5. Hummel's Triumph. Es wurde schwül in der Natur ... ... ohne Gefahr aushalten. Jetzt fürchte ich das Schlimmste.« »Ich hab's ja gesagt, er ist aus ... ... werth, aber es genügt mir. Wenn Sie's wegtragen wollen, werde ich's sehen. Sie haben gesorgt, daß es ...
In das Stammbuch der M.H. Akrostichon mit aufgegebenen Endreimen Ist hell der Himmel, heiter alle Wellen, Betritt der Schiffer wieder seine Wogen, Vorüber Wald und Berge schnell geflogen, Er muß, wohin die vollen Segel schwellen. ...
8. So bist du's wieder, Vertrauter Raum? Die Jahre schwanden, Mir ist's, wie Traum. Die Jahre schwanden, Seitdem voll Gram Auf jenen Stufen Ich Abschied nahm. Noch zieht, wie damals ...
27. Mit unsrer Tagskritik verdarb ich's leider, Daß ich sie nie um ihre Weisheit frug; Sie klopft noch stets die abgelegten Kleider, Die ich vor fünfzehn Jahren trug.
Straubinger's Weltansichten
4. O habe Mitleid, laß mich nimmer Die Wunden der Gesellschaft schauen! Denn bis in meine tiefsten Träume Drängt sich ein scheues, kaltes Grauen. Auch hier die Sünde und das Elend, Das sich so leicht vergessen ...
Heinrich's letzter Gedanke, (den er sieben Jahre vor ... ... ich auch was Dummes gemacht, Geschah's plagiatorischerweise. Nun schwebet mir vor nichts Anderes als Der Weltnachtstuhl ... ... Wie Absalon mit den Haaren, Versunken in dattelsüßlieben Traum, Ankommt mich's, abzufahren. Einst ...
[Mit was Gefahr bistu, O Mensch, umbgeben] Mit was Gefahr bistu, O Mensch, umbgeben! Kein Augenblick hält dich vom Tode frey, Noch sorgest du so wenig für dein Leben, Und daß dein Ziel dir auff dem Nacken sey. Ein ...
13. O schwöre nicht und küsse nur, Ich glaube keinem Weiberschwur! Dein Wort ... ... dran glaub ich auch, Das Wort ist eitel Dunst und Hauch. O schwöre, Liebchen, immerfort, Ich glaube dir aufs bloße Wort! An ...
[O Wie Seelig seydt ihr doch, Ihr Frommen] O ... ... Jammer länger lassen treiben? Komm, o Christe, komm vns außzuspannen, Löß vns auff, vnd führ vns bald von dannen, Bey dir, o Sonne, Ist der ...
Dem Fräulein von L*** In ein Exemplar meiner Gedichte 1786. So weih' ich denn mit Lust und Freude Auch dir die Kinder meiner Phantasie, Der ohne Schmuck, pranglosem Kleide Nur karg die Muse ihre Farben lieh; ...
Dem Fräulein von L*** In ein Exemplar des Wiener Musenalmanaches auf das Jahr 1785. Wie das neue Jahr kömmt angezogen An des Himmels saphyrblauem Bogen, Reichen auch die Musen ihre Gaben dar; Sie die nur die besten Wünsche ...
... Ach, ihr wißt nicht, wie sich's lebt, Athmet in der Trunkenheit Einer Liebe, die befreit, ... ... Die begeistert, die erhebt! Ach, ihr wißt nicht, wie sich's lebt, Athmet in Versunkenheit Einer Liebe, die entweiht, ...
Dr. Geistreich's Feuilleton
... Speis genießen mit einem unreinen Herzen? O Adams-Kinder! o christliche Seel! und forderist ihr ... ... offenen Wunde Christi in der h. Kommunion; thust du aber dieß, o unwürdiger Kommunikant, so gedenk ... ... Jesu Christo anthut, wann er die h. Kommunion genießt. O Essen vermessen ! Förcht ihr ...
8. Dort läßt sich's am Triumphthor, das erschlossen Pompeji's Forum einst den Siegeswagen, Ein ... ... nieder! Wozu dein Krieg, da's Keinem eingefallen Zu stehlen uns dieß blaue Meer, die Reben, ... ... Sonnenglanz zu liegen! Wozu dein Prunkpalast? Was ist's vonnöthen, Sich zu vermauern diesen schönen ...
28. Murray's Ermordung Schottisch Desgl.[vgl. zu Nr. 27] Vol. II. p. 211. O Hochland und o Südland! Was ist auf Euch geschehn! Erschlagen ... ... Werd nie ihn wiedersehn. O weh dir! weh dir Huntlei! So untreu, falsch und ...
1. O stiehl dich nicht von meiner Seite fort, Wie's oft mir droht dein trostlos wunder Blick! Ein blindes Rätselspiel ward das Geschick, Doch ist der Tod ein trüglich Lösungswort. Ja, gäb' es über diesem Hier ein ...
19. S. Augustinus sein: Inter brachia Salvatoris mei et vivere volo et mori cupio Des Donners wilder Plitz schlug von sich manchen Stoß, das feige Volk stund blaß. Das scheuche Wild erzittert' vom Schmettern dieses Knalls, die Erde ward erschüttert, mein ...
18. An H. Petrum Crugerum Mathematicum Nembt wider von mir hin/ was ihr mir nechst vertrawet; Ihr wohnhaus trewer gunst/ ihr richt schnur aller zeit. Der ihr der Sonnen selbst/ auch eine Sonne seidt/ Dis was man hier vnd dar ...
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Im Jahre 1758 kämpft die Nonne Marguerite Delamarre in einem aufsehenerregenden Prozeß um die Aufhebung ihres Gelübdes. Diderot und sein Freund Friedrich Melchior Grimm sind von dem Vorgang fasziniert und fingieren einen Brief der vermeintlich geflohenen Nonne an ihren gemeinsamen Freund, den Marquis de Croismare, in dem sie ihn um Hilfe bittet. Aus dem makaberen Scherz entsteht 1760 Diderots Roman "La religieuse", den er zu Lebzeiten allerdings nicht veröffentlicht. Erst nach einer 1792 anonym erschienenen Übersetzung ins Deutsche erscheint 1796 der Text im französischen Original, zwölf Jahre nach Diderots Tod. Die zeitgenössische Rezeption war erwartungsgemäß turbulent. Noch in Meyers Konversations-Lexikon von 1906 wird der "Naturalismus" des Romans als "empörend" empfunden. Die Aufführung der weitgehend werkgetreuen Verfilmung von 1966 wurde zunächst verboten.
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