Vierte Szene ALEXIS allein. Halte fest, Du Bild dort in den Lüften, goldne Krone! Halt stand der Faust, wie du dem Blicke standhältst! Du schimmerst göttlich-lockend. Weg ...
... Er geht ab. FAUST allein. Traum der Jugend, Ziel des Weisen! ... ... werd ich dich halten! Nur Faust, berührte je das Ideal! Faust nähert sich der Gestalt; diese ... ... die in Dunst aufgehen. DIE DREI. Fahr' hin, Faust. FAUST befreit. Vorbei, endlich vorbei! Frei liegt ...
... Stabe.) Mein Freund! Doktor Faust (wendet sich um.) Ihr Götter! (Bacchus ... ... Bacchus. Keins von beyden. – Dein Herz war groß – Faust – – – du bist deines Schicksals los, Und, ... ... Komm mit mir zur Oberwelt! (Faust sinkt in einer Betäubung hin, die, weil sie ...
... Gewinnt nur Zeit, und Alles ist gewonnen. FAUST im Wahnsinn. Hast Recht, ich will vertrauen mich der Zeit ... ... . O nimmermehr Verlass' ich euch in dieser Stimmung, Herr! FAUST. Sah eines Bettlers Bild, an dessen Grabe ... ... fort Aus diesem Schreckensort Ins traulich angewohnte Leben! FAUST. Geh nur voraus, ich folge ...
... Mich nicht in meiner Tiefe ließest; Was willst du, Faust? FAUST. Enthülle dich! SCHATTEN. Ich bin für Menschenaugen ... ... geben? SCHATTEN. Leben! FAUST. Und was gewährst du meinem Streben? SCHATTEN. Leben! FAUST. Ganz jenes Leben, das ich träumte, ...
... Ja, das ist der Menschheit traurig Loos; Der Faust führt mich eben auf die Spur, Daß Alles, was ein Mann ... ... Erd' sich fressen und saufen satt. Und pfui Denen, die einen Faust verlassen, Ihn verhungern lassen ganz und ...
... 'n; Ein seltner Mann, Faust, sprich ihn an. FAUST. Ihr habt euch wol ... ... bewußt, Daß jüngst der Doctor Johann Faust, Wol auch Johannes Faust genannt, Dem Teufel sich verschrieb ... ... der Eselshaut vertraut? FAUST. Ihr glaubt das wirklich denn von Faust? Wie denkt ihr ...
Achte Scene. Faust und Mephistopheles Arm in ... ... schaufelt gierig ein. FAUST lacht und trinkt. Ja, ja, die Drei! – ... ... durch die Säulen hervor und dem Tische schief gegenüber seitwärts hinaus. FAUST. Es sei genug für einen ...
... Ich lasse dich; nur hüte dich zu fallen. FAUST. Thu' das. Wol spiegelt sich im tiefsten Busen drin ... ... MEPHISTOPHELES. Gern. Seh' dort was wallen, Ein Menschlein. FAUST. Wo? MEPHISTOPHELES. Am Rachen dieser Schlucht, Tief ...
... MEPHISTOPHELES erscheint als Schatten zwischen den Säulen. Faust! – FAUST aufgeschreckt. Ha, du wagst es, deinen ... ... Bezähme männlich deine Qual, Faust, und versuch' es noch einmal! FAUST wüthend. Du hier noch, Ungeheuer, ...
... Es gellt sein Hohngelächter laut auf, wie Wahnwitzschrei: Gen Himmel er die Faust ballt voll wilder Raserei. Sein Haar, gepeitscht vom Sturmwind, fliegt ihm ... ... hört auf ein Mensch zu sein.« Der Schatten winkt und schwindet. – Faust steht gedankenvoll; Durch seine Seele tobt noch ein unnennbarer ...
... Füßen. Bianca! BIANCA ihn umarmend. Faust! FAUST. Ist's möglich! mein? BIANCA. ... ... Lebt. Ist jung und – lebt. BIANCA. Mein Faust! FAUST. Bianca. Umarmung. Sieh, ...
Dritte Scene. FAUST'S VATER ein Landmann, tritt ein und ... ... Vater? Er lebt noch? der wackere Mann? FAUST'S VATER. Faust ist mein Sohn. WAGNER ihn ... ... ALLE STUDENTEN. Ja, guter Vater, wir geh'n alle mit! FAUST'S VATER stolz lächelnd ...
... zu leiden, Glaub', er entschädigt sich. – FAUST. Was störst du, Gaukler, mich in der ... ... 's nur, daß ich ins Antlitz dich verlachte. MEPHISTOPHELES. Faust, zittere! FAUST. Vor dir? Mit nichten. Nach unten ...
... geben das Geleite! Mit Zwitsch lachend ab. KERN von Faust zurückgehalten. O laßt mich ihnen nach, In ihrem Blut zu waschen ab die Schmach! – FAUST. Beruhigt euch. Die Schmach ist Balsam mir. – Ihr ...
... ' nicht unterging, Zufrieden jetzt mit eines Mönches Loos. FAUST. Dies Blumengärtlein also sieht den Kaiser? ANSELMO. Ja, ... ... Weltgetümmel. Doch ich ermüd' euch, da ihr's selber wißt – FAUST. O sprechet weiter nur, es lauscht Mein Herz der ...
... brennt des Doctors Haus! NASE. Faust gibt dem Teufel drin einen Schmaus! KERN haut nach ... ... . Für dein Schandmaul dies zum Lohn! FAUST'S VATER die Hände ringend. Was sagt ihr da? Was ... ... Die Wache greift an; man wird unter wildem Geschrei handgemein. Flammen schlagen zu Faust's Fenstern heraus. Die Sturmglocke ertönt, Volk eilt herbei ...
... nicht von aller Kraft geschieden, Hier! – FAUST parirt und dringt ein. Dir! ROBERT. O ewige Gerechtigkeit! Es ging ans Leben! – Er sinkt. FAUST. Du hast den Tod beschworen – ROBERT wird ohnmächtig. ...
... Rosa bleibt seitwärts weinend stehend. FAUST. Durch des Baums zerstörte Krone Heult der Sturm; ... ... er schmettert hin zumal! – Wird es Tag nun, Faust, in dir? Wie die Nebel rings zerbeben! Was versprach ... ... auch wol gern zurück? Sie sinkt schluchzend zu seinen Füßen. FAUST sie aufrichtend. Dein ...
Sechste Scene. Faust mit Juanito an der ... ... , der eben so entsetzt zurückbebt und nach Robert schaut. FAUST sich das Gesicht verhüllend. Graf Robert, ihr? In ... ... ROBERT ermannt sich plötzlich und stürzt mit hochgeschwungenem Dolche auf Faust zu. Ich bin erhört; ...
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»Es giebet viel Leute/ welche die deutsche poesie so hoch erheben/ als ob sie nach allen stücken vollkommen wäre; Hingegen hat es auch andere/ welche sie gantz erniedrigen/ und nichts geschmacktes daran finden/ als die reimen. Beyde sind von ihren vorurtheilen sehr eingenommen. Denn wie sich die ersten um nichts bekümmern/ als was auff ihrem eignen miste gewachsen: Also verachten die andern alles/ was nicht seinen ursprung aus Franckreich hat. Summa: es gehet ihnen/ wie den kleidernarren/ deren etliche alles alte/die andern alles neue für zierlich halten; ungeachtet sie selbst nicht wissen/ was in einem oder dem andern gutes stecket.« B.N.
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