... gestern ja selbst erwähnt, daß ich die Regierung übernommen hatte. M. DEBENEST: Aber die Generalsekretäre haben die Niederländische Regierung vertreten, nicht wahr? ... ... was wir die Hoheitsträger im Staat nennen. Die Herren waren in England. M. DEBENEST: Aber Sie haben doch gewußt, daß die ...
Vormittagssitzung. GERICHTSMARSCHALL: Hoher Gerichtshof! Die Angeklagten Heß und Raeder sind abwesend ... ... ich folgendes zur Begründung sagen: Der Beschluß vom 13. März sagt in Ziffer 6 a, Absatz 3, daß der Beweis erheblich ist, ob die etwaigen verbrecherischen Ziele ...
Nachmittagssitzung. [Der Zeuge Brill im Zeugenstand.] RA. PELCKMANN ... ... Industriefilzen verarbeitet und zu Garn versponnen. Aus ausgekämmten und abgeschnittenen Frauenhaaren werden Haargarnfüßlinge für U-Bootsbesatzungen und Haarfilzstrümpfe für die Reichsbahn angefertigt. Es wird daher angeordnet, ...
Vormittagssitzung. VORSITZENDER: Der Gerichtshof wird sich heute nachmittag um 4.00 ... ... der schuldhaften Verstrickung des deutschen Volkes. Als Beweismittel hat sie hierzu vorgebracht: a) die Reden Streichers vor und nach der Machtergreifung, namentlich eine Rede im April ...
... ? DÖNITZ: Ja, es waren alle atlantikfähige U-Boote und die kleineren U-Boote von kleinerer Tonnage, deren Operationsgebiet nur ... ... diese Oberbefehlshaber dieser Marinegruppenkommandos irgendeinen Einfluß auf die Gestaltung der Befehle über den U-Bootkrieg? DÖNITZ: Nein, gar ... ... der Kriegsmarine mit dem Befehl nicht befaßt gewesen. Wie ich Befehlshaber der U-Boote war, habe ich Ihnen ...
... und drückte mir für Seyß-Inquart Entwürfe a) für ein Demissionsangebot an Schuschnigg, b) für eine Rede durch ... ... unbedingt, und ich habe es mir überlegt. Ich habe aber dann zugestimmt: a) weil ich wissen wollte wie es in Berlin... MR. DODD: ...
Nachmittagssitzung. [Der Angeklagte Jodl im Zeugenstand.] PROF. DR ... ... Da schreiben Sie am 13. Dezember: »Generalfeldmarschall trägt nach der Zusammenstellung der L« – also der Landesverteidigung – »den Stand des Kriegspotentials der Wehrmacht vor, ...
Vormittagssitzung. GERICHTSMARSCHALL: Der Gerichtshof wird ersucht, die Abwesenheit der Angeklagten Heß ... ... ein so zuverlässiger Beurteiler wie Nevile Henderson in seinem oft zitierten Buch »Failure of a Mission« über eine Rede schrieb, die er auf dem Reichsparteitag 1937 aus dem ...
Nachmittagssitzung. VORSITZENDER: Sind Sie fertig, Sir David? SIR DAVID ... ... auch nicht als Fachmann betätigen. Ich habe mir daher die besten Fachleute, die ich m Deutschland finden konnte, zu Mitarbeitern ausgesucht. Ich glaubte, diese in der Industrie ...
... , womit sich diese Dienststelle beschäftigt hat. M. MONNERAY: Haben Sie sich selbst damit beschäftigt, oder haben Sie durch ... ... mich nicht damit beschäftigt, da die Frage völlig außerhalb meines Arbeitsbereichs lag. M. MONNERAY: Ich lege dem Gerichtshof Dokument 1753-PS vor, das RF ...
... oder mindestens mit in Kauf genommen worden sind. Einige Beispiele: Fall a). A, B, C, D begehen einen verabredeten Villeneinbruch. Sie treffen im Haus ein Mädchen an. A vergewaltigt es; B, ... ... nicht in Anspruch genommen werden, denn A befand sich, als er dies tat, nicht in »execution of ...
Vormittagssitzung. [Der Zeuge Hauser im Zeugenstand.] VORSITZENDER: Der ... ... dem Druck der in der Übermacht befindlichen Partisanen mußte sich diese Einheit in Richtung der E.- Station zurückziehen, was ihr auch gelang; doch hatte sie vier Schwer-, mehrere ...
... einem Gespräch mit dem Großadmiral Raeder klargeworden, daß es tatsächlich ein deutsches U-Boot war, das die »Athenia« versenkte. Bis dahin hatte ich fest an die Richtigkeit der amtlichen deutschen Mitteilung geglaubt, daß ein deutsches U-Boot nicht in der Nähe des Versenkungsortes gewesen war. Ich habe meinen ...
Vormittagssitzung. [Der Angeklagte von Papen im Zeugenstand.] DR. ... ... und sprach dort mit vielen der führenden Politiker, unter anderem mit dem französischen Präsidenten M. Daladier und mit M. Léon Blum über dieses Problem. Ich versicherte den Herren, daß wir eine ...
... Binnenwasserstraßen zuständig gewesen ist. M. DEBENEST: Und dies ist der einzige Fall gewesen, von dem Sie ... ... WIMMER: Das ist der einzige Fall, von dem ich Kenntnis habe. M. DEBENEST: Das war in welchem Jahr? WIMMER: ... ... im Jahre 1944, und zwar, glaube ich, im Sommer. M. DEBENEST: Erinnern Sie sich nicht ...
Nachmittagssitzung. SIR DAVID MAXWELL-FYFE: Angeklagter! Erinnern Sie sich daran, ... ... meine Schuld, das »h« ist so verwischt, daß ich es für ein »a« gehalten habe. Ich bin Ihnen sehr dankbar dafür. Die Frage ist wirklich ...
... 1944 bei den Waffen und bei den neuen U-Booten. Die neuen Waffen wären in den nächsten Monaten, etwa ab Februar ... ... nur noch an die unterdessen auch in der Presse bekanntgewordenen Strahlflugzeuge, die neuen U-Boote, an die neuen Flugabwehrmittel und so weiter. Allerdings verzögerte sich auch ...
... Es handelt sich um ein von der Anklagebehörde bereits überreichtes Dokument E-168, das sich auch findet in dem amtlichen Dokumentenbuch: Konzentrationslager. ... ... Ist es »D« wie David oder »G«? DOLMETSCHER: E-168, E wie Emil 168. VORSITZENDER: Wie ist die Beweisstücknummer? ...
Nachmittagssitzung. DR. SAUTER: Herr Zeuge! Wir haben uns vor der ... ... historische Tatsache. DR. SAUTER: Herr Zeuge! Die Anklagevertretung hat geltend gemacht, daß m der Hitler-Jugend ein Lied gesungen wurde: »Heute gehört uns Deutschland und morgen ...
... RA. PELCKMANN: Und folgende... und folgende Seiten; die ganze Aussage »E.H.«. Herr Zeuge! Sie hatten meine Frage verstanden? REINECKE: ... ... wollen Sie sie beantworten. REINECKE: Es handelt sich bei dieser Aussage »E. H.« um die Aussage des weiblichen Schutzhäftlings Eleanora Hodis ...
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