... woran, und die gute Tausendschön wußte nicht schnell genug ein ländliches Fest zu veranstalten, um das Bündniß dieser beiden Herzen, das plötzlich sehr nothwendig geworden war ... ... welcher die Priester unter sich quälte. Alexis haßte Alinens Schüler und Lehrer, Aline verabscheute die schönen, zärtlichen, poetischen Seelen, aus deren Munde Alexis ...
... groß, als hätte sich nichts auf der Welt verändert.« Zwei Herren gingen vorüber, blieben stehen, wandten sich um und ... ... es neben ihm stand und ihm das Spitzentuch langsam vom Kopf herabglitt, völlig verändert, ja, wie irgendein fremdes Wesen, dessen Stimme er noch ... ... und lächelte Ferdinand an, als hätte sie ein verabredetes Spiel gegen ihn gewonnen. Von dem Stubenmädchen mit ...
... mich verliebe! – Ich!« – sie lachte voll Verachtung – »ich brauchte einst nicht aus der Tür zu gehen, um ganz ... ... ihr jetzt sagen, daß nach meiner Ansicht zu einer Kuratel bei ihr keine Veranlassung sei, daß aber das unnütze Aufspeichern ihrer großen Zinsenernten den ... ... dies alles, als ich eines Vormittags zu dem verabredeten Geschäfte mit einem befreundeten Notar wieder in das Haus ...
... der Ursache nicht mehr, welche meine Verspätung veranlaßte. Da ich von dem Kleiderzimmer in das anstoßende Gemach trat, ... ... ich konnte mein Gefühl nicht unterdrücken, es kam etwas wie Verachtung gegen Hiltiburg in meine Seele. Ich wäre gerne von Wien fortgereist; ... ... , der den Frieden brachte. Meine Absicht war nun zunächst erreicht, ich verabschiedete mich auf Zeit und Wiederbedarf, ...
Der Bär Diese Geschichte beginnt wie ein Märchen der Brüder Grimm. ... ... , der gedankenlesende und wahrsagende Bär, hatte ihn davon in Kenntnis zu setzen verabsäumt, ja, er schien selber noch nichts von dem drohenden Unheil, das sich ...
Franziska Gräfin zu Reventlow Vater Mein Vater starb plötzlich. Wir waren ... ... Wissen der übrigen Familie benachrichtigte – eins um das andere: Zustand hoffnungslos – Zustand unverändert – Nicht kommen – und so fort. An demselben Morgen kam ein ...
»Löffel begraben« / Der letzte Tag der Corpsmanöver! Je tiefer die Sonne ... ... Trauergesang, welcher in Anbetracht des Umstandes, daß Reis das unbeliebteste und doch am häufigsten verabreichte Kasernenessen ist, aus den folgenden Strophen besteht: »Traurig schleichen wir zum ...
Franziska Gräfin zu Reventlow Warum? In einer Mainacht erschoß sich der Sekundaner Hans ... ... schweren Kummer, eine innere Zerstörung in sich trug. Am letzten Nachmittag hatte er eine Verabredung mit einem Freunde, aber er kam nicht hin. Er saß in seinem Zimmer ...
... Lohn; zudem war es ihnen nicht zu verargen, wenn sie wissen wollten, ob die Arbeit ihnen wirklich auch bezahlt werden ... ... was mit zu machen sei. Barthli brachte das Geld. Aber wie es verabredet war, machte Hans Uli es nicht; durch zwei vertraute Männer ließ er ...
Granit Vor meinem väterlichen Geburtshause, dicht neben der Eingangstür in dasselbe, ... ... ,« fuhr er fort, »die von der Sache nichts wissen und die die Vergangenheit verachten, die Einhegungen sind verloren gegangen, die Stellen haben sich mit gewöhnlichem Grase überzogen ...
Louise von François Der Katzenjunker Unser Herzogsschloß auf der Höhe war länger als ... ... Viele, viele Jahre blieb das Gut verpachtet, in Garten und Wohnhaus aber alles unverändert und unverrückt, da beide nur anfänglich als Sonntagserholung, später als kurze Sommerfrische benutzt ...
... hatten, begaben wir uns auf den Rückweg. Die Marschordnung wurde nun verändert; Herr N... mit seinen Begleitern ging voran, und auf die Bitte ... ... uns von der Karawane des Herrn N... losmachen müßten. »Wir sind verantwortlich für Sie, fügte er hinzu; nicht aber ...
... sie mit einander den Plan der Heilung verabredeten und sogleich zur Ausführung desselben den Anfang machten. Es ... ... können, wenn sich nicht das zugetragen hätte, wodurch sich alles veränderte und jede Berechnung der mitwirkenden Ursachen unmöglich wurde. Wir haben oben ... ... plötzlich trotz des Rauschens, das der Bach in ziemlicher Tiefe unter ihm veranlaßte, Tritte hinter sich. Er sah ...
Die Fastnachtsnarren Humoreske von Karl May »Da muß doch gleich der helle, ... ... und kannte sehr genau den Büffetwinkel im »lustigen Manne«, wo die betreffende Flasche ihr unveränderliches Domicil aufgeschlagen hatte. Ferner besaß er in Beziehung auf Geister, Gespenster, Ahnungen ...
Franziska Gräfin zu Reventlow Christus Ein Interview Die Amerikaner sind bekanntlich sehr neugierig ... ... stehen, ›wenn man Familienvater ist‹ –.« Ich sah auf meine Uhr und verabschiedete mich von Christus, indem ich ihm einen Zwanziger in die Hand drückte. Er ...
Die beiden Kulledschi Bekanntlich gibt es in Aegypten kein andres Trinkwasser als dasjenige, ... ... welches ihm in ägyptischen goldenen Pfunden ausgezahlt wurde. Er steckte sie in einen Lederbeutel, verabschiedete sich von seinem Geschäftsfreunde und kehrte nun auch nach dem Flusse zurück. Bevor ...
... , und dann wird sie irgendwo im Meere verankert, und dann fährt das Schiff wieder weg, und nur ein Mann bleibt ... ... recht, denn ihr Lächeln war und blieb vorwurfsvoll und bat um Schonung. Übrigens verabschiedete sich die Dame bald, als wieder einmal der Zug hielt. Wir halfen ...
... Unarten einverstanden ist.« So nahte der Johannistag. Der aufgeklärte Hollunder verachtete jeglichen Aberglauben; aber er suchte und liebte Bedeutungen. Wie hätte ... ... Tödliche Angst durchzittert ihn. Seine Augen irren rings im Zimmer umher; nichts ist verändert. Auf dem Tische liegen Kranz und Schleier, ...
... es nicht eine kleinere Sache wäre, eine Verantwortung – oft schlecht und recht, und meist nur vor dem eigenen, in ... ... mich ein heißer Zorn, und von der Stunde an war ich eifersüchtig ... Verachtete mich darum und war's, und alles, wovon mein Verstand mir riet ...
... täppisch karessierenden Tauchers zu Ende. Später zog der griesgrämige Alte ohne jegliche Veranlassung und Vernunft seine Seestiefel aus und schleuderte sie schweigend aus dem Fenster. ... ... den Segler. Dann schifften sie sich selbst ein; und jeder begab sich wie verabredet auf einen besonderen Posten, an die Brassen, in die ...
Buchempfehlung
»In der jetzigen Zeit, nicht der Völkerwanderung nach Außen, sondern der Völkerregungen nach Innen, wo Welttheile einander bewegen und ein Land um das andre zum Vaterlande reift, wird auch der Dichter mit fortgezogen und wenigstens das Herz will mit schlagen helfen. Wahrlich! man kann nicht anders, und ich achte keinen Mann, der sich jetzo blos der Kunst zuwendet, ohne die Kunst selbst gegen die Zeit zu kehren.« schreibt Jean Paul in dem der Ausgabe vorangestellten Motto. Eines der rund einhundert Lieder, die Hoffmann von Fallersleben 1843 anonym herausgibt, wird zur deutschen Nationalhymne werden.
90 Seiten, 5.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für den zweiten Band eine weitere Sammlung von zehn romantischen Meistererzählungen zusammengestellt.
428 Seiten, 16.80 Euro