... das vermag ich itzt nicht! FAUST bei dem eine zischende Schlange vorüberfährt. Wie, Elender? Du weigerst ... ... Ich muß fort. In der Hölle sehen wir uns wieder. Verschwindet. FAUST. Wie geschieht mir? Mir wird so angst. Warum verläßt ... ... . Noch in dieser Nacht bist Du mein! Verschwindet. FAUST. Welch Entsetzen, welch Grauen überfällt mich ...
... Xaver, blaß, entstellt, schwankend, tritt ein. Faust. FAUST ihn schmerzlich betrachtend. Unglücklicher, bist Du es, ... ... selber der schuldlose Grund, daß ich so elend bin. FAUST. Was hör' ich? Allmächtiger, Ewiger! Aber lügst Du auch ...
Achter Auftritt Paulina. Faust. FAUST. Paulina hat nach mir gesandt, was begehrt sie von ... ... ! PAULINA. Lache nicht, Faust; die Sache ist mir sehr wichtig. FAUST. Mir auch. PAULINA ... ... das Du mich zu halten scheinst! FAUST. Nicht? – doch! – Was mich betrifft, bist Du ...
... hin, und hält ein Tuch vor die Augen. Lisette. Faust. FAUST. Was bedeutet dies? was will meine Tochter? Pause ... ... das Herz brechen! Ich bin entehrt, ich bin Mutter! FAUST. Allmächtiger! Du hast Deine Pfeile auf mich gerichtet, und ...
Erster Auftritt FAUST. Ja, Wagner, itzt bin ich ganz glücklich ... ... so geschehen möge, wie es Deiner Einbildungskraft vorschwebt. FAUST. Beten? Wirklich beten? Oder nimmst Du es ... ... gewöhnliche Redensart, wobei man sich nichts denkt? WAGNER. Nein, Faust, wirklich beten. FAUST. O des weisen, und doch so unweisen Wagner! Der ...
Achter Auftritt Oeffentlicher Spaziergang. Faust und Paulina treten auf. FAUST. Wenn alle Kronen der Erde ... ... PAULINA. Ihre Leidenschaft bekämpfen. FAUST. Das vermag ich nicht, und wenn Himmel und Erde sich dagegen auflehnten ... ... darf ich ihm das heilige Siegel aufdrücken? Paulina steht verschämt da. Faust umarmt sie, und giebt ihr ...
Sechster Auftritt Die Vorigen. Faust. Zwei Bedienten ... ... dem Busen des Siegers. FAUST. Vielleicht mit der Zeit; jetzt muß ich sie noch erst etwas genießen ... ... zu seyn scheint, verbittert mir dasselbe etwas: die Wuth des stolzen Rochus. FAUST. Das macht, weil du ...
Erster Auftritt FAUST allein in seinem Zimmer; tiefsinnig und gebeugt, in seinem Armstuhl sitzend. ... ... ! Rudolph kömmt. Geh, rufe Xaver! RUDOLPH. Sogleich. Ab. FAUST. Mein Herz öffnet sich zum Vergeben; ich will dem Triebe folgen. Es ...
Vierter Auftritt Faust der hereingetreten ist und die letzten Worte ... ... an einen andern Mann sich anschmiege. WAGNER. Ich verkenne Dich, Faust! FAUST. Verkenne die Weiber nur nicht auch! Sie schleichen sich bald ... ... , sei zurückstoßend, aber zweifle nie an meiner Ehre! FAUST. Auch dann nicht, wenn ich Dich an ...
... ganzen Lande nicht mehr gefunden wird. FAUST. Hast Du keinen Schlaf zu verkaufen? JUDE. Ei ja ... ... der Hölle kommen die Geister, wenn Sie darin lesen! FAUST. Aus der Hölle sagst Du? Was willst Du haben? JUDE. Drei Ducaten, aber so wahr der Herr lebt, keinen Heller weniger. FAUST besieht das Buch. Hier ...
Sechster Auftritt FAUST kömmt langsam und tiefsinnig. Fünf Sinne trägt der sterbliche Wurm hienieden zur Empfindung der Lust an seinem Körper, tausend für den Schmerz. – Wenn's nun mit der Seele auch so wäre? – Dann dürften wir dem der uns schuf, nicht ...
Erster Auftritt Zimmer Fausts. Faust kömmt herein. FAUST. Ich habe meine Seele verkauft, und bin ... ... meinem Innern. GOG. Du hast ihn selber erregt. FAUST. Stille ihn! Gieb mir Genuß, Zerstreuung! GOG. Was begehrst ... ... mein Ebenbild! GOG. Dein Ebenbild? Wo ist es? FAUST. Elender Teufel, kannst Du nicht rathen? ...
Vierter Auftritt FAUST allein. Ruhen? Was bedeutet das Wort? ... ... Begehren zu erfüllen? GOG. Prüfe mich. FAUST. Wohlan! Ich will mich an den Schönheiten der Erde ergötzen. GOG. Was verlangst Du von mir? FAUST. Ich will den Rheinfall ...
Fünfter Auftritt FAUST allein. Ich habe sie fürchterlich gekränkt. Aber was soll ich beginnen? Ich kann nicht anders, nein, ich kann nicht anders! Warum hat das Schicksal mich auf immer an sie gekettet? Warum länger, als mein Herz an ihr hängt? Sie ...
Dritter Auftritt Faust. Paulina sitzen im Hintergrunde auf einem ... ... zur andern scheint Deine Ruhe etwas zu stören. FAUST. Das weißt Du nicht, Paulina. Die ... ... heute. Weißt Du nicht, daß nach der Ruhe die Genüsse reizender sind? FAUST. Das ist ein wahrer und heller Gedanke. Nun wohl ...
Siebenter Auftritt Die Vorigen ohne Faust. WAGNER. Was ist hier geschehen ... ... ? Mir war, als läge ich in der Hölle. MARIANE. Wo ist Faust? ALLE. Wo ist Faust? XAVER. Er ist fort. THEODORA. Er ist nirgends. MARIANE ...
Fünfter Auftritt. Icilius mit dem Bürger, der im dritten Auftritt ... ... ICILIUS. Halt! haltet Sklaven! Tod und Jammer Dem, der seine kühne Faust nicht von ihr zieht! Zurück Unglücklicher! Zu einem, der Hand ...
Trüber Tag. Feld. Faust. Mephistopheles. FAUST. Im Elend! Verzweifelnd! Erbärmlich auf der Erde ... ... sie ins Verderben stürzte? Ich oder du? FAUST blickt wild umher. MEPHISTOPHELES. Greifst du nach dem Donner? Wohl ... ... zerschmettern, das ist so Tyrannenart, sich in Verlegenheiten Luft zu machen. FAUST. Bringe mich hin! Sie ...
... , und – MARIANE. Nein, Faust, kein Wort weiter! Dies greift mir zu tief ans Herz. Verstoße ... ... einer andern, aber bürde mir nichts auf, woran mein Herz nicht dachte! FAUST. Du machst es mir sehr schwer, was zu unser ... ... jetzt nicht beantworten, da mein Herz gebrochen ist. FAUST. Wenn Du mich lieb hast, so ...
Eilfter Auftritt Wagner. Faust. WAGNER. Faust der Glückliche war mir theuer, auch zu Faust dem sehr Unglücklichen neigt ... ... Eilt fort. WAGNER. Um Gotteswillen nicht in dieser Stimmung! Faust, Faust, höre! Eilt ihm nach.
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