Arthur Schnitzler Mein Freund Ypsilon Aus den Papieren eines Arztes Wenn am ... ... »Es ist nicht nötig, sagst du? ... Du kannst das nicht versteh'n!« »Wahrlich, Ypsilon! Ganz wohl versteh' ich dich, du bist überangestrengt ...
... »wollen mir Herr Aspirant das nicht mal 'n bisken aufsetzen, von wegen das Göhr, und daß ich mit Felix Pillak ... ... das ein Engel auf Fittichen zum Himmel trägt ...« »He snackt as 'n Fiefgroschenroman«, unterbrach Felix Pillack, und einige von den anderen stießen ein Gelächter ...
... warten drauf, nachher hat er wieder oane. Der is alleweil scho a bißl a lustiger gwen, der Stoariagerhausl!« Zum Wittiber aber sagt sie laut ... ... sogleich der Kucheldirn: »Rosina! An Happen Fleisch eina fürn Stoariager und a Bier!« Und sie langt den Brotlaib ...
... willen. Das ist aber so, wer einmal A gesagt hat, muß auch B sagen. Komm herein; ich habe 'was ... ... seine Gegenwart durch ein unwiderstehliches Kribbeln kund, dem ein lautes, kraftvolles, langgezogenes ›A – zziih!‹ ein Ende machte.« »Azzih, azzih, azzih!« ...
... neueste Mode, mit das Biblische. Ne Zeit lang, so vor 'n paar Jahren, da war's schlimm, da hat niemand mehr 'nen ... ... schlimme Zeit, da hab' ich nur Kopp jestanden in die Schulen und mit'n Christus war jarnischt.« »Na, und jetzt ...
Theodor Storm Zur Chronik von Grieshuus Zu meinen Jugendfreuden in der Heimat, wo ... ... dahin gegangen, um, wie sie sagte, bis die Flüttezeit vorüber, être la mère à ce pauvre enfant; sie ist aber dort hängengeblieben und nach dem Kloster nicht ...
Die verwünschte Ziege Ein Schwank aus dem wirklichen Leben Es ... ... das, Ihr Leute; dann ist man sicher vor jeder Krankheit, oder tutum a morbis, wie wir Lateiner sagen!« » Tutus a morbo heißt es, Herr Stadtrath!« »Ruhig soll Er sein, Er ...
Die zur See »Ruhe da! Nicht einsteigen, bevor der Zug ... ... »Wie sieht denn eigentlich solche Mine aus, und wie funktioniert sie?« »Ja-a-a – nun –«, erwiderte Ohlensteevel und verschlang ein Stück Gurke, größer als eine ...
Zum erstenmal an Bord Mr. Potsherd stampfte gegen den Wind dem Strande zu. ... ... sei. Sie bleiben miteinander an Deck, bis die Sterne plötzlich verschwinden und der Kapt'n meldet, daß wahrscheinlich eine leichte Bö im Anzuge sei; da ziehen sie sich ...
Prairiebrand in Texas Ein ungefähr siebzehnjähriger Knabe reitet, ein hochbeladenes Packpferd neben sich ... ... Hergang erzählt und dann hinzugefügt hat: » Habriamos sido los perdidos, somos dendor à sennor Federico de nuestra vida – wir würden verloren gewesen sein und haben ...
Marie von Ebner-Eschenbach Nach dem Tode »Still, mein guter Fürst! Sie ... ... der Handlung, die ihn hervorrief, nichts zu tun hatte.« »Ah madame, à qui le dites-vous?« antwortete Madame Zephirine Dumesnil wie bei jeder Gelegenheit, in ...
... Laden ist ein Junge, der will für'n Schilling Butterkringel!« »Der Junge soll zum Teufel gehen!« »Aber ... ... »forscheste« aller künftigen Studenten in das Zimmer und warf mit einem derben »'n Morgen!« – es war nicht einmal Morgen – seine rote Mütze neben ...
Louise von François Phosphorus Hollunder Phosphorus Hollunder saß am Schreibtisch seines mit Komfort ... ... verkümmert worden. Herr Hollunder wird den Beeinträchtigten heute glänzend Genugtuung geben. Er neigt sich a priori vor der Würdenträgerin, welcher er das Zepter zu einem mütterlichen Regimente unter ...
... zu ihnen führte. Frau von C. senkte den Kopf. Ihr Profil war mir zugewandt; ich sah, daß ... ... über ihre Wange ein heller Streifen zog. Blonde, hochgefärbte Menschen erbleichen so. C. hielt sich gerade wie gewöhnlich und hatte die Arme auf die Seitenlehnen ... ... unangenehmes Schweigen ein. Dann sagte C.: »Sie sind uns ein sehr willkommener Schwiegersohn.« »Sehr ...
Ludwig Achim von Arnim Die Majoratsherren Erzählung Wir durchblätterten eben einen ältern Kalender ... ... Wein, echter Unger; ich habe ihn selbst gemacht aus Rosinen und schwarzem Brote. A propos, Sie müssen die gute alte Hofdame bald einmal besuchen; sie hat mich ...
Therese Huber Geschichte eines armen Juden Ich möchte gern etwas Fröhliches erzählen; da ... ... und aßen ein Paar Tage Wurzeln und Beeren, bis sie in die Franche Comt é kamen, die keinen Theil an der elsasser Unmenschlichkeit gegen ihr Volk genommen hatte ...
Klare Rechnung »Wenn du stiehlst, mein Sohn, stiehl mit Bedacht. Es ... ... ein Blitz des Triumphs .. » Eljen «, brüllt er, » Eljen, a világosság «, und springt in den hoch aufspritzenden weißen Gischt. Seine Hände ...
... fehlt es Ihnen?« – »Krank?« – replicirte mein schwarzes Vis-à-vis sehr heftig, und riß die Augen auf, – »krank, ... ... , Docter, nach ßuai Monat, eines Tags, plötzlich, – it was a wonderfall sight! – ich bin geworden uaiß ...
Der Freiwillige Culassa spuckte von seiner Hängematte herab ein Stück Käserinde aus ... ... – Seeleute waren wir! Aber keine Soldaten. – Ich habe mich viermal vergeblich auf U-Boote und jetzt zu den Fliegern gemeldet, aber auch daraus scheint nichts zu ...
... her, Hein, siehst ja aus wie'n Ruugputtel! 'n büschen glatt machen, du Werbund!« Gehorsam hielt ... ... Harwst storben is; da warr'n woll 'n paar hunnert Dahler rutkamen.« »Für uns?« Sie ... ... , nich? Aber nu hab ich ja 'n Block an'n Bein, nee, drei, vier Blöcke ...
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»Wenn die Regeln des Umgangs nicht bloß Vorschriften einer konventionellen Höflichkeit oder gar einer gefährlichen Politik sein sollen, so müssen sie auf die Lehren von den Pflichten gegründet sein, die wir allen Arten von Menschen schuldig sind, und wiederum von ihnen fordern können. – Das heißt: Ein System, dessen Grundpfeiler Moral und Weltklugheit sind, muss dabei zum Grunde liegen.« Adolph Freiherr von Knigge
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für diese preiswerte Leseausgabe elf der schönsten romantischen Erzählungen ausgewählt.
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