... Kopf zusammenschlagen, wenn man sich ausrechnete, was man im Jahr für Gemüse aus gibt; er kann nach ... ... nicht mehr. Denn man kann getäuscht werden in seinem Vertrauen, und er ist getäuscht. Also er ... ... am Schluß immer darauf zurück, daß Bargeld Bargeld ist, ein Haus ein Haus, ein Gut ein Gut, aber ein Blatt Papier nur ...
... ungerechnet, die er mit seinem zärtlichen Meißel prall und prangend aus dem Stein herausschmeichelte, wölbte oder rundete, sodaß auch das ärgste Unschuldslamm ihren ... ... geordnet, Hände und Ohren glühend gebissen wurden und was es sonst gibt, außer der einen Sache, die von tugendsamen Autoren mit Recht abscheulich genannt ...
... und denkt: wenn er Geld hätte, dann würde er eine Auswahl seiner Dramen herausgeben, er würde sie auf eigene Kosten drucken lassen; vielleicht ... ... Milchfrau, Bäcker; alle Menschen kommen, denen er schuldig ist; seine Habe wird auseinandergeworfen, die Handschriften werden verkauft ... ... merkwürdigen Kardinal wundern. Die Italiener haben einen netten Ausdruck in ihrer Sprache: »Jugendkind«. Der Heilige Vater ...
... schläft auf einer Matratze, die mit den Schnurrbärten seiner abgestochenen Duellgegner ausgestopft ist.« »Ein Kavalier brachte mich einmal in Wut,« erzählt Augustin, » ... ... Er soll aber hundert Skudi kosten. Die Kavaliere würden ja die hundert Skudi ausgeben, um ihr eine Freude zu machen, aber sie haben sie nicht; ...
... Hausgeistlicher besorgt meine Geschäfte, er wird Ihnen Ihr Geld auszahlen, aber ich werde ihm sagen, daß ... ... schweigen, so sagt endlich die Haushälterin, Pietro werde jetzt gewiß nach Hause gehen wollen, denn es werde schon ... ... der würdige Priester, indem er die Brille absetzt. Die Haushälterin löscht das Licht aus, um das Öl zu sparen; sie hat gleich ...
... und die Wärterinnen drücken je nach Geschlecht und Alter ihre Begeisterung aus, die Äußerungen gehen vom Kreischen bis zum Quieken und vom Lachen bis ... ... Also Teresina wünscht ihre Erbschaft ausbezahlt. Die alte Dame seufzt und wälzt sich in ihrem Bett. Sie ... ... kann. Es entsteht eine kleine Pause, der Bi-Ba-Bo muß sich ausruhen. Eine allgemeine Stille herrscht. ...
... bildeten eine schöne Zukunft in unsern Gesprächen aus. Kaum waren wir aber aus der Not ums tägliche Bedürfnis, zum ... ... eilte in die Wohnung zu ihrem Kinde, riß es aus dem Schlafe, aus der Wiege, sie wußte ... ... Francœurs ununterbrochen und allmählich an der Hinausschaffung gearbeitet habe, bis ihm endlich äußere Gewalt, die eigne Hand seiner ...
... Narren, so ich wiederumb laut aufruf und sag: außer Maaßen lieb seynds und tausendmal mehr wert als wir Alten. Könnt wohl ... ... kostbar Malerey ward ihr selber zum Geschenk, sintemalen sie Eyne aus dem hochedlen Hause derer Medici war, die recht eigentlich an der Quelle ...
... Bajocco gibt man Trinkgeld. Vor Isabellens Haus hält der Wagen mit elegantem Ruck; aus allen Fenstern fahren Köpfe und ... ... Zeiten, vor vielen, vielen tausend Jahren, muß die Wüste ein bewässertes und fruchtbares Land gewesen sein ... ... und jedem König hatte man eine Kette aus Achatperlen mitgegeben. Nun schliff in Jahrtausenden der Sand, vom Winde getrieben, ...
... glaubt, und fragt, wie das Gespenst aussah; und stolz beschreibt nun Benvenuto, daß es weiß gekleidet war wie Pierrot ... ... denn Pierrot wird doch nicht auf der Straße in seinem Kostüm herumlaufen, und außerdem ist er blaß und mager. Benvenuto verlangt von ihm mehr über ... ... Endlich, während die Eltern inzwischen vom Hauswirt und der rückständigen Miete sprechen und die Frage erörtern, ob sie ...
... du heimgehen. Gottes Tod, ich hatte gedacht: ›dieser Musterknabe kennt außereheliche Freuden nicht‹, und hatte dir darum dort nebenan ein wahres Teufelsweib, eine ... ... ', bereitgehalten. Wie gern hätte ich dich ein für alle Mal die berauschenden Wunder geheimster Seligkeiten kosten lassen. ... ... alsbald an, unter Kreischen und Toben mit tausenderlei pläsierlichen Abarten und Feinheiten auszupacken. Sie wußten ja nicht, welche ...
... der Edelmann das hörte, eilte er ihm voraus und tiftelte eine Falle aus, in die auch der gerissene Advokat ... ... unter der Wacht der Magd zurückzulassen. Kaum war der Stänker aus dem Hause, so stellte der Edelmann einen Späher an die Straßenecke, ... ... Persönlichkeit zu behandeln. – Aus gleichem Grunde war selbiger auch nicht ausgeraubt worden, und da er ...
... wenn er eine Frau nach Hause bringt, die noch nicht einmal den Stall ausmisten kann, dann lachen ihn die Hunde aus.« Pepina heult, die Marchesa ... ... ›Nun kannst du den krummbeinigen Schneider nehmen, daß du uns aus dem Haus kommst‹, und nachher habe ich mich getröstet und habe mir ...
... gespannten Stimmung gewesen. Nun sah der Diener so vornehm aus, war ihnen ganz unbekannt, redete so geheimnisvoll, verbot, von seinem Besuch zu erzählen, lobte die Werke des Dichters, die er doch, außer die Dramen, gar nicht kennen konnte, wenn er nur ein Mensch war ...
... Man kann einem Schauspieler ja sein Alter nicht ansehen; ein Schauspieler hat das Alter seiner ... ... mit seinem alten Gesicht so komisch aussah, so ging er nun als Schauspieler und spielte die Rollen des ... ... schnitt er ihn ab, nahm ihn mit nach Hause, ließ ihn gut austrocknen und schnitt dann aus ihm einen ...
... Unterhaltung begegneten, weil ich nur die wichtigsten Scenen aus meinem Leben ausheben will. Auch des berühmtesten und merkwürdigsten Menschen ... ... bis der Balsam floß. Zwar floß derselbe mehrentheils aus meiner Grotte heraus, aber diese Abwechslung war mir überaus ... ... Empfindungen zu reizen und die Sinne zu berauschen. Die ganze Gesellschaft bestand aus neun Frauenzimmern und zwölf Männern ...
... aber meine Ansichten hatten sich freilich auch geändert. Die Jahrtausende, die ich voraus zu übersehen glaubte, schienen mir so leer wie ein ... ... er darauf so viel geschrieben, Und gar nichts ausgestrichen hat, Aus einem Guß war es getrieben, Und wie ...
... . Stolz wie ein Spanier umzingelt er des Junkers Haus, läßt alle Ausgänge besetzen, das Tor im ... ... und pocht an die Tür, hinter dem die zwei Liebhaber ihren Strauß ausfechten, mit welchen Waffen wißt ihr ja! »Aufgemacht im ... ... zu bewahren.« Die Schöne hatte natürlich alles erlauscht und bereits ihr Hemd ausgezogen, an dem ihr Mann sie hätte ...
... Heizung verwendet, und trägt einen dicken Mantel, der mit Federn ausgestopft ist. Außerdem ist sie schwerhörig, und das Silber steht in zwei Schränken ... ... würde man seine Ansicht nicht ändern. »Viermalhunderttausend Skudi, meinst du, wären aus das Teil Benedettos gefallen?« fragt er ...
... das niedliche Mädchen plötzlich aufschreckt, sich Lange Rübe aus den Armen windet und ausruft: »Nun habe ich drei Stunden vertrödelt! ... ... Signora liegt ihm weniger, die würde er höchstens aus Anstandsgründen mitnehmen. Als die Kleine die Schlafzimmertür geöffnet hat, stößt Nero ein furchtbares, heulendes Gebell aus, stürzt auf Lange Rübe zu, ...
Buchempfehlung
Die neunzehnjährige Else erfährt in den Ferien auf dem Rückweg vom Tennisplatz vom Konkurs ihres Vaters und wird von ihrer Mutter gebeten, eine große Summe Geld von einem Geschäftsfreund des Vaters zu leihen. Dieser verlangt als Gegenleistung Ungeheuerliches. Else treibt in einem inneren Monolog einer Verzweiflungstat entgegen.
54 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
434 Seiten, 19.80 Euro