... den Mund, wenn ermattet sie keuchen, Viel wird auch durch den Schweiß aus der Tiefe nach oben befördert. Hierdurch entleert sich der Körper, die ganze Natur wird von Grund aus Unterwühlt und es stellt sich ein schmerzendes Hungergefühl ... ... So wird also (du siehst es) der lechzende Durst aus dem Körper Weggespült und gestillt die nüchternen Hungergefühle ...
... Also hat sich der Erde Gewicht aus verdichtetem Stoffe Endlich gesetzt, und es floß hier gleichsam der sämtliche Weltschlamm ... ... der Luft mag alles in stürmischen Wirbeln sich drehen, Mag auch die Wut austoben in regellosen Orkanen: Er führt ruhig sein feuriges Heer die gemessenen Bahnen ...
Vergänglichkeit der Seele Hierbei ward nun vor allem entdeckt das Wesen der Seele. Erstlich besteht sie aus sterblichem Stoff. Da sie also geschaffen, Kann sie nicht unverletzt durch längere Zeiten sich halten. Wenn wir mithin im Traume Gestorbene glauben zu sehen, Sind das ...
... schieden jedoch aus des Lebens wonnigem Lichte Jammernd gewiß nicht mehr aus dem Menschengeschlechte als heute. Freilich der einzelne ward vordem viel leichter ergriffen ... ... Wunden behandelt sein wollen, Aber es stürzte noch nicht ein Tag viel Tausende Männer, Welche den Fahnen gefolgt, in den Tod, ...
... die Höhe erwachsen, Bald auch Glieder sich einen, gemischt aus See- und aus Landtier; Ekle Chimären sogar mit dem feuerschnaubenden Rachen Ließe Natur erstehn ... ... dies muß, wie man weiß, nach bestimmten Gesetzen geschehen. Denn aus allen den Speisen entnimmt ein jedes das Seine Und ...
... Aber man darf hierbei nicht diese Beschränkung vergessen, Daß ich nicht ausnahmslos aus allen erzeugenden Stoffen Lasse sofort auch die Sinne und sinnenbegabten ... ... dann einige, die das Empfindende lassen entstehen Nur aus Empfindendem, weiter aus ändern empfindenden [Teilchen Dies herleiten, so nehmen ...
... Verstecken des Monds und der Sonne Verfinsterung läßt sich Dir aus mehreren Gründen als sehr wohl möglich erweisen. ... ... sie in Räume gerät, wo die Luft sich den Flammen als feindlich Ausweist, könnte ihr Feuer nicht plötzlich verlöschen und ausgehn? Und auf der anderen Seite, warum soll die Erde dem Monde ...
... man Decken, am Fuß muß ein niedlicher Schuh aus Sikyon glänzen, Große Smaragde, natürlich! mit grün durchscheinendem Lichte Werden in Gold nun gefaßt, der Purpur wird ständiges Hauskleid Und der mißhandelte Stoff saugt voll sich vom Schweiße der ... ... Diademe Oder in Mäntel und Kleider aus Chios oder Alinda. Prächtige Decken und Speisen erscheinen ...
... , daß Oben und Unten und Linkes und Rechtes vertauscht wird, Und versuchst du auf jegliche Art, wie jegliche Ordnung Form ... ... der Schwanengesang und die Lieder, die kunstvoll Phoebus der Leier entlockt, verdrängt aus ähnlichem Grunde; Denn dann würde wohl eins stets trefflicher werden ... ... inmitten der Grenzen und füllen in Graden den Raum aus. Also begrenzt ist die Weise, durch die das ...
Fortsetzung über Atommischung Häufig grasen daher aus demselben Gefilde das Gras ... ... Diese Atome bestehen daher aus verschiednen Gestalten. Denn ihr Brodem dringt in die Glieder, wohin nicht ... ... sich die verschiednen Gestalten zu einem Knäuel und somit formt sich ein Ding aus der Mischung der Keime. ...
... 1. Beständiger Atomenstrom Erstlich: es muß notwendig aus allem, was irgend wir sehen, Ständig ... ... den Wermut löset zum Mischtrank, schmeckt man das Bittre. So fließt allenthalben aus allerhand Stoffen der Stoffe Ständiger Strom und verteilt sich sodann nach jeglicher ... ... ja unser Gefühl, und wir können beständig Alles erblicken und riechen und alle Geräusche vernehmen.
... sehen wir öfter Gestalten Wunderlich anzuschauen und Bilder dem Lichte Entrückter, Die aus dem festesten Schlummer empor mit Entsetzen uns wecken. Aber man bilde nicht ... ... behaupt' ich, es senden die Oberflächen der Dinge Stets Abbilder der Dinge hinaus und dünne Figuren, Was selbst der wohl begreift, deß ...
... die Vollzahl. Also sieht man zumal im Geschlecht vierfüßiger Tiere Tausend und abertausend der schlangenhändigen Bestien Indiens Grenze beschützen mit elfenbeinernem Walle, ... ... Fülle des Stoffes, Aus dem jenes den Keim und das Leben empfängt, nun, so kann ... ... Sondern es geht, wie so oft beim Schiffbruch mächtiger Flotten: Weit zerstreut wildbrausend die Woge Verdeck und Kajüte, ...
... Wange. Glaube drum nicht, es könnten aus tierischem Samen von Pferden Und aus Menschen Centauren entstehen und weiter so ... ... war es denn möglich, Daß die Chimäre sich setzt aus dreifachem Leibe zusammen, Vorne als Leu, als ... ... am Schwanz, in der Mitte als Ziege, Und bei solcher Gestalt aus dem Mund schnob flammendes Feuer? Drum wer meint, in ...
Poetische Einlage. Die Phrygische Göttermutter Deshalb nennt man die Erde die große ... ... die Schöpferin unseres Leibes. Diese Göttin, so singen gelehrte hellenische Dichter, [Komme aus Phrygiens Bergen und luftigen] Sitzen [hernieder] Hoch zu Wagen und lenke die ...
... die 1924 (postum) von Johannes Mewaldt herausgegeben wurde. Ergänzungen von Diels zur Ausfüllung von Lücken in den überlieferten Handschriften sind in [ ] gesetzt, nicht ... ... Lukrez nennt, geboren. 55 v. Chr. nimmt er sich das Leben. Aus seinem Nachlaß gibt Cicero das ...
Biographie Um 99 v. Chr. wurde Titus Lucretius Carus, später Lukrez genannt ... ... Natur der Dinge« in sechs Büchern. Es wurde nicht abgeschlossen und später von Cicero aus dem Nachlaß herausgegeben. Lukrez geht es darum, die Lehre Epikurs seinen Landsleuten in poetischer Form ...
... Kraft sich erhitzt hat Und sich in Lauf setzt, bricht er nach außen und spaltet zugleich auch Bis in die Tiefe die Erde, so daß ... ... Auch in dem Peloponnes zu Aegium. Was für gewalt'ge Städte zerstörte der Luftausbruch und der folgende Erdstoß! Und so ...
... unser Gehör der bekannte langhingezogne, Knatternde Ton, bis sie endlich heraus aus der Enge sich winden. Auch auf folgende Art sieht's ... ... , als ob alles erbebe und plötzlich die mächtigen Mauern Unseres Weltenbaus auseinandergerissen zerklafften: Wenn ein gewaltiger Sturm sich ... ... ; doch reißt er im Wirbel Ragende Bäume heraus mit der Wurzel aus tiefester Tiefe. Auch gibts ...
... Welche Begrenzung. Es müßte ja dann auch ein Äußerstes haben; Aber ein Äußerstes gibt es nur dann, wenn irgendein Körper ... ... Leben zu fristen vermögen. Denn dann würde die Masse des Stoffs aus dem eignen Verbande Ausgetrieben sich frei im unendlichen Leeren zerstreuen, Oder ...
Buchempfehlung
In der Nachfolge Jean Pauls schreibt Wilhelm Raabe 1862 seinen bildungskritisch moralisierenden Roman »Der Hungerpastor«. »Vom Hunger will ich in diesem schönen Buche handeln, von dem, was er bedeutet, was er will und was er vermag.«
340 Seiten, 14.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für den zweiten Band eine weitere Sammlung von zehn romantischen Meistererzählungen zusammengestellt.
428 Seiten, 16.80 Euro