... von Verzweiflung Und keck entgegnet ihm sein Mitgenoß: »O Fürst und Haupt so vieler Herrschermächte, Die in den Krieg die Seraphim ... ... ew'gen Freude Sitz! Heil Schreckniß Dir! Heil Dir o Unterwelt! Und Du o tiefste Hölle huldige jetzt Dem neuen Herrn, ...
... ' es mir? 15. »O dura ilia messorum!« »O Ihr harten Schnitterwänste!« – ... ... Magen sich verdarb, – 34. O ihr! o wir! o er! o sie! erwägt, Daß ein gerettet Haupt, ...
... Reich mit Gram und Weh. O blinde Menschen! Thoren immerdar! O stolzer Lorber! ebbelose See ... ... blank zu scheuern. 82. O großer Bulletinstil Bonaparte's! O lange (minder große) Todtenlisten! O Geist Leonidas, du Schirmer ...
Vierter Gesang. O! hätte jetzt doch jene Warnungsstimme, Die ... ... diese Welt für sie! Fahr' wohl, o Hoffnung, Fahr' wohl, o Furcht, und fahre wohl auch Reue! ... ... und endlich ganz betrübt Die fast verlorne Sprache wieder fand: »O Hölle! was erblick' ich hier ...
... so unwillkommnen lauten Gäste. Die Stunde kam. O unbedachter Mann, Was zogst du diesen rohen Schwarm heran! Was mußtest ... ... Menge nahte, und mit Hälserecken Bestaunten sie das Tor und traten näher. O Wunder, Wunder hier für jeden Späher! Von Kind auf ... ... soll das? Sag, was ficht dich an? O gib mir Antwort: Kennst du jenen Mann?« Arm ...
... Schimpf nicht länger! KÖNIGIN ISABELLA. O weh mir Ärmsten, wenn die Streit bekommen! KÖNIG EDUARD. ... ... der jüngere Spencer treten von verschiedenen Seiten auf. KÖNIG EDUARD. O sagt mir, Spencer, wo ist Gaveston? DER JÜNGERE SPENCER. ...
... Mädchen mögen glühen, wie geküßt! O Delos, erste Insel der Cycladen, O Freude deinen grünenden Oliven Und ... ... als ihr Flüstern kam. O Göttin! Dieser Augen ewige Ruhe, Ich sah sie schon, sah dieses ... ... , Gab Antwort, und die liederreiche Kehle Erbebte, als er sprach: »O Mnemosyne! Dein Name ...
Ode an den Westwind. 1. O wilder Westwind, du des ... ... todtes Laub, zur Erde fällt! O du, Der zu der winterlichen Ruhestatt Die Saaten führt ... ... litt, So bitter flehend nicht wie heute dir. O nimm mich auf, als Blatt, als Welle bloß! Ich ...
Stanzen an Miss Wylie O komm, Georgiana! Die Rosen schau an, Den blumigen Teppich, den ... ... Wasser voll Glanz. Der West schwebt mit funkelndster Sonne zum Tanz. O komm! Laß uns ziehn ins erfrischende Grün, Durch Schatten und Matten, ...
... Denn höher wächst der Wald, der erst behau'n. CLEON. O Dionysa, Wem Nahrung mangelt, kann er davon schweigen, Den ... ... Hoffart stieg, Daß man den Namen Hülfe selbst verschwieg. DIONYSA. O nur zu wahr! CLEON. Doch sieh' des ...
Dritte Szene Simonides mit Gefolge und Thaisa. SIMONIDES. Sind denn bereit die Ritter zum Turnier? ERSTER LORD. O ja, mein Fürst, Sie warten Eurer, um sich darzustellen. SIMONIDES. ...
... Welt, Ich gäb' sie hin, es ungetan zu machen. O sie, in Tugend größer als Geburt, Der allerhöchsten Königskrone wert, ... ... eine Tat der Liebe Für deine einz'ge Tochter. CLEON. O verzeih'es, Himmel! DIONYSA. Und was den ...
... Bitt' dich, mach' geschwind! EMILIA. Soll ich Eu'r Nachtkleid holen? – DESDEMONA. Nein, steck' mich hier nur ... ... – Von Weiden all flecht' ich mir nun den Kranz – O scheltet ihn nicht, sein Zorn ist mir recht ...
... Die Geister verschwinden. Posthumus erwacht. POSTHUMUS. O Schlaf, du warst mein Ahnherr, und erzeugtest Den Vater mir – ... ... Schwere abgezapft ist. Oh! Aller dieser Widersprüche werdet Ihr nun los. – O über die Menschenliebe eines Pfennigstricks! Tausende macht er ...
... noch wann sie wiederkehrt; Ich bitt' Eu'r Hoheit, haltet mich für treu! ERSTER LORD. Mein König, ... ... doch schwebt Verdacht Noch über deinem Haupt. ZWEITER LORD. Eu'r Majestät, Die röm'schen Legionen sind gelandet Von ... ... ERSTER LORD. Mein edler Fürst, Eu'r Heer ist minder stark nicht als der Feind: ...
... – FRANZISKA. Es ist ein Mann. O liebe Isabella, Schließt Ihr ihm auf und fragt, was sein Begehr ... ... Als nur in der Äbtissin Gegenwart, Und wenn Ihr sprecht, bleibt Eu'r Gesicht verhüllt; Entschleiert Ihr das Antlitz, müßt Ihr schweigen ... ... und wahr, so steht die Sache: Eu'r Bruder und sein Liebchen herzten sich; Und wie ...
... Gram gestillt. Knabe ab. Der Herzog tritt auf. O lieber Herr, verzeiht! Ich wünschte fast, Ihr hättet nicht so ... ... 's Euch, mitzugehn? Mariane und Isabella ab. HERZOG O Größ' und Hoheit, tausend falscher Augen Haften auf ...
... das Herz mir brechen? KENT. Mein eignes eh'r. O geht hinein, mein König! LEAR. Dir dünkt es ... ... daran dacht' ich Zu wenig sonst! – Nimm Arzenei, o Pomp! Gib preis dich, fühl' einmal, ...
... Dies Antium ist ein hübscher Ort. O Stadt! Ich schuf dir deine Witwen. Manchen Erben Der schönen ... ... wohl! Ich dank' Euch. Der Bürger geht ab. O Welt! du rollend Rad! Geschworne Freunde, Die in zwei Busen ...
Vierte Szene Freies Feld. Trommeln und Fahnen. Cordelia, ein Arzt, Gefolge, Edelleute und Soldaten treten auf. CORDELIA. O Gott, er ist's; man traf ihn eben noch In Wut, ...
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Im Jahre 1758 kämpft die Nonne Marguerite Delamarre in einem aufsehenerregenden Prozeß um die Aufhebung ihres Gelübdes. Diderot und sein Freund Friedrich Melchior Grimm sind von dem Vorgang fasziniert und fingieren einen Brief der vermeintlich geflohenen Nonne an ihren gemeinsamen Freund, den Marquis de Croismare, in dem sie ihn um Hilfe bittet. Aus dem makaberen Scherz entsteht 1760 Diderots Roman "La religieuse", den er zu Lebzeiten allerdings nicht veröffentlicht. Erst nach einer 1792 anonym erschienenen Übersetzung ins Deutsche erscheint 1796 der Text im französischen Original, zwölf Jahre nach Diderots Tod. Die zeitgenössische Rezeption war erwartungsgemäß turbulent. Noch in Meyers Konversations-Lexikon von 1906 wird der "Naturalismus" des Romans als "empörend" empfunden. Die Aufführung der weitgehend werkgetreuen Verfilmung von 1966 wurde zunächst verboten.
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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