlands glorreich Erwachen, Den Saatenjubel nach Gewitterregen! Das ... ... Recht den Degen, Den Hader nur ließ sie in Ketten legen. O schwelgerisches Wahnbild, stolz und ...
15. Laßt, ihr Lieben, o laßt mich still Trauern um das verlorne Glück! Für die Tage, die nicht mehr sind, Ach, was gibt die Erinnrung? Wohl mit Rosen und Grün bekränzt, Wie Schneewittchen im Sarg von ...
13. O lobt euch nur des Westes Schmeichelwehen, Wenn kräuselnd er ob blauen Flächen zittert Und kaum dem Schilf ein welkes Blatt zerknittert – Ihr stillen Seelen, mög's euch wohlergehen! Ich aber muß das Meer im Sturme sehen, Wenn Segel ...
3. O Mond, wie leget sich so schön und breit, Viel weicher ... ... , diese vollen Aeste, Auf dieses Gras dein lichtgesponnen Kleid! O Mond, o Sonne der Vergangenheit! Wie dringst du auch in meines Busens Veste, ...
44. Ein deutscher Mann mag keinen Franzmann leiden, Doch seine Weine trinkt er gern. Goethe. Franken, o Franken, wie wart ihr so blind! ihr tanztet wie Wilde Um die ...
15 O Mädchen! gestern quälte mich ein eitler Christ, ein Esel! Heute schreckte mich par excellence ein Atheist, ein Esel! Dort naht mit worteschwangerm Nichts, mit ungeheurem Unsinn, Mit tönender Salbaderei ein Pantheist, ein Esel – Birg mich an ...
O Mensch! an dem die Allmachts-Hand Aus dem 103. ... ... , seinen heiligen Namen. Ode. O Mensch! an dem die Allmachts-Hand Die ... ... Höchsten heist mit Recht, Ein starker Vorschmack jenes Lebens. O Würde! die gewiß nicht schlecht! O Hoffnung! welche nicht vergebens! So laßt uns denn bemühet seyn, ...
[Du sprichst, o Freund: O Freund, laß dich belehren] Du sprichst, o Freund: O Freund, laß dich belehren, Wie du das Schlimme ... ... wissen, Der seinen alten Schulsack abgerissen. Soweit ist's gut, o Freund! nur Eines wende ...
24. O diese Lust, immer neu, aus gelockertem Lehm! Niemand beinah hat den frühesten Wagern geholfen. Städte entstanden trotzdem an beseligten Golfen, Wasser und Öl füllten die Krüge trotzdem. Götter, wir planen sie erst in erkühnten Entwürfen, die uns ...
[Ich bitte dich, o Mutter] Ich bitte dich, o Mutter, Ich bitte ... ... mich! Zwar werd' ich oft, o Mutter, Vereinst du diesem mich, Dir zum Besuch erscheinen, ... ... und des Vorwurfs Viel tausend bitterlich. Doch giebst du mich, o Mutter, Dem Manne ...
19. O stumm ist die Ferne, da dringt Kein Gruß mehr ans sehnende Herz, ... ... Tag, Der Glanz in den Wolken erblich. Wer wär' jetzt, o Liebliche, sag, Wer wär' jetzt um dich? Wer böte ...
39. O heiß mich nicht von deinem Antlitz fliehn, Auf dem der Liebe heilige Gedanken Gleich goldnen Sternen auf und nieder schwanken, Die still und furchenlos am Himmel ziehn! Hier ist mein Tempel und hier will ich knien, Um diesen Altar ...
O Heimat! Mit Sehnsucht schau ich nach Westen gewandt, Es ... ... fremden Land, Wie eine Welle verläuft im Sand. Kein Weg, o Heimat, führt zu dir! Nur deine Sprache lebt bei mir. ...
[O Pan/ der du in Wäldern irrest] Kaum hatten die ... ... Klajus. O Pan/ wirst du uns ferner schützen/ So schwingen wir stäts ... ... So lang die Vfer Strudeln schlingen. Floridan. O Pan/ wirst du uns Ruhe günnen/ So soll gewiß ...
986. P. Athanasius Kirchers merkwürdige Vision. Im Jahre 1631 lebte im Kollegium der Jesuiten zu Würzburg Pater Athanasius Kircher, geboren zu Geysa im Stifte Fulda 1602, ein Mann von seltenen Talenten, ausgebreiteten naturwissenschaftlichen und Sprachkenntnissen, als öffentlicher Lehrer an der damals sehr besuchten ...
2. Ein Grab, o Mutter, ist gegraben dir An einer stillen, dir bekannten Stelle, Ein heimatlicher Schatten wehet hier, Auch fehlen Blumen nicht an seiner Schwelle. Drin liegst du, wie du starbest, unversehrt, Mit jedem ...
11. O Sommerfrühe blau und hold! Es trieft der Wald von Sonnengold, In Blumen steht die Wiese; Die Rosen blühen rot und weiß, Und durch die Fluren wandelt leis Ein Hauch vom Paradiese. Die ganze Welt ...
... ich auch geschwiegen, Und meine Blicke nur an dich verschwendet! O hätt ich nie ein Wort dir zugewendet, So müßt ich keinen ... ... Seele nicht mir ganz veröde, Und meinen Glauben möge nichts zerstreuen! O Glück, verweigre nicht mir allzuschnöde Den Tag, an ...
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