... Augenblick seyn wollt ohn Herrn Adam und Frau Evan. Mußten, so lang er Athem hatte, an seym Bett stehn, und die Herren Kämmerling ... ... die klein Gret, davon hörten (maaßen Kinder eyn gut Gehör haben, auch wo die alten vermeynen, sie höreten besser nit), und ...
... zeigte dabei zwei Reihen wunderschöner Zähne. »Wenn Sie so anfangen, schliesse ich sofort Frieden. Vor Ihren Fäusten habe ich allen Respekt ... ... !« Die Studentin packte die Hände Klausmanns, »und mit dieser Freudenbotschaft rücken Sie so spät heraus? Das ist ja herrlich, einzig! Dadurch ... ... meiner Wünsche. Selbst mein Doktorexamen liegt mir nicht so am Herzen als die Gründung dieser Zeitung. Denn, ...
... Herzen Afrikas liegen. Auf den uralten Handelsstraßen, wo seit Jahrtausenden bereits die materiellen und geistigen Güter der Menschheit von den Kaufleuten ... ... Aber der Sand, welchen der Wind in der Sahara vor sich treibt, ist so scharf, daß er allmählich, allmählich in den Jahrtausenden die ... ... welche die Gräber deckte; aber wie sie nun unzählige Jahre so offen dalagen und der Wind immer neuen ...
... mit einem kostbaren Fächer und seufzt tief auf, so daß sich ihr Busen erhebt, sie wirst dem jungen ... ... selber bin ein ruhiger, kaltblütiger Mann, aber man kann in Lagen kommen, wo man seinen Degen gebraucht; ich habe ihn auch schon gebraucht, so kaltblütig und besonnen ich bin; und mit Erfolg habe ich ihn gebraucht, ...
... und da niemand auf ihn achtete, so blieb er; und so stellte er sich allein in eine ... ... Hand, sie sagte immer: »Dich liebe ich so sehr, du bist so gut zu mir«, und ... ... weil er Talent hatte und mit seinem alten Gesicht so komisch aussah, so ging er nun als Schauspieler und spielte die ...
... »Na, die Kehrseite, oder deren Front, wenn Ihr so wollt!« »So erlaubt, daß die Gnädige sich bedeckt, um Euch ... ... Damen für Freuden erleben,« seufzte sie, »wenn ich bei so wenig schon so beglückt bin.« Und dann brachte er sie mit viel ...
... und Kaffeekuchen, und Onkel Pepi ißt so furchtbar viel. Daheim darf er nicht so, weil Tante Fanny gleich sagt ... ... , aber er sagte, nein, weil er keine so starken nicht raucht. Dann ist er wieder gegangen ... ... Tasche, als daß ich jetzt den Hut in der Hand habe, wo ich mich hineingebrochen habe. Fritz sagte, er glaubt, daß ...
... den Augen, und dann sieht sie den Hauptmann wieder so rührend an; und so sagt der denn lachend, einem so hübschen Mädchen wird ein feiner Mann ... ... und hat gesagt, er müsse nicht denken, daß sie so eine sei; das hatte er denn ...
... und konnte überhaupt davor zurückschrecken, die Fundamente zu legen. Man argumentierte nämlich so: Das Wesentliche des ganzen Unternehmens ist der Gedanke, einen bis in den ... ... verschönerte man die Stadt, wodurch man allerdings neuen Neid und neue Kämpfe hervorrief. So verging die Zeit der ersten Generation, aber keine der folgenden ...
... s sie gezwickt. Ach im grünen Tange ....« »No, no, aus dem Weg da, Sö, – Sö Frechlachs – Sö,« brüllt ein Aal plötzlich. ... ... – über Länder von smaragdenem Gischt. – Wo sind die Krebse, wo Schande und Angst! Das ...
... daß die Götter den Schweiß vor die Tugend hinstellen, oder so was. Dann ging er zum andern ... ... Um vier Uhr wurde ich herausgelassen vom Pedell. Er sagte: »So, diesmal warst du aber feste drin.« ... ... wäre davongejagt worden. Das sagte der Rektor bloß so. Aber ich bin nicht so dumm.
... Fenster auf einen kleinen, von hohen Mauern umschlossenen Nebenhof hinausging, wo ein bemooster Steinbrunnen melancholisch plätscherte. Außer mir kamen nur wenige Besuche. Desto ... ... hatte er sich doch jene tieferen Gemütslaute bewahrt, die auf den Patienten so wohltuend wirken und der neueren ärztlichen Schule mehr und ...
... 14 darüber. Bei Abfassung der Adresse an ein Fräulein Tilly so und so verfährt er sehr umständlich; er schreibt sie, obwohl zitterig ... ... – Und Ihnen geht's also gut?« »Nun ja, so, so, man hat viele Sorgen, mit den Dienstboten, und Roby ...
... ; wir schämten uns, wie wir so vertraulich mit ihm gewesen, der so viel mehr als wir erlebt ... ... es sonst nicht möglich gewesen, wo alle standen. Ja, wo blieb ich stehen: es ist wahr, ... ... , wenn du's nicht kannst ertragen, So schlage tüchtig drein, so schlage immer zu, Die Fliege, die ...
Die 99. Wiederkehr des Buddha Buddha kam zum 99. Male auf die Erde. Er fand, daß sie gar nicht so grau anzusehen sei, wie sie ihm das letztemal erschienen. Es war allerlei Liebenswertes und Schönes auf ihr anzutreffen. Schmetterlinge, Nachtigallen, Zedern, Sonnenauf ...
... Zustimmung meiner rasch Erwählten abhing, daran dachte ich gar nicht; so sicher, so frei von jedem Zweifel fühlte ich mich in dieser ... ... hätten. Daher band sie mir auf die Seele, mich so zurückhaltend, so abwehrend wie möglich zu benehmen, wenn ich die Aufrichtigkeit ...
... Mutter sagte gerade: »Siehst du, Ännchen, Ludwig ist nicht so schlimm; man muß ihn nur zu behandeln verstehen. Gestern hat er den ... ... daß meine Mutter die Tassen bezahlt, und eine kostet zwei Mark, weil es so gutes Porzellan war. Ich bin furchtbar ... ... niemand merkt, und ihr den Schweif abschneiden. Wenn sie dann ruft: »Wo ist denn nur unser Miezchen?« ...
... Ball war.« »Das ist doch der Gipfel der Unverfrorenheit, mit einer so törichten Entschuldigung zu kommen,« sagte er, aber ich hatte mich schon auf etwas besonnen und sagte, daß ich so Kopfweh gehabt habe, weil die Näherin so lange nicht gekommen war, und ...
... schämen, am Sonntag nachmittag mit ihm zusammen auszugehen. Und so höflich, so zuvorkommend ist er! Und so ein hübscher ... ... die sich um Dinge bekümmert, wo man sie nicht gebraucht, aber, wo man sie gebraucht, da ... ... hatte die Verstorbene ihm immer erzählt, daß sie so edel war, und so zieht denn die Herrschaft beschämt ...
Von den Gleichnissen Viele beklagen sich, daß die Worte der Weisen immer wieder ... ... , und nur dieses allein haben wir. Wenn der Weise sagt: »Gehe hinüber«, so meint er nicht, daß man auf die andere Seite hinübergehen solle, was man ...
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Erst 1987 belegte eine in Amsterdam gefundene Handschrift Klingemann als Autor dieses vielbeachteten und hochgeschätzten Textes. In sechzehn Nachtwachen erlebt »Kreuzgang«, der als Findelkind in einem solchen gefunden und seither so genannt wird, die »absolute Verworrenheit« der Menschen und erkennt: »Eins ist nur möglich: entweder stehen die Menschen verkehrt, oder ich. Wenn die Stimmenmehrheit hier entscheiden soll, so bin ich rein verloren.«
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für den zweiten Band eine weitere Sammlung von zehn romantischen Meistererzählungen zusammengestellt.
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