... daß Jupiter sei in der Jungfrau. Als sie jedoch nun auch sah nah'n die begleitenden Nymphen, Wußte sie, Trug sei fern, und trat in ... ... der kürzeste windet. Soll noch Einer sich scheu'n die Juno zu kränken und zittern Vor der Beleidigten Zorn, ...
... für das deinige, Jupiter, – sprach sie – Komm' ich dich anzufleh'n. Wenn nichts du achtest die Mutter, Rühre den Vater das ... ... Meeren Kund sei, über der Flut zu steh'n mit dem Ruder der Flügel. Götter vernahmen den Wunsch willfährig ...
... thierisch rohen Laster, Das Eva'n auch zumeist zur Sünde zog. Darum ist ihre Strafe so ... ... Flur, Als aus den Zelten eine Schaar von Frau'n, Hold anzuschau'n und lieblich ausgeschmückt Mit Putz und Edelsteinen, näher ... ... gelangen, um sie zu bebau'n. Jetzt aber siehe, was darauf erfolgt.« Adam blickt' auf ...
... Allgewalt Sich widersetzten, auf den Himmelsau'n In zweifelhaften Treffen seinen Thron Erschütternd. Ob das ... ... Mondeshörnern, Vor deren Bild nächtlich bei Mondenschein Sidoniens Jungfrau'n beteten und sangen; In Zion auch blieb sie nicht unbesungen, Wo ... ... Namen alten Rufs Osiris, Isis, Orus und ihr Troß. Mit Zauberei'n und räthselhaften Bildern Betrogen sie ...
... . Ich meine jene Lust von Schau'n und Kosten, Und den Genuß an Blumen, Frucht und ... ... im Gespräch mit ihr, Und gleicht der Thorheit. Anseh'n und Vernunft Ergeben huldigend sich ihr als Einer, Die ganz zuerst ... ... Daß in uns Beiden eine Seele wohnt. Eintracht bei einem Liebespaar zu seh'n, Ist lieblicher, denn Wohllaut ...
... Gürtel für die Lenden. Eitler Schurz, Um ihre Scham und ihr Vergeh'n zu bergen! Wie ungleich ihrer nackten Herrlichkeit! So fand Columb Amerikaner ... ... an Dir vollkommen, So daß ich wähnte, Böses könne nie Dir nah'n; doch ich bereue diesen Irrthum, Der mir zur Schuld ...
... nicht den Genuß zu flieh'n, Obwol er sie nur höhnte. Vorwärts wälzten Sie sich ... ... So sagt man, müssen sie auf Tage sich Demüthigend der Verwandlung unterzieh'n, Um ihren Stolz und ihren Jubel ob Des Menschen Fall erniedrigend ... ... Verschied'nen Weg, um Alles zu zerstören, Unsterblichkeit den Wesen zu entzieh'n, Und sie zum Untergange reif ...
... Chöre voll Musik, Und Frühlingsluft, gewürzt vom süßen Duft Der Au'n und Wälder, stimmen allgemein Die zitternden Blätter, da indessen Pan Mit ... ... Adam, der schönste von der Männerschaar, Eva, die lieblichste von allen Frau'n! Sie setzten unter laubigem Schattendach, Das sanft ...
... Satan aber sagte: »Dein seltsam Schrei'n, Dein sonderbares Wort Tritt zwischen uns, daß meine ... ... Thore Verschlossen stets zu halten. Niemand kann Eingeh'n, wenn ich nicht öffne. Brütend saß Ich hier allein; doch lange ... ... Der Himmelsgeister aus dem finstern Haus Der Qualen und der Schmerzen zu befrei'n, Denn all' die Geister ...
... , Holdseliger als eine Nymphe wol, Die schönste Göttin von den drei'n der Mythe, Die auf dem Ida nackt vor Paris stritten, Erwartete ... ... Thron Des Allgewalt'gen aus den Himmelsenden Sammt ihrer Fürsten glanzumwob'nen Reih'n; Zehntausendmal zehntausend Fahnen wehten, Standarten, Banner rauschten in ...
... Von seiner Schuld des Todes zu befrei'n, Und Ungerechte durch Gerechtigkeit Zu retten? Wohnt im ... ... seine, laß Dein Zürnen Auf mir nur ruh'n, laß mich als Menschen gelten, Um seinetwillen laß ich Deinen Schoos, ... ... Auf's Neu' erstehn, wo die Gerechten wohnen, Nach schweren Müh'n die goldne Zeit erkennen, Fruchtbare Tage ziehn aus goldner ...
... Er stand wie Einer, der kaum dem Gefecht Entronnen arg zerhau'n ist und verwundet, Mit ernstumwölktem Blicke sprach er drauf: »Befreier ... ... Und unter ihnen ich als erstes Haupt.« Er sprach's und über'n Scepter niederbeugend Erhob er sich zu Gottes rechter ...
... Getön von fremden Worten auszusä'n. Sogleich entstand verwirrt Geschwätz und Schrei'n, Ein Jeder rief den ... ... Himmel, als die Engel niedersah'n Auf dieses seltsame Gewühl und Lärmen; So ward der Bau durch ... ... Deine Brüder zu erheben, Und nahmst Gewalt, die Gott Dir nicht verlieh'n. Er gab uns über ...
... Prachtwerk der Natur, von sonnenhellen Anhöh'n, geliebkos't von Tyrrheniens Wellen. 50. Zweihundert ... ... Schlang' entglitten. 56. Nicht soll es Guasco'n noch Ridolfen fehlen Am Ruhme, der den zwei Guidonen ward; Nicht ... ... s Mauern stand. Er führt sechstausend Schweizer, zur Beschwerde Geübt auf Alpenhöh'n, wild, muthdurchmannt. Das Erz ...
... Der Alte schwieg und lenkte nun die Tritte Bald über Höh'n, durch enge Klüfte bald. Bei einer Grotte hemmten wir die Schritte, ... ... schreckt: Rinaldo's Waffenrock, zerfetzt von Streichen, Und seine Wehr, zerhau'n, mit Blut befleckt. Schon hört man ...
... . Er kommt und scheucht das tiefe Grau'n, die dichte Umschattung fort durch seines Fittigs Macht, ... ... seinen Nacken, stolz und kühn; Mit lautem Wiehern füllt's die Au'n, glutdampfend, Huftön'gen Laufes die Gefilde stampfend: ... ... er's vermag zur Antwort auszuschrei'n. Dem Armen raubt ein plötzlich Grau'n zur Stunde Des Tages ...
... Plan. Dann folgte sie, auf Höh'n, in Waldesnächten, Den Leu'n und Bären nach auf rauher Bahn. ... ... stark von Kräften ist und kühn von Muth; Die Frau'n, die Greis' und Kinder hält er ... ... sie führ', ans Ziel der hohen Bahn. Sie schau'n und schau'n, ob noch kein Lichtgefunkel Hervorbricht und erhellt das nächt ...
... Nicht unsre Schwerter hätten ihm geweiht, So wäre dein Vertrau'n uns hoch willkommen, Und nicht nur Mitleid, Hülfe dir ... ... Durch Reiz und Anmuth soll ihr mehr gelingen, Als Circe'n und Medee'n durch Zaubermacht; Und bei dem Klange der Sirenenlieder ...
... Gefahren Mir seid gefolgt in so entfernte Gau'n; Ihr Gotteskämpfer, die geboren waren, Die Kirche Christi siegreich aufzubau'n! Die ihr der Griechen List, der Perser Schaaren, Gebirg und Meer und Sturm und Wintergrau'n, Und selbst des Hungers und des Durstes Plagen ...
... nimmt an der Gefahr der Andern Theil. Die Franken hau'n indeß von jenen Säcken, Die dort als Schutzwehr hangen, Strick und ... ... ihrem alten Stand. Clorindens Anblick waffnet selbst die Schaaren Der schwachen Frau'n fürs theure Vaterland. Hoch aufgeschürzt, mit wild zerstreuten Haaren, Thun ...
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Im Jahre 1758 kämpft die Nonne Marguerite Delamarre in einem aufsehenerregenden Prozeß um die Aufhebung ihres Gelübdes. Diderot und sein Freund Friedrich Melchior Grimm sind von dem Vorgang fasziniert und fingieren einen Brief der vermeintlich geflohenen Nonne an ihren gemeinsamen Freund, den Marquis de Croismare, in dem sie ihn um Hilfe bittet. Aus dem makaberen Scherz entsteht 1760 Diderots Roman "La religieuse", den er zu Lebzeiten allerdings nicht veröffentlicht. Erst nach einer 1792 anonym erschienenen Übersetzung ins Deutsche erscheint 1796 der Text im französischen Original, zwölf Jahre nach Diderots Tod. Die zeitgenössische Rezeption war erwartungsgemäß turbulent. Noch in Meyers Konversations-Lexikon von 1906 wird der "Naturalismus" des Romans als "empörend" empfunden. Die Aufführung der weitgehend werkgetreuen Verfilmung von 1966 wurde zunächst verboten.
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